München gibt Linux auf

eitschpi

epidämlichologe

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15.02.2017 - 07:59

Von Linux zurück zu Microsoft: Schwarz-Rot in München will LiMux rauswerfen | iX

Org irgendwie. Was machen die, dass Linux nicht funktioniert? Die Kosten-Nutzen-Rechung will ich sehen.

Completely unrelated topic:

Microsoft eröffnet neue Deutschland-Zentrale in München-Schwabing

Eröffnungsfeier mit Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter sowie über 200 geladenen Gästen.

Link: news.microsoft.com

t3mp

I Love Gasoline

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15.02.2017 - 08:17

Wie die das machen? Jahrelanges Lobbying und eine 'Studie' vom Microsoftpartner...

othan

Layer 8 Problem

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15.02.2017 - 08:19

Zitat von eitschpi
Zitat von XeroXs
Weiss jemand wie genau Wohnraum definiert ist, bzw was einen Kellerraum zum Wohnraum macht? (Steiermark, falls das relevant ist) - Finde im Baugesetz nichts dazu

Hat imho nichts mit Kosten zu tun, wenn die Leute nicht arbeiten können, ist das Produkt nicht brauchbar.

Ich rede hier nicht von Mail und Office sondern von den vielen Anwendungen die sonst im Verwaltungsalltag genutzt werden. Ich sitze hier in einer Verwaltung die eine ähnliche Grösse hat und wir haben weit über 1000 Programme paketiert, die in all den verschiedenen Stellen genutzt werden.

Bearbeitet von othan am 15.02.2017, 08:21

Vinci

hatin' on summer

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15.02.2017 - 08:48

War abzusehen... immerhin gibts unter Ubuntu kein pre-installed Solitaire.

Punisher

Bukanier

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15.02.2017 - 09:05

Zitat von t3mp
Wie die das machen? Jahrelanges Lobbying und eine 'Studie' vom Microsoftpartner...

Die von ihnen beauftragte Studie rät ihnen eigentlich nicht zu Microsoft, es zeigt hauptsächlich Managementfehler auf

https://www.golem.de/news/limux-mue...702-126175.html

Umlüx

Huge Metal Fan

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15.02.2017 - 09:24

othan könnte recht haben. und das muss gar keine obskure spezialsoftware sein.
wir benutzen z.b. Citrix XenServer als virtualisierungslösung und Novell Groupwise als Mailer. ein XenCenter oder (aktuelle) Groupwise clients für linux sucht man vergebens.

Longbow

Here to stay

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15.02.2017 - 12:38

War das nicht eines der ersten Projekte nachdem ein neuer Typ das übernommen hat?

mr.nice.

differential image maker

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15.02.2017 - 12:49

Ich finde es schade, dass das wohl ambitionierteste Desktop-Linux Projekt im deutschsprachigen Raum abgesägt werden soll, sehr viele Mannstunden quasi vernichtet.

Aber ja, was will man machen außer irgendwann nachzugeben, wenn SAP mit aller Macht in die Verwaltungsebenen drängt, wo dann im Client jede noch so kleine Anpassung extra kostet.

Master99

verträumter realist

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15.02.2017 - 12:54

das dürfte in der tat hauptsächlich eine politische entscheidung sein und weniger mit den tatsächlichen technischen gründen zu tun haben.

allerdings wurden bei dem projekt wohl durchaus viele fehler gemacht die sich auf dauer dann einfach rechen. (eigene linux-distri und somit irgendwann veraltete software)

die ganzen anwendungen die so eine verwaltung braucht könnte man imho ja ohne weiters mittels webservice abbilden, dann wäre die plattformabhängigkeit ohnehin abgelegt

Hubman

Seine Dudeheit

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15.02.2017 - 13:21

Zitat von Master99
das dürfte in der tat hauptsächlich eine politische entscheidung sein und weniger mit den tatsächlichen technischen gründen zu tun haben.

denke ich auch, ist seit über 10 jahren am laufen und vom drohenden kollaps der münchner verwaltung ist noch nichts bekannt

