BIOS-Nachfolger UEFI

Zitat von HeuJi

Ich kann leider kein chinesisch...nur das P35 neo3 konnte rauslesen

naja im feb soll eben eine version mit efi davon rauskommen mal sehen was es so bringt!

@Kirk: Anders kann man das imho eh nicht lernen!

Zitat von davebastard

doch: pc heftln, also ich kann mich noch erinnern das es da jedes jahr mal BIOS-Optimierung Anleitungen gab.Meistens ist dann auch dabei gestanden wie die option bei anderen herstellern geheißen hat, was sie genau macht und was die sinnvollste einstellung ist.

natürlich geht es auch die bedienungsanleitung des mainboards ist da hilfreich, trotzdem gibt es immer wieder einstellmöglichkeiten die einem nichts sagen und die auch nicht erklärt sind

Aber back to topic

Ich hatte schon das zweifelhafte Vergnügen, auf der Arbeit einen EFI-basierten Server aufsetzen zu dürfen, eine Quadcore XEON Kiste mit einem Intel Board aus der S5000 Reihe.

Also, ich muß sagen, das EFI war für mich bisher nur "Pain in the *ss". Angeblich sollte EFI ja durch integrierte Bootloader die OS-basierten Bootloader ersetzen. Leider Fehlanzeige. Dann habe ich mir eine für EFI kompilierte Version des Lilo gezogen, der wollte nicht einmal starten auf der EFI Shell.

Zudem ist die EFI Shell so unfaßbar saulahm, das gibts gar nicht. Wenn man da ein Dirlisting durchführt, dann "ruckelt" die Liste regelrecht nach oben, wegen diesem komischen grafischen Textmodus. Grauslich.

Reparatur von EFI-Ebene aus ist ebenfalls ein Müll, da es nur für FAT Filesystemtreiber gibt. Ich kann auf kein NTFS zugreifen, auf kein EXT2/3, wie soll ich da ein bestehendes System reparieren, wenn ich nicht ein Mal die gängigen Filesysteme mounten kann?! Von der Verfügbarkeit von Netzwerktreibern will ich Mal gar nicht reden, rofl.

Die grafische Oberfläche, die bei den S5000 Brettern eigentlich eh aussieht wie ein altes BIOS, ist ähnlich lahm. Wenn man die Seiten durchblättert, kann man 2sec auf jede einzelne Umschaltung warten. Unglaublich!

Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen POSTet das Ding auch noch gute vier Mal so lang, wie ein altes BIOS. Die EFI Shell kann nur an erster oder letzter Stelle der Bootreihenfolge stehen, was mir auch nicht gefällt.

Und obendrauf wollte mein CentOS bis zu einem gewissen Updaterelease nicht ein Mal booten, weil Kernel und Grub nicht patched waren (daher auch der Versuch mit dem LILO EFI-Binary, der auch scheiterte).

Mittlerweile rennts zwar, aber ich bin froh, wenn ich diesen unfaßbaren Haufen Müll namens "EFI" auf dem Brett nie nie NIE NIE wieder anfassen muß. Sowas grauslich behindertes hab ich schon lange ned mehr gesehen.

Entweder bessern die da GEWALTIG nach, oder das ganze System ist für die Mülldeponie noch zu schlecht...

Edit: Für die Nachinstallation von Treibern und EFI Apps muß man auch hier eine eigene FAT Partition auf HDD nutzen. Geil, was? Da volle Dreck...

Meiner Meinung nach würd's ja reichen, das alte BIOS zu nehmen, und einfach Standards zu schaffen, die dann alle BIOS-Coder einhalten müssen. Ich meine, wenn ich wirklich Systemdiagnose oder -reparatur betreiben will, kann ich zur Not auch eine Recovery Konsole oder ein Knoppix (o.ä.) nehmen.

Eine grafische Oberfläche mit Maus im BIOS hatte ich beim Intel OR840 schon, und es war damals schon unnötiger Mist.

LinuxBIOS heiszt seit kurzem uebrigens "Coreboot" [ http://coreboot.org ].

Ist seit 2006 basis jedes Intel macs???


http://de.wikipedia.org/wiki/UEFI

da kann ich dir nur zustimmen, hab selbst überlegt mir mal ein efi board zu kaufen aber habs dann mangels sinnhaftigheit gelassen. wüsste aber auch nicht wirklich was es mir bringen soll, ausser wenn ich zb wirklich nur ganz schnell was im inet nachschaun will.