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Umstiegsgründe

eitschpi 18.09.2006 - 20:36 4066 51
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eitschpi

epidämlichologe
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Der Titel sagt ja schon das meiste aus.
Was hat euch dazu bewegt, Windows in den Wind zu schießen und auf ein alternatives OS umzusteigen?
Wenn ihr noch am Gründesammeln seit bevor ihr Umsteigt, möchte ich gerne einen hinzufügen.

Gestern Windows neu aufgesetzt, Update gemacht, Neustart und was passiert? Der erste Absturz. Über sowas ärgert man sich wirklich.
Zuerst zerschießt man sich mit zahlreichen Abstürzen das System, setzt aus diesem Anlass neu auf und schon passierts wieder.

Hardware is definitiv ok.

DAS is für mich eine offensichtliche Aufforderung mich mit Open Source und Linux zu beschäftigen!

Tja... vielleicht is es a lächerliches Beispiel, aber ich möcht gern euere Beweggründe zum Umstieg lesen. Vielleicht hatte ja der ein oder andere höher Ziele :)

normahl

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naja ich hab zwar auf desktop und laptop linux als zweitsystem laufen verwend aber windows

bei linux zerschießt da auch oft genug was so is ja ned...
dist-upgrade oder mal den ati driver installiern kann schon ne menge geduld kosten...

spunz

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faulheit.

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Zitat von spunz
faulheit.
Ist jetzt keine Provokation oder sonst was, sondern einfach nur interesse: Hast du dich vor dem umstieg schon sehr damit befasst gehabt?
Ich muss nämlich zugeben, dass ich Linux bisher noch als etwas umständlicher einzurichten empfinde (wird sicher auch das jahrelange win-benutzen dran schuld sein...).

that

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Mir hats mit der zunehmenden Bevormundung gereicht. Immer mehr Features werden hinter immer mehr obskuren Dialogen versteckt. Nach der Standardinstallation kann man nicht einmal "Setup.exe" von "Setup.txt", "Setup.bin", "Setup.cab" und "Setup.dat" unterscheiden, außer man ist Hellseher und weiß welches Icon das Setup-Programm gerade hat. Bei jeder Software ist der Installer anders, und die meisten davon zählen zu den schlechtesten Programmen der Welt (keine Möglichkeit, die Einstellungen zu speichern; fehlerhaftes Uninstall, viel zu kleine Windows mit lästigen Scrollbars (falls überhaupt), drängt sich fullscreen in den Vordergrund, etc.). Bei jeder Linux-Distribution ist Softwareinstallation einfacher.

Seit XP gibt es außerdem neben der Softwareaktivierung (wer garantiert, dass Microsoft auch in 5 Jahren noch XP aktiviert?) noch diverse andere fragwürdige Features, die man erst mit Software von Drittanbietern abstellen kann. "Media Player sendet Daten an Microsoft", fällt mir da z.B. ein. Was geht die das an?

Außerdem dürfte es immer mehr üblich sein, dass zu Kopierschutzzwecken bei Windows-Software (oder Audio-CDs oder DVDs) Teile des Betriebssystems ersetzt werden, manchmal sogar ohne den Benutzer zu informieren. Nein danke.

Windows an sich wäre ja nicht so schlecht - weniger stabil als Linux war es z.B. bei mir nie (eher im Gegenteil) - aber es gibt so viel fehlerhafte Software (schon mal probiert, was ohne Administratorrechte alles nicht geht?) und Schadsoftware, dass es einfach keinen Spass mehr macht.

Bevor ich viel Geld dafür zahle, dass ich als Kunde ver*rscht werde, nehme ich lieber die diversen Mängel freier Software in Kauf. Die wurden wenigstens nicht absichtlich eingebaut und können außerdem von jedem, der fähig und willens dazu ist, jederzeit behoben werden.

Also, Zusammenfassung: Freiheit und Selbstbestimmung.

(Gentoo als Mainsystem seit März 2003, seither nie neu installieren müssen und trotzdem moderner als Vista.)