Zitat von Master99
(eigene linux-distri und somit irgendwann veraltete software)

ja, löst bei mir immer wieder :bash:

aus

aber vielleicht war man mit 2004 einfach zu früh dran?

ich arbeite in deutschland recht viel mit ämtern auf kreis- und landesebene zusammen. wir bieten ausschließlich schulungen bzw. erweiterungen für opensource software (desktop software und weblösungen im planungsbereich) und das lobbying der amerik. konkurrenz ist massiv.
glücklicherweise sind es deren lizenzpreise auch und der budgetdruck im öffentlichen bereich ist in deutschland auch entsprechend

und was da in einigen unternehmen an minimalst genützten und sehr gut bezahlten oracle datenbanken rumschwirrt, beeindruckt mich immer wieder.

Bearbeitet von Hubman am 15.02.2017, 13:27

mr.nice.

differential image maker

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15.02.2017 - 14:19

SAP ist ja ein deutscher Konzern. Wenn jetzt das Betriebssystem kommerziell und amerikanisch und die Clientsoftware kommerziell und deutsch wird, dann haben quasi alle Lobbyisten gewonnen..

HaBa

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15.02.2017 - 16:21

Was hat SAP damit zu tun?

Läuft auf "Linux", sowohl server als auch GUI, und in Zukunft serverseitig hauptsächlich auf " linux"

WONDERMIKE

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Administrator

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15.02.2017 - 16:43

Zitat von Master99
das dürfte in der tat hauptsächlich eine politische entscheidung sein und weniger mit den tatsächlichen technischen gründen zu tun haben.

Der Wechsel zu Linux unter Rot Grün war natürlich überhaupt nicht politisch motiviert oder ein Prestigeobjekt?

Zitat von othan
Hat imho nichts mit Kosten zu tun, wenn die Leute nicht arbeiten können, ist das Produkt nicht brauchbar.

Die Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern war durchgehend sehr groß. Das muss nicht rein mit Linux und freier Software zu tun haben. Wenn die IT als Ganzes ihr Konzept nicht zufriedenstellend umsetzt, dann ist es nicht verwunderlich, wenn ein anderes Konzept Einzug hält. Ein anderes Konzept kommt ja auch oft mit neuen Köpfen daher.

Und wenn die Produktivität bei den frustrierten und demotivierten Anwendern sinkt, dann relativiert sich das Kostenargument oder verfällt sogar ins Gegenteil.

Master99

verträumter realist

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15.02.2017 - 18:29

ich versteh einfach prinzipiell nicht wieso man im öffentlichen raum unbedingt auf kommerzielle properitäre lösungen setzen soll wenn es vernünftige lösungen gibt die sowohl budgetär und vor allem auch ideologisch viel geeigneter wäre.

bei schulen ists ja mit ms office doch genau das selbe. es gibt keinen grund wieso man die grundlagen von textvearbeitung uns tabellenkalkulation nicht in einer freien lösung lehren könnte.

nachdem das ohnehin in allen office suiten beinahe gleich ist braucht man da auch nicht mit "ja aber man muss ja den branchenstandard" lehren argumentieren.

Longbow

Here to stay

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15.02.2017 - 18:33

Zitat von Master99
nachdem das ohnehin in allen office suiten beinahe gleich ist braucht man da auch nicht mit "ja aber man muss ja den branchenstandard" lehren argumentieren.

ribbon stuff und menü aufteilung ist anders, das allein überfordert den DAU

klingt blöd, ist aber so - sobald du nicht mehr [Daten] -> [Filter] -> [Auto Filter]

