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openbsd - wer verwendet es?

pari 24.10.2007 - 15:21 1792 15
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pari

grml
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Wie der Titel schon sagt, wer von euch verwendet es und für welchen zweck?

sollte der paranoide mensch lieber openbsd statt gnu/linux verwenden?

ich werds mir wahrscheinlich eh in nächster zeit installieren und schauen, wie es so läuft, ein paar erfahrungsberichte von euch wären da nicht schlecht ;)

NyoMic

xepera-xeper-xeperu
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openbsd nicht aber freebsd hab ich ein paar boxen mit diversen apps (webserver, mailserver) in extra jails. Desktop-Usage kann ich nicht beurteilen, da verwend ich lieber gentoo oder ubuntu (besseres paketsys).

Punisher

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Habs mal in der VM augesetzt ... habs aber nie geschafft den X-Server darin auflösungstechnisch korrekt zum laufen zu bringen :D

Sicherheitstechnisch ist es sicher zu empfehlen, wobei natürlich immer gilt, dass die Sicherheit von einem System natürlich vom User abhängt.

nexus_VI

Overnumerousness!
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Freund von mir schwört auf FreeBSD, ports ist ja ein ziemlich genialer Paketmanager nur haperts oft an der Kompatibilität (nur Flash7 verfügbar, etc.).

Alles in allem sollte man es aber einfacher aufgesetzt und im Griff haben als z.b. Gentoo.

COLOSSUS

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GNUltra
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OpenBSD hat bitteschoen Sendmail als default MTA.
So ernst koennen die es mit der Systemsicherheit folglich nicht meinen :p

Ich bin fuer viele Nebenprodukte der OpenBSD-Entwicklung dankbar (OpenSSH und OpenNTP), spende auch immer wieder mal an das Projekt; das OS selbst nutze ich aber nicht.

MONVMENTVM

...wie monvmental
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Zitat von NyoMic
openbsd nicht aber freebsd hab ich ein paar boxen mit diversen apps (webserver, mailserver) in extra jails. Desktop-Usage kann ich nicht beurteilen, da verwend ich lieber gentoo oder ubuntu (besseres paketsys).

Was bitte ist an Ubuntu's Paketsys besser? Und gentoo's Portage kommt auch von BSD's Ports. Wie kann man also so auf die Schnelle sagen, dass apt oder portage besser sind?
Bearbeitet von MONVMENTVM am 31.10.2007, 20:27

davebastard

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Zitat von MONVMENTVM
Was bitte ist an Ubuntu's Paketsys besser? Und gentoo's Portage kommt auch von BSD's Ports. Wie kann man also so auf die Schnelle sagen, dass apt oder portage besser sind?

paketmanager eh ned. ich seh das problem einfach darin das es noch weniger leute benutzen wie GNU/linux deswegen ist es imho als desktop ned optimal. Als server sicher ned schlecht wenn man sich auskennt.

MONVMENTVM

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Zitat von davebastard
paketmanager eh ned. ich seh das problem einfach darin das es noch weniger leute benutzen wie GNU/linux deswegen ist es imho als desktop ned optimal. Als server sicher ned schlecht wenn man sich auskennt.

Der Nachteil von FreeBSD ist definitiv nicht die Tatsache, dass es weniger Leute benutzen. Es ist eher der geringere Support fuer bestimmte Hardware und teilweise vl. auch Software (wie siehts da derzeit z.B. mit Flash aus? Oder ist das nicht jetzt sogar in PC-BSD integriert?)
Prinzipiell wuerde mir von der Betriebssystem Struktur her BSD besser gefallen, aber es sind eben noch so Kleinigkeiten, die mich doch noch an Arch Linux haengen lassen (zumindest als Desktop System).
Als Server bin ich ueberzeugt dass BSD besser geeignet ist und weiters ist das Aufsetzen und Administrieren fuer Leute die Arch oder gentoo verwenden absolut kein Problem, bzw. vl. sogar leichter als in gentoo.