COLOSSUS

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I did it for the chicks! \o/

Hab' vor dem GWD mir gedacht "tust dir was Gutes" - und da es Actimel damals noch nicht gab (oder es zumindest weit weniger intensiv beworben wurde) bin ich bei GNU/Linux gelandet. Hab alle Bruecken hinter mir abgebrannt, und mich nur mit Mandrake 8 und meinem Rechner eingeschlossen. Nach 3 Tagen war's mir zu bloed, und ich bin bei Gentoo gelandet. Den zweiten Versuch einer Stage1 hab ich dann tatasaechlich zum Booten bewegt, und seitdem nie wieder zurueckgeschaut. Es ist halt einfach besser. Sooo viel besser. Und darueberhinaus auch moralisch die richtige Entscheidung. Das war mir zuallererst nicht bewusst, stellt heute aber den fundamentalen Baustein meiner Ueberzeugung dar.

Der Wegfall von Lizenzkosten und Lizenzierungsaufwand war damals auch ein treibender Faktor.

evrmnd

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Kann dir nur Ubuntu ans herz legen! is imho bis jetzt das einfachste

eitschpi

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Zitat von COLOSSUS
...GWD...

??

Zitat von EVERMIND
Kann dir nur Ubuntu ans herz legen! is imho bis jetzt das einfachste

Danke, und deine Gründe für den Umstieg?

salsa

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Woran liegt es, dass einem Linux (konkret Ubuntu) nach den ertsen paar Stunden Spielerei nicht wirklich gefällt? Das mein ich ernst, denn Ubuntu hat in der Std. Installation doch auch Mängel die nicht ohne weiteres zu beheben sind..., zugegeben, wenns läuft, dann läufts :)

spunz

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Zitat von MacFrank
Ist jetzt keine Provokation oder sonst was, sondern einfach nur interesse: Hast du dich vor dem umstieg schon sehr damit befasst gehabt?
Ich muss nämlich zugeben, dass ich Linux bisher noch als etwas umständlicher einzurichten empfinde (wird sicher auch das jahrelange win-benutzen dran schuld sein...).

ich hatte lange zeit eine testkiste am laufen, hauptsächlich für samba projekte. irgendwann wollte dann meine w2k kiste nicht mehr richtig => zu faul für eine neuinstallation.

eitschpi

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Zitat von salsa
Woran liegt es, dass einem Linux (konkret Ubuntu) nach den ertsen paar Stunden Spielerei nicht wirklich gefällt? Das mein ich ernst, denn Ubuntu hat in der Std. Installation doch auch Mängel die nicht ohne weiteres zu beheben sind..., zugegeben, wenns läuft, dann läufts :)

Umstiegsgründe?

Naja, sieh's Mal so: Besser du brauchst länger für die Installation, z.B. Treiber u.s.w. aber danach läufts halt. Und läuft, und läuft, und läuft.

Bei edit:meinem Windows is es eben ziemlich umgekehrt!
Bearbeitet von eitschpi am 18.09.2006, 22:02

salsa

So spät wie gestern.
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Bei deinem Windows vielleicht ;)

eitschpi

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Zitat von salsa
Bei deinem Windows vielleicht ;)

Jou :)
Umstiegs-/Testgründe? Langeweile? Experimentierfreude? Bessere Heavy Metal Unterstützung? ^^

that

Hoffnungsloser Optimist
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Zitat von salsa
Woran liegt es, dass einem Linux (konkret Ubuntu) nach den ertsen paar Stunden Spielerei nicht wirklich gefällt?

Weil es nach jahrelanger Windows-Erfahrung einfach ungewohnt ist. Und weil du enttäuscht bist, dass es doch nicht das problemfreie Überdrübersuperbetriebssystem ist, für das es dir der Linux-Fanatiker von nebenan verkaufen wollte.

Ich würde nichtmal sagen, dass Linux "einfach besser" als Windows ist, das hängt davon ab, wie man "gut" definiert. Im Moment ist es IMHO besser für Leute, die sich entweder sehr gut oder sehr schlecht mit PCs auskennen. Erstere haben viel mehr Kontrolle über ihr System, und letztere können weniger kaputt machen.

dio

Here to stay
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Zitat von that
Windows an sich wäre ja nicht so schlecht - weniger stabil als Linux war es z.B. bei mir nie (eher im Gegenteil) - aber es gibt so viel fehlerhafte Software (schon mal probiert, was ohne Administratorrechte alles nicht geht?) und Schadsoftware, dass es einfach keinen Spass mehr macht.
Das klingt ja, wider Erwarten, sehr negativ :). Von welcher buggy Software reden wir im speziellen?
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