klicken kannst, sind die Leute tlw. heillos überfordert

eitschpi epidämlichologe Registered: Dec 2004 Location: eierbärhausen Posts: 4392	15.02.2017 - 07:59 Von Linux zurück zu Microsoft: Schwarz-Rot in München will LiMux rauswerfen \| iX Link: m.heise.de Org irgendwie. Was machen die, dass Linux nicht funktioniert? Die Kosten-Nutzen-Rechung will ich sehen. Completely unrelated topic: Microsoft eröffnet neue Deutschland-Zentrale in München-Schwabing Eröffnungsfeier mit Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter sowie über 200 geladenen Gästen. Link: news.microsoft.com
t3mp I Love Gasoline Registered: Mar 2003 Location: upstairs Posts: 6287	15.02.2017 - 08:17 Wie die das machen? Jahrelanges Lobbying und eine 'Studie' vom Microsoftpartner...
othan Layer 8 Problem Registered: Nov 2001 Location: Switzerland Posts: 4236	15.02.2017 - 08:19 Zitat von eitschpi Zitat von XeroXs Weiss jemand wie genau Wohnraum definiert ist, bzw was einen Kellerraum zum Wohnraum macht? (Steiermark, falls das relevant ist) - Finde im Baugesetz nichts dazu Hat imho nichts mit Kosten zu tun, wenn die Leute nicht arbeiten können, ist das Produkt nicht brauchbar. Ich rede hier nicht von Mail und Office sondern von den vielen Anwendungen die sonst im Verwaltungsalltag genutzt werden. Ich sitze hier in einer Verwaltung die eine ähnliche Grösse hat und wir haben weit über 1000 Programme paketiert, die in all den verschiedenen Stellen genutzt werden. Bearbeitet von othan am 15.02.2017, 08:21
Vinci hatin' on summer Registered: Jan 2003 Location: Wien Posts: 5841	15.02.2017 - 08:48 War abzusehen... immerhin gibts unter Ubuntu kein pre-installed Solitaire.
Punisher Bukanier Registered: Sep 2002 Location: Disneyland Posts: 1872	15.02.2017 - 09:05 Zitat von t3mp Wie die das machen? Jahrelanges Lobbying und eine 'Studie' vom Microsoftpartner... Die von ihnen beauftragte Studie rät ihnen eigentlich nicht zu Microsoft, es zeigt hauptsächlich Managementfehler auf https://www.golem.de/news/limux-mue...702-126175.html
Umlüx Huge Metal Fan Registered: Jun 2001 Location: Kärnten Posts: 9020	15.02.2017 - 09:24 othan könnte recht haben. und das muss gar keine obskure spezialsoftware sein. wir benutzen z.b. Citrix XenServer als virtualisierungslösung und Novell Groupwise als Mailer. ein XenCenter oder (aktuelle) Groupwise clients für linux sucht man vergebens.
Longbow Here to stay Registered: Feb 2003 Location: Homeoffice Posts: 5425	15.02.2017 - 12:38 War das nicht eines der ersten Projekte nachdem ein neuer Typ das übernommen hat?
mr.nice. differential image maker Registered: Jun 2004 Location: Wien Posts: 6563	15.02.2017 - 12:49 Ich finde es schade, dass das wohl ambitionierteste Desktop-Linux Projekt im deutschsprachigen Raum abgesägt werden soll, sehr viele Mannstunden quasi vernichtet. Aber ja, was will man machen außer irgendwann nachzugeben, wenn SAP mit aller Macht in die Verwaltungsebenen drängt, wo dann im Client jede noch so kleine Anpassung extra kostet.
Master99 verträumter realist Registered: Jul 2001 Location: vie/grz Posts: 12696	15.02.2017 - 12:54 das dürfte in der tat hauptsächlich eine politische entscheidung sein und weniger mit den tatsächlichen technischen gründen zu tun haben. allerdings wurden bei dem projekt wohl durchaus viele fehler gemacht die sich auf dauer dann einfach rechen. (eigene linux-distri und somit irgendwann veraltete software) die ganzen anwendungen die so eine verwaltung braucht könnte man imho ja ohne weiters mittels webservice abbilden, dann wäre die plattformabhängigkeit ohnehin abgelegt
