Kondensatoren?
Motorpsycho 04.07.2003 - 19:31 402 12
Motorpsycho
Bloody Newbie
|
Hi, ich habe ein Problem mit meinem Rechner, der ist instabil und jetzt weiss ich nicht, woran es liegt. Das Board meldet sich dauernd mit was neuem, mal "System failed memory test", mal irgendwas mit overclocking etc. Manchmal geht der Rechner einige Zeit und dann friert er wieder ein.
Mir ist jetzt aufgefallen, das auf meinem Board (Asus a7n8x 2.0) ein Kondensator (von den 5 großen unterhalb des CPU Sockels) oben eine weiße Kruste hat und etwas verbeult ist. Sieht so aus, als ob es etwas aufgeplatzt wäre. Kann die Instabilität dadurch entstehen? Welche Aufgabe haben diese Kondensatoren überhaupt?
|
SockE
Banned
|
system failed memory hat was mit den rams zu tun ? hast vielleicht die vdimm zu hoch geschraubt und dadruch is der kondensator eingegangen ?
ja es kann am kondensator liegen
|
Motorpsycho
Bloody Newbie
|
Ne, liegt ziemlich sicher nicht am RAM. Entweder ist es der Prozessor (zwei Ecken sind ein wenig angeschrammelt) oder der Kondensator. Spannung sind und waren alle auf Standard.
|
SockE
Banned
|
Memory = ram
test halt amal alles durch, ich würde mal anderes mobo nehmen, wer weis was noch mit dem Kondensator passiert.
|
Frys_Assassin
information keeper
|
ja kligt imho am kondensator... die haben oben nämlich ne sollbruchstelle, wenn die zu heiss werden oder wwi bricht das... aber inwiefern is das bei dir verbeult? aufgewölbt?
|
Motorpsycho
Bloody Newbie
|
Habe es mir gerade noch mal angeschaut. Der Kondensator ist, wie gesagt, mir einer weißen Kruste überzogen. Die silberne, eingeschlizte Folie scheint etwas auseinander gedrückt zu sein und die ist eher ein kleines bißchen nach innen gewölbt. Momentan komme ich einigermaßen stabil in Windows rein, sobald ich aber z. b. Winrar anschmeisse friert die Kiste ein.
|
SockE
Banned
|
jap, der is dir zu heiss geworden und aufgeplatzt.
|
Motorpsycho
Bloody Newbie
|
Und wie kann der zu heiß werden? Habe das System nicht overclocked oder ähnliches. Muss wohl eher ein Materialfehler sein.
|
SockE
Banned
|
hast du irgendetwas im BIOS verändert ?
vdimm zb ?
|
3SP
fliegt!
|
wei groß is die warscheinlichkeit dass das bei meinem sys(oc'ed)auch passiert?? mein ram is dcerzeit auf + 0.5 V
mfg
|
Motorpsycho
Bloody Newbie
|
Nö, hab das BIOS geupdated und mal mit den Memory Settings rumgespielt. Eigentlich sollte es doch auch wohl kaum möglich sein, über die BIOS Settings einen Kondensator zu schrotten.
|
Frys_Assassin
information keeper
|
muß nicht unbedingt mit oc'en oder einer bios version zamhängen... das passiert einfach bei kondensatoren wenn sie zb ein bisschen schadhaft sind oder einmal ne spannungsspitze bekommen... soweit ich mich erinnere is das asus schon ein paar mal passiert
|
Motorpsycho
Bloody Newbie
|
Hab was gefunden: http://www.dch-faq.de/Werde also wohl die Garantie in Anspruch nehmen müssen. 10.3.1.6 Defekte Kondensatoren Im Netzteil und auf dem Motherboards sind zahlreiche Kondensatoren verbaut, die meist zur Regelung der Versorgungsspannung benötigt werden. Durch die recht beachtlichen Ströme, die in PCs fließen, sind diese Bauteile hohen Belastungen ausgesetzt. Weiterhin führt Hitze zu einer schnelleren Alterung dieser Kondensatoren. Immer wieder sparen die Hersteller von Netzteilen und Motherboards bei den Kondensatoren, sodass es nach längerer Betriebszeit dazu kommt, dass die Kondensatoren eine Beule bekommen, reißen und das Elektrolyt ausläuft oder gar explosionsartig platzen. Die praktischen Resultate derartiger Defekte sind * Totalschaden (des Netzteil / Motherboard läßt sich nicht starten) * schlechtes Startverhalten (Kapitel 10.3.1.5) * sporadische Abstürze (besonders, wenn starke Lastwechsel auftreten, z.B. wenn die CPU aus dem Ruhezustand (HLT) aufwacht) Die Lösungen für das Problem sind in erster Linie das Geltendmachen von Garantieansprüchen oder der komplette Austasuch der Komponente. Versierte Bastler können auch zum Lötkolben greifen und ein Ersatz-Kondensator statt des defekten einlöten. Dabei ist darauf zu achten, dass der Ersatz-Kondensator schaltfest ist, Temperaturen bis etwa 100°C verträgt und mindestens die selbe Kapazität hat. (Eine geringfügig höhere Kapazität als der Original-Kondensator soll meist kein Problem darstellen). Wenn noch die komplette Modellbezeichnung des Original-Kondensators zu erkennen ist, liefert diese gute Richtwerte.
|