Netflix DNS/VPN DIY

Da ich jetzt auf den Geschmack von Netflix US gekommen bin aber irgendwelchen schwindeligen DNS-Servern die auf Facebook auftachen so gar nicht traue, hab ich mich mal hingesetzt um selbst was zu basteln.

Um Netflix US benutzen zu können muss man seine digitale Position bekanntlicherweise als USA ausgeben. Um das zu erreichen hab ich bis jetzt drei Methoden ausprobiert. Alle drei Methoden hab ich auf einem DigitalOcean-Droplet in NYC mit Ubuntu Server 14.10 getestet.

1. Eigener DNS-Server mit bind9
2. VPN mit OpenVPN 2.0.12
3. SSH-Tunneling und SOCKS-Proxy im Browser

Einen DNS-Server ohne eigene "Einträge" konnte ich erfolgreich nach dieser Anleitung konfigurieren wobei beide Varianten (Caching und Forwarding auf 8.8.8.8 & 8.8.4.4) Netflix nicht beeindruckt haben.

Ein VPN-Server war ebenfalls fix eingerichtet, nur dass ich das .deb von openvpn.net ziehen musste, damit die Konfiguration nicht drei Stunden und Aspirin kostet. Nach dem Verbindungsaufbau in Windows war dann zum ersten Mal das volle Netflix-Programm zu sehen.

Mit SSH-Tunneling hatte ich dann seltsame Ergebnisse, denn einmal den Tunnel eingerichtet (dynamic port forwarding), verbunden und im Browser als SOCKS-Proxy eingetragen hat mich Netflix gar nichts mehr sehen lassen, mit der Begründung dass diese IP-Range von DigitalOcean seitens Netflix geblockt wird.

So. Am liebsten wär mir ja ein DNS-Server der mir Netflix freischaltet denn den kann ich auch leicht in das A1-Modem eintragen damit ihn alle Netzwerk-Clients haben, aber dazu kenn ich mich einfach zu wenig aus weswegen ich hier ein paar Leute zusammentrommeln will die sich in solchen Dingen besser auskennen .

TL;DR Wie konfigurier ich bind9 so, dass ich Netflix US sehen kann wenn ich die IP des Droplets als DNS-Server eintrage?

Was ein DNS macht weiß ich natürlich warum es mich auch gewundert hat, dass der Trick überhaupt funktioniert . Ich werd mal das Tutorial das du verlinkt hast durchgehen und berichten. Thx!

Edit: Funzt perfekt! für sniproxy.conf musste ich allerdings resolver { ... } weglassen da er sonst das Configfile nicht geschluckt hat aber das scheint der ganzen Kette keinen Abbruch zu tun. Gleich mal snapshotten das Droplet .