Hubman Seine Dudeheit Registered: May 2000 Location: Nürnberg vs. Vl.. Posts: 5835	15.02.2017 - 13:21 Zitat von Master99 das dürfte in der tat hauptsächlich eine politische entscheidung sein und weniger mit den tatsächlichen technischen gründen zu tun haben. denke ich auch, ist seit über 10 jahren am laufen und vom drohenden kollaps der münchner verwaltung ist noch nichts bekannt Zitat von Master99 (eigene linux-distri und somit irgendwann veraltete software) ja, löst bei mir immer wieder aus aber vielleicht war man mit 2004 einfach zu früh dran? ich arbeite in deutschland recht viel mit ämtern auf kreis- und landesebene zusammen. wir bieten ausschließlich schulungen bzw. erweiterungen für opensource software (desktop software und weblösungen im planungsbereich) und das lobbying der amerik. konkurrenz ist massiv. glücklicherweise sind es deren lizenzpreise auch und der budgetdruck im öffentlichen bereich ist in deutschland auch entsprechend und was da in einigen unternehmen an minimalst genützten und sehr gut bezahlten oracle datenbanken rumschwirrt, beeindruckt mich immer wieder. Bearbeitet von Hubman am 15.02.2017, 13:27
mr.nice. differential image maker Registered: Jun 2004 Location: Wien Posts: 6563	15.02.2017 - 14:19 SAP ist ja ein deutscher Konzern. Wenn jetzt das Betriebssystem kommerziell und amerikanisch und die Clientsoftware kommerziell und deutsch wird, dann haben quasi alle Lobbyisten gewonnen..
HaBa Vereinsmitglied Dr. Funkenstein Registered: Mar 2001 Location: St. Speidl / Gle.. Posts: 19777	15.02.2017 - 16:21 Was hat SAP damit zu tun? Läuft auf "Linux", sowohl server als auch GUI, und in Zukunft serverseitig hauptsächlich auf " linux"
WONDERMIKE Administrator Administrator Registered: Jul 2001 Location: Posts: 10795	15.02.2017 - 16:43 Zitat von Master99 das dürfte in der tat hauptsächlich eine politische entscheidung sein und weniger mit den tatsächlichen technischen gründen zu tun haben. Der Wechsel zu Linux unter Rot Grün war natürlich überhaupt nicht politisch motiviert oder ein Prestigeobjekt? Zitat von othan Hat imho nichts mit Kosten zu tun, wenn die Leute nicht arbeiten können, ist das Produkt nicht brauchbar. Die Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern war durchgehend sehr groß. Das muss nicht rein mit Linux und freier Software zu tun haben. Wenn die IT als Ganzes ihr Konzept nicht zufriedenstellend umsetzt, dann ist es nicht verwunderlich, wenn ein anderes Konzept Einzug hält. Ein anderes Konzept kommt ja auch oft mit neuen Köpfen daher. Und wenn die Produktivität bei den frustrierten und demotivierten Anwendern sinkt, dann relativiert sich das Kostenargument oder verfällt sogar ins Gegenteil.
Master99 verträumter realist Registered: Jul 2001 Location: vie/grz Posts: 12696	15.02.2017 - 18:29 ich versteh einfach prinzipiell nicht wieso man im öffentlichen raum unbedingt auf kommerzielle properitäre lösungen setzen soll wenn es vernünftige lösungen gibt die sowohl budgetär und vor allem auch ideologisch viel geeigneter wäre. bei schulen ists ja mit ms office doch genau das selbe. es gibt keinen grund wieso man die grundlagen von textvearbeitung uns tabellenkalkulation nicht in einer freien lösung lehren könnte. nachdem das ohnehin in allen office suiten beinahe gleich ist braucht man da auch nicht mit "ja aber man muss ja den branchenstandard" lehren argumentieren.
Longbow Here to stay Registered: Feb 2003 Location: Homeoffice Posts: 5425	15.02.2017 - 18:33 Zitat von Master99 nachdem das ohnehin in allen office suiten beinahe gleich ist braucht man da auch nicht mit "ja aber man muss ja den branchenstandard" lehren argumentieren. ribbon stuff und menü aufteilung ist anders, das allein überfordert den DAU klingt blöd, ist aber so - sobald du nicht mehr [Daten] -> [Filter] -> [Auto Filter] klicken kannst, sind die Leute tlw. heillos überfordert

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