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welche distribution für ein nb?

bambooS 10.04.2008 - 12:19 2730 30
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bambooS

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Hallo,

da ich ziemlicher Anfänger bin was Linux betrifft, würde es mich interessieren, welches Linux für Notebooks gut geeignet ist. Es muss nicht unbedingt Anfängerfreundlich sein, da ich so oder so mir ein gewisses Wissen über Linux (vorallem hinsichtlich Notebooks) aufbauen möchte.

Meine Anforderungen wären:
- muss die Fähigkeiten vom Notebook voll unterstützen (wäre ein IBM X40)
- gute Einstellungsmöglichkeiten für die Energieoption (will das Maximum an Akku-Laufzeit rausholen)
- ähnlich wie das IBM Access Connection halt für Linux oder halt einen gute Funkverwaltung
- für die Uni gedacht (also Surfen, Schreiben, Präsentieren, etc.)
- Programmiermöglichkeit (zur Zeit verwende ich UltraEdit für WinXP)
- sämtliche Funktionstasten müssen funktionieren

Einen Grund habe ich für den Umstieg schon genannt (siehe oben). Der 2. Grund wäre das der X40 mit seinen 1,2 GHz und 1 GB RAM bei WinXP schon ziemlich die Patschen strecken muss.

Bis jetzt hab ich mir 2 Distributionen angeschaut. SuSe und Gentoo. SuSe die 10. Version die mir ehrlich wenig zu gesagt hat. Gentoo leider nur auf Bildern :).

lg

Crash Override

BOfH
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Nimm Ubuntu 7.10. Ich benutze auf meinem X61s schon die 8.04 aber der Networkmanager ist noch Buggy. Bei der 7.10 funktionierte bei dem x61s alles ausser das HSDPA Modem out of the box.

- muss die Fähigkeiten vom Notebook voll unterstützen (wäre ein IBM X40)

check

- gute Einstellungsmöglichkeiten für die Energieoption (will das Maximum an Akku-Laufzeit rausholen)

macht der kernel automatisch

- ähnlich wie das IBM Access Connection halt für Linux oder halt einen gute Funkverwaltung

Networkmanager

- für die Uni gedacht (also Surfen, Schreiben, Präsentieren, etc.)

Openoffice

- Programmiermöglichkeit (zur Zeit verwende ich UltraEdit für WinXP)

kate

- sämtliche Funktionstasten müssen funktionieren

check
Bearbeitet von Crash Override am 10.04.2008, 12:42

Nico

former person of interest
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ich würd trotzdem die neue ubuntu version nehmen. zieh dir gleich das daily-iso (gnome)
http://cdimage.ubuntu.com/daily/current/
hatte auch mal probleme mit dem manager, aber jetzt eigentlich nicht mehr. wird sicher alles bald behoben werden :)

issue

Rock and Stone, brother!
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Zitat von bambooS
[..]

Meine Anforderungen wären:
- muss die Fähigkeiten vom Notebook voll unterstützen (wäre ein IBM X40)
- gute Einstellungsmöglichkeiten für die Energieoption (will das Maximum an Akku-Laufzeit rausholen)
- ähnlich wie das IBM Access Connection halt für Linux oder halt einen gute Funkverwaltung
- für die Uni gedacht (also Surfen, Schreiben, Präsentieren, etc.)
- Programmiermöglichkeit (zur Zeit verwende ich UltraEdit für WinXP)
- sämtliche Funktionstasten müssen funktionieren

[..]

Das Maximum des Akkus wirst wahrscheinlich unter Linux nicht erreichen, kannst wahrscheinlich mit ~15 min weniger als unter Windows rechnen ( zumindest meinen Erfahrungen nach )
Die restlichen Anforderungen erfüllt jede Distri, wenn du die nötigen Utils installierst.

Imho ist Archlinux eine super Distri, verwend ich auf Laptop und MainPC. Allerdings macht dir Arch den Einstieg in die Linux-Welt nicht so einfach wie Ubuntu zb.

