COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Da ich grade intensiv am (perfekten ) Gentoo-Setup tüftle, allerdings trotzdem eine arbeitstaugliche Umgebung brauche, hab ich mich gestern spontan dazu entschlossen, Windows XP Professional zu kicken, und testweise Ubuntu Linux zu installieren. Das ganze ist eine auf barrierefreiheit optimierte Debian-Flavour, das, anders als viele gängige Desktop-Distributionen, GNOME statt KDE per default installiert. Die Softwareauswahl ist zwar nicht unbedingt brandaktuell (Firefox 0.9.1, XChat 2.0.8, GAIM 1.0.0, nur um ein paar Beispiele zu nennen), aber auch noch nicht völlig überholt - beim Setup lädt der Installer auf wunsch allerdings aktuellere Pakete nach. Letztgenannter präsentiert sich, ganz Debian bzw. Red Hat Anaconda-like, im Textgewand, was dem Komfort aber keine wirklichen Abstriche zumutet - das System ist in wenigen Minuten installiert und konfiguriert, die (von mir) verwendete Hardware wird einwandfrei erkannt und man kann sofort loslegen. Der zum Einsatz kommende Kernel ist übrigens 2.6.8.1 - also der derzeit neueste stable-Vanilla. Software lässt sich komfortabel via Synaptics/apt verwalten, upgraden und (de)installieren, das default-Theme des Desktop Environemnts ist angenehm schlicht, die eingesetzten Komponenten greifen (bis jetzt zumindest) reibungslos ineinander. Für den kompletten Bürodesktop werden freilich auch noch OpenOffice.org und Evolution mitgeliefert, letzteres auch mit Exchange-Connector (wer's braucht... ). Um's auf den Punkt zu bringen - wer vor hat, Linux auf Festplatte installiert auszuprobieren, sollte vor Ubuntu nicht zurückschrecken. Insgesamt macht die Distribution, die mit nur einer CD das Auslangen findet, einen schon jetzt ausgereiften Eindruck, und scheint für den produktiven Arbeitsalltag sehr geeignet. Thumbs up!
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ASkobe
Big d00d
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hört sich verdammt gut an...1 cd...und software lässt sich ja leicht per apt updaten, hauptsache kernel is der frischeste
*saug*
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Ringding
Pilot
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Auch wenn diese Distro ja recht gut zu sein scheint, sollten die Leute, die ständig neue Linuxdistributionen rausbringen, ihre Energie lieber mal in einen distributionsübergreifenden Updatemechanismus investieren. Das würde sich wirklich auszahlen.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Auch wenn diese Distro ja recht gut zu sein scheint, sollten die Leute, die ständig neue Linuxdistributionen rausbringen, ihre Energie lieber mal in einen distributionsübergreifenden Updatemechanismus investieren. Das würde sich wirklich auszahlen. Ich stand/stehe den ganzen Debian-Mods ja auch skeptisch gegenüber, vor allem solchen wie Yoper, die sich selbst in wirklich lächerlicher Weise das Maul durch Eigenlob zerreißen - aber von Ubuntu bin ich wirklich positiv überrascht. Ich glaube der Distribution kommt zugute, dass Anfänger nicht durch eine übertrieben reichhaltige Alternativauswahl von programmen erschlagen werden. Eine der wenigen neue(re)n Distributionen, die ihre Existenz rechtfertigen können, imo. Und apropos distributionsübergreifender Updatemechanismus - ich würde ja auch gerne Portage mit vollem Binary-Package-Tree auf allen Distros sehen, aber das wird wohl noch ein wenig dauern
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hanzi
flawless victory.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Natürlich kann man Portage anderswo zum Laufen bringen, im Zuge der MetaPkg-Initiative wurde es ja beispielsweise quasi auf MacOS X "portiert". Es ist nur schade, dass dieses geniale System noch keine weitere Verbreitung gefunden hat, und sich manche User immer noch mit steinzeitlichen RPM-Rustiken herumplagen müssen.
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Philipp
Here to stay
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Ich habe Ubuntu-Linux vor kurzen getestet, fand es aber ehrlichgesagt nicht wirklich gut. Auf meinen AOpen Cube wollte es sich mangels geeigneten Athlon Kernel überhaupt nicht installieren, sondern brach mit Fehlermeldungen ab. Immerhin am Notebook (Celeron) lies es sich installieren. Progeny Debian 2.0 ist da eindeutig die innovativere Debian Distribution. Von allen Distributionen die ich in der letzten Zeit getestet habe, konnte mich aber eigentlich nur Red Hat Enterprise Linux 4 (Beta) wirklich begeistern. Beta 1 hat zwar auch ein paar kleinere Fehler (incl. CPU Koch Feature mit dem original Kernel) die sich aber leicht beheben lassen. Sehr angenehm fand ich vorallem die Kompatiblität zu älterer Software die normalerweise nicht mehr lauffähig ist. Ich schätze das ein späteres Update von RHEL4 Beta 2 auf CentOS 4.0/WBEL4 kein Problem darstellen wird
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Ringding
Pilot
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Ja, ich bin auch noch immer nicht so wirklich von RedHat losgekommen. Obwohl ich zugeben muss, dass Updates oft mit debian oder gentoo einfacher zu erledigen sind.
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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was lecihteres wie a aptget update mit debian gibts ned.
und wenns nur um's system geht sand die neuen suse mit dem selbstgebatuen updater auch ganz nett, kann aber nie ans APT anschliessen!
Red Hat hat mi nie wirkli begeistert i war da eher mehr da Suse user und durch Knoppix dann auf den debian geschmack gekommen
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TitusTheFox
The Oilman
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[x] vote for DEBIAN !
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Philipp
Here to stay
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Die Final Version von Ubuntu wurde Heute veröffentlicht. Wer es nicht herunterladen will, kann die Ubuntu CD hier kostenlos bestellen please feel free to request multiple CDs to give away and share with friends. Also dann
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Mr. Zet
Super Moderatorresident spacenerd
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[OT] hrhr, wieso erinnert mich diese aufforderung an einen gewissen typen, der sich hunderte sp2 cds von M$ hat kommen lassen? [/OT]
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hanzi
flawless victory.
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Die Final Version von Ubuntu wurde Heute veröffentlicht. Wer es nicht herunterladen will, kann die Ubuntu CD hier kostenlos bestellen
Also dann nice ordered. Wer das wohl alles zahlt?
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__Luki__
bierernste Islandkritik
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ordered.
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TitusTheFox
The Oilman
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also ordered
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