Tipp: fabrikneues GNU/Linux-Thinkpad mit 11.6" fuer <200 Euro (inzw. ausverkauft)

Ich hab kuerzlich ein Angebot entdeckt, das ich auch meinem Stammforum nicht vorenthalten will - bei Notebooksbilliger (evtl. bald auch anderen Anbietern - siehe http://geizhals.at/lenovo-thinkpad-...09.html?hloc=eu) gibt es derzeit das Lenovo Chromebook mit dem Codenamen "Stout" - ein Thinkpad x131e mit 11,6 Zoll Bildschirmdiagonale, das man mit coreboot und SeaBIOS zu einem "vollwertigen" GNU/Linux-Laptop umruesten kann. Ich hab das Thinkpad gestern bekommen (war in zwei Tagen aus Deutschland da), und gleich mal in den Developer-Mode geschaltet und es zerlegt, um den Write-Protect-Switch zu kippen und eine eigene Firmware einspielen zu koennen. Jetzt habe ich das SeaBIOS-Image von John Lewis drauf, und werde die naechsten Tage mal, wenn die Hitze etwas nachgelassen hat, Archlinux installieren. Man kann das Geraet natuerlich auch einfach mit Chrome OS nutzen, wenn einem das passt... aber mir reicht das halt nicht.

Ich hab noch kein lspci-Listing parat im Moment, aber es handelt sich um Ivy Bridge-Hardware, die fuer die allermeisten Aufgaben im Alltag geeignet ist. Das geniale am X131e, im Vergleich zum Beispiel zum Acer C720 Chromebook, das ich auch schon hatte: Es hat einen M.2 und einen 2.5"-SATA Slot, sowie einen zweiten ECC-UDIMM-Slot fuer DDR3. Man kann sich also austoben, wenn einem die 16GB SSD und 4GB RAM nicht ausreichen. Um die WLAN-Konnektivitaet kuemmert sich bei meinem Modell ein Atheros-Dualband-Modul, das mit ath9k betrieben wird. Das (Fast, leider nicht GBit) Ethernet kommt von Realtek. Die Verarbeitung ist Thinkpad-typisch spitze (ich hatte davor ein T40 und ein X200): insb. die Tastatur ist im Vergleich zu meinem Acer B115 eine Wohltat - so gut, dass man fuer den derzeitigen Preis des Geraets wirklich nur unglaeubig den Kopf schuetteln kann.

Meine Kuechenwaage zeigt 1644g (inkl. im uebrigen wechselsbaren Akku). Und ja, Thinkpads sind halt nicht dafuer konstruiert, in einen Kanaldeckelschlitz reinrutschen zu koennen. Das kann man als Nachteil sehen - aber fuer solche Leute ist die Serie/Marke auch nicht unbedingt gedacht.

Zitat von Nico

schon, nur das display ist zu klein fürs lesen mit dieser auflösung. für surfen, skype usw dürfte es reichen, also imo eingeschränkt empfehlenswert.

das ding is dafür gedacht um von einem geek als seine bitch an auto oder mondrake geschnallt zu werden oder für einfach geilen ******* benutzt zu werden - nicht um im hipstabucks damit zu sitzen zwischen den jüngern des angebissenen apfels und zu instagramen. 0o

colo, ich versteh dich

Wenn Arch Linux drauf läuft, dann jedes andere *Linux auch.

Wenn die Daten bei CPUBOSS stimmen würden. Komplett falsche TDP Angabe (60% daneben) und falsche Angabe der unterstützten Befehlssätze (laut CPUBOSS kein EM64T)...

Zitat von eitschpi

Arch Linux baut man sich aber doch ein bisschen schlanker als Kubuntu zusammen.

Vorher ging's dir aber noch um die Treiber

Aber ja, die Hardware steckt auch Kubuntu locker weg, wieso auch nicht...

Kann man da auch Windows problemlos installieren? (Weißt du das zufällig, Colo? )

Bei den meisten Chromebooks dürfte es an etlichen Treibern fehlen, v.a. Tastatur/Touchpad/Touchscreen.