Im Endeffekt kann dir keiner die Wahl der Distri abnehmen, am besten DU installierst mal ein Paar und testest sie ein paar Tage.

hth

Longbow

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ubuntu rockt die koksdose!

seit einigen monaten sehr zufriedener linux-only benutzer und muss sagen mir geht nix ab!

im zweifelsfall dinge die nicht funktionieren oder wo kein guter ersatz da ist mit wine oder virtualbox lösen

Flochiller

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da bei ubuntu alles dabei is (X) Ubuntu
ich seh hier wie sich leute mit andren dists herumschlagen (bei laptops) und bei ubuntu is einfach das meiste out of the box
ich persönlich hab noch gutsy am laufen. werd aber dann aufs 8.04 umsteigen wenn ich zeit hab

Master99

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würd dir auch Ubuntu ans Herz legen...

hab selber auf meinem X31 7.10 gehabt des is pipfein gelaufen, jetzt gerde 8.04 -> da hab ich noch a bissl probleme mit wlan (meins hat nen cisco-adapter und verwendet nicht den intel der besser unterstütz ist), aber dafür is fescher und flotter... vielleicht geben sich die probleme ja noch in diesem monat wenn die final erscheint.

COLOSSUS

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semi-OT @ Master99: die cisco airo-Geraete koennen nichtmal WPA. Du solltest dich nach einer Alternative umschaun; ich hab kuerzlich in einem X31 die mini-PCI-Karte getauscht, das ist supereinfach - und mit dem entsprechenden CMOS-Hack kannst du beliebige mini-PCI-WLAN-Karten nachruesten (auch 802.11g-taugliche). Ich wuerd zu einer Intel 2200 oder 2915 raten :)

Master99

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vielen dank für den hinweis, jaja des cisco-ding is echt leider a ziemliches "graffi" ... glücklicherweise bin ich derzeit nicht auf wpa&co angewiesen.. apropos wpa -> funktioniert unter windows sogar (aber den cisco-treiber dafür runterzuladen hat ewig gedauert, SINNLOSE cisco-seite..)

bin am überlegen ob ich es aufruest (ram, ssd, wlan) oder verkauf und was neues hol...

COLOSSUS

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Das entsprechende Intel-WLAN kriegst du (aus Hong Kong per Brief, von eBay) um knapp 25 Euro inkl. Transport nach .at geliefert. 1GB SO-DIMM (1 Riegel) haette ich demnaechst abzugeben (neu, ungebraucht) ;)

Ubeirgens gibt es auch einen Cisco-Treiber (von Cisco selbst) fuer den Linux-Kernel, vielleicht kann der ja WPA (bezweifle ich aber).

bambooS

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Jetzt bin ich ein bißchen verwundert. Unter Linux verlier ich mehr Akku-Leistung als unter Windows?

Ich dachte, dass Linux weniger an Hardwareressourcen verbraucht. Durch diese Überlegung dachte ich mir, ich mach auch einen kleinen downgrade und lass dann nur noch die 512MB RAM drinnen.

Ich werd ein bißchen warten, bis Ubuntu die Betaphase überstanden hat. Ich denk mir, dass ich am Anfang nicht gleich eine buggy Version brauche :).

Master99

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ja dann installier einfach 7.10... das ist nicht buggy.

@ weniger hardwareressourcenverbrauch: kommt drauf an was man verwendet (die möglichkeiten unter linux sind bekanntlich beinahe unendlich... fängt schonmal bei der graphischen oberfläche an... gnome, kde, xfc4e, fluxbox ...) ... und die stromsparmechanismen sind oft ja direkt an hardwaretreiber gebunden, viele hersteller geben die specifications nicht preis oder nur teilweise und deshalb haben hersteller-eigene-treiber hier z.b. teilweise auch vorteile.

ram-downgrade: was sollt des bringen? soviel wirst wohl nit bekommen wie wenn sich das auszahlen würd.

bambooS

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Hmm dann probier ich es einfach mal aus.

Mal sehen ob ich mit Ubuntu klar komme. Danke für eure Hilfe.

lg

eitschpi

epidämlichologe
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PcLinuxOS ist ein guter Tipp. Verpönt, aber ein guter Tipp!
Die Hardwareunterstützung passt und es gibt wirklich für jeden kleinsten Schei* eine GUI.