Marcellus

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und wieso genau soll openbsd besser als server sein als Linux?

MONVMENTVM

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Zitat von Marcellus
und wieso genau soll openbsd besser als server sein als Linux?

Weil das Betriebssystem aus Administrationssicht uebersichtlicher, unkomplizierter, dabei durchdachter und auch stabiler und sicherer ist. Ausserdem gibt es nette Alternativen fuer speziellere Zwecke, die im Serverbereich aber doch gefragt sind: OpenBSD eben fuer erhoehte Security, FreeBSD wenns mehrere und aktuellere Pakete sein sollen (also wohl die All-in-One Loesung), DragonflyBSD fuer Cluster, NetBSD fuer enorme Portabilitaet...
Bearbeitet von MONVMENTVM am 31.10.2007, 21:14

davebastard

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Zitat
Der Nachteil von FreeBSD ist definitiv nicht die Tatsache, dass es weniger Leute benutzen. Es ist eher der geringere Support fuer bestimmte Hardware und teilweise vl. auch Software (wie siehts da derzeit z.B. mit Flash aus? Oder ist das nicht jetzt sogar in PC-BSD integriert?)

du widersprichst dich.der geringere support ist doch eine direkte folge daraus dass es noch weniger leute benutzen als GNU/Linux.Wenn mehr leute das sys verwenden findet sich immer jemand der versucht einen treiber zu schreiben usw. genauso verhält es sich mit der software -> desto mehr user nach der Software verlangen wie z.B. flash umso schneller wird es ein release davon geben.

Marcellus

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In was äußert sich das durchdachtere?

Ich mein Gnu/Linux ist doch ziemlich straigt forward, es folgt quasi alles einem schema, so das man immer genau weis wo was wie umzustellen ist.

Ich bin am überlegen, ob ichs nicht antesten soll, aber etwas gentoo artiges in einer vm tu ich mir sicher nicht nochmal an und bevor ich neu partitionier und ggf mein system kaputtmach würd ich gern wissen wofür.

MONVMENTVM

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Zitat von Marcellus
In was äußert sich das durchdachtere?

Ich mein Gnu/Linux ist doch ziemlich straigt forward, es folgt quasi alles einem schema, so das man immer genau weis wo was wie umzustellen ist.

Ich bin am überlegen, ob ichs nicht antesten soll, aber etwas gentoo artiges in einer vm tu ich mir sicher nicht nochmal an und bevor ich neu partitionier und ggf mein system kaputtmach würd ich gern wissen wofür.

Naja wenn man GNU/Linux mit BSD vergleicht, ist Linux das totale Chaos. Arch oder Slackware geht hier vl. eher Richtung BSD...

In GNU/Linux gibt es den Kernel und der Rest ist eigentlich alles als 3rd Party Software angesehen, waehrend es in BSD z.B. den Kernel gibt, dann das Base System, das perfekt auf den BSD Kernel angepasst ist und prinzipiell schon das Betriebssystem bildet. Darauf aufgesetzt dann die 3rd Party Sachen, wie z.B. OpenOffice. In Linux war das schon immer so ein Konglomerat... ein Tool von hier, das Tool von da usw.
Jetzt kann man sich natuerlich denken, dass in BSD praktisch das ganze Base System zusammen entwickelt wird und somit das ganze einfach besser zusammenpasst, als wie wenn jedes Programm von jemand anderen entwickelt und dann wieder gesammelt wird.

COLOSSUS

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GNUltra
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Dafuer ist das *BSD Userland absolut unausstehliche Scheisze, und man muss erst wieder GNU nachinstallieren, um davon nicht in den Wahnsinn getrieben zu werden.

POW!

MONVMENTVM

...wie monvmental
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Heiszt ja nicht, dass GNU Tools nicht auch im Base System zu finden sind. Es sind eben angepasste Versionen.
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