Ergo Anfänger tun sich leichter.

MONVMENTVM

...wie monvmental
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Ubuntu erleichtert zwar (anfangs) den Einstieg in die Linux-Welt, aber ich wuerd jetzt nicht unbedingt ewig drauf sitzen bleiben. Ich finds eher als Herumexperimentiersystem, welches du einfach auf die Schnelle neu installieren kannst und wo sofort (fast) alles funktioniert. Im Gegensatz zu vielen Meinungen, die ich bisher gehoert habe, denke ich jedoch dass du mit Ubuntu kaum GNU/Linux _wirklich_ kennenlernen wirst - oder zumindest wesentlich langsamer. Der Grund dafuer ist die graphische Konfiguration, die das System bietet. Das mag vorerst vl. nicht als Nachteil betrachtet werden, so ist Ubuntu aber unter der Haube das totale Konfigurationschaos. Sollte mal die graphische Oberflaeche nicht funktionieren und man will etwas konfigurieren, wird es aeusserst muehsam.
Mich persoenlich nerven auch ein paar automatische Prozesse die das System durchfuehrt und als weiteren Kritikpunkt (als Desktopsystem) sehe ich diesen 6monatigen Release Zyklus. Ich weisz nicht wie derzeit das Upgraden auf eine neue Version von Ubuntu funktioniert, aber ich glaube, dass es trotzdem nicht so ist, wie wenn man die neue Version frisch installiert.

Fuer den ernsthaften und laengerfristigen Gebrauch wuerd ich mir also was anderes suchen. Arch stellt fuer mich z.B. das Optimum dar. Nach der Grundinstallation, die ca. 15 Minuten dauert, hat man ein schlankes System ohne graphischer Oberflaeche etc. Konfigurieren kann man das System aber ganz leicht mittels Editor, da die Konfig-Files gut strukturiert und leicht auffindbar sind und die Wiki/Doku in Notfaellen immer weiterhilft. Will man schnell eine graphische Oberflaeche installieren, muss man ansich nur die Netzwerkkarte konfigurieren und installiert das Zeug bequem mit dem Packagemanager, was sich eigentlich nicht als besonders zeitraubend oder schwierig herausstellt.
Die Pakete in der Repository sind bleeding-edge, was fuer manche Systeme zwar nicht als Vorteil gilt (z.B. Server), aber zumindest ich auf einem Desktop bevorzuge. Sollte ich in den Standard-Repositories mal kein gewuenschtes Paket finden, nutze ich z.B. die Arch User Repository, die zusammen mit abs ein Ports aehnliches System darstellt (wie in der gentoo/FreeBSD Welt), wo sogut wie alles zu finden ist.
Arch ist ausserdem fuer i686 (oder 64bit) optimiert, was zu einem kompiliertem gentoo System keinen fuehlbaren Performanceunterschied aufweist.

Ein Kollege von mir hat auch ein 12" Thinkpad (ich glaube es ist eh ein X40, kanns aber nicht sicher sagen) auf dem Arch drauf laeuft (davor war er uebrigens gentoo fan ^^). Er hat mir vor kurzem gezeigt, dass er im idle Betrieb auf unter 10W Vebrauch kommt mit dem Ding. Dazu hat er den Thinkpad optimierten Kernel installiert und noch zusaetzliche Optimierungen getroffen wie z.B. die Wakeups zu reduzieren.

Laut powertop hab ich auf meinem Toshiba Libretto U105 auf 600MHz runtergetaktet und niedrigster Helligkeitsstufe ohne irgendwelchen Optimierungen im Moment einen Vebrauch von 8,9W und das obwohl ich grad z.B. 2 Browser und IM offen habe und das in KDE. Komplett ohne graphischer Oberflaeche komme ich auf 8,3W.
Mit welchen Tools kann ich in Windows den Verbrauch ermitteln? Waere interessant um vergleichen zu koennen.
Bearbeitet von MONVMENTVM am 10.04.2008, 17:46
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