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Linux zusätzlich zu WinXP installieren

Gulinborsti 23.01.2007 - 13:44 2290 34
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Gulinborsti

Addicted
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Hi!

Ich möchte irgendeine (Entscheidung noch offen) Linux Distribution zusätzlich zu WinXP auf einem Rechner installieren. Wahrscheinlich wird es aber Debian, da ich damit auch beruflich zu tun habe.

Auf der Festplatte (200GByte) sind 100GB Windows Partition (NTFS) und 100GB leer; dort soll Linux hin.

Da ich mit Linux noch nicht sehr vertraut bin mach ich mir auf Grund böser Erfahrungen in der Vergangenheit sorgen, daß ich mir bei der Installation meine Windows Boot Partition zerschieße.

Gibt es irgendwelchge Dinge zu beachten, wenn ich auf dem System Linux installiere?
Welche Distribution empfehlt ihr?
Was habt ihr an Erfahrungen zu dem Thema?

Danke für die Hilfe!

nexus_VI

Overnumerousness!
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Grundsätzlich musst du nix beachten, und Linux wird dir niemals eine Windows Partition zerschießen. Es schreibt einen neuen MBR für Grub/Lilo (je nachdem was du verwendest), aus diesem Bootmanager kannst du dann auch Windows booten.

Zerschießen tut Windows den MBR von Grub, das dafür 100% garantiert ;) Im Gegensatz zu MS hat $Random_Linux_Distribution kein Interesse daran, dass du keine anderen Betriebssysteme auf deinem Rechner nutzt.

dethspank

the wall
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wie is das eigentlich dann mit dem partitionieren?
sprich, ich kann problems dann linux installieren parallel zu winxp

prayerslayer

Oar. Mh.
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zuerst windows, dann linux funkt perfekt. zuerst linux, dann windows braucht ein bissl arbeit danach :)

dethspank

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gibts bei der Partitionierung (unter Linux) was zu beachten?

nexus_VI

Overnumerousness!
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Wie prayerslayer sagt, und von mir oben erklärt wurde.
Parallele Installs sind kein Problem, man tut sich halt leichter wenn man zuerst Windows aufgesetzt hat. Umgekehrt ist es auch mit 1x Knoppix booten gelöst.

Für die Linux Distro sollte man ca. 10GB freihalten, die Partitionierung bietet quasi jeder Installer dann automatisch an. große Datenpartitionen würde ich zur gemeinsamen Nutzung Ext3 formatieren und unter Windows http://www.fs-driver.org/ verwenden. Funktioniert erheblich besser als umgekehrt (rate warum ;)).

prayerslayer

Oar. Mh.
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oder man macht eine dritte partition, die FAT formatiert ist.

//ansonsten... die swap-partition (==auslagerungsdatei im win) sollte iirc doppelt so groß wie der ram sein, mehr fällt mir nicht ein.

nexus_VI

Overnumerousness!
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Finger weg von FAT ...

dethspank

the wall
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hm ok thx :)
das heißt ich könnt mir fedora core mal auf dem rechner installen *freeu*

prayerslayer

Oar. Mh.
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Zitat von nexus_VI
Finger weg von FAT ...

weil? bis auf die auf 4 GB beschränke dateigröße find ich's ok.

daisho

SHODAN
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Für mich ist es obsolet, weil ich z.B. eine 16GB File am Rechner hab :D (TV, Timeshift/Aufnahme :p )
Unter Win2000 oder aufwärts kann man keine Platten über 32GB formatieren (MS-Beschränkung :rolleyes: )

nexus_VI

Overnumerousness!
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1. Zunehmende Fragmentierung bei löschen/erstellen von Dateien.
2. Fehlendes Journaling.
3. Keine Unterstützung für jegliche Rechteverwaltung.

Sind, abgesehen von der 4GB Dateigrenze, die gröbsten Nachteile. Klartext: FAT kann bei mir sterben gehen ;)

prayerslayer

Oar. Mh.
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Zitat von nexus_VI
2. Fehlendes Journaling.
3. Keine Unterstützung für jegliche Rechteverwaltung.

brauch ich als normaler, einzelner user nicht ;) und weil ich nur kleine dateien (hauptsächlich text) hab, erfüllt es meine anforderungen mehr als genug. sollte einmal ein dvd-image kommen, hab ich immer noch die windows/linux-partition.

nexus_VI

Overnumerousness!
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Journaling braucht imho jeder.
http://de.wikipedia.org/wiki/Journaling

prayerslayer

Oar. Mh.
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Zitat von nexus_VI
Journaling braucht imho jeder.
http://de.wikipedia.org/wiki/Journaling

ich weiß, was ein journaling-fs macht, danke ;)

für meine zwecke brauch ich es trotzdem nicht. 95 % der dateien auf der fat-partition haben noch 24 andere leute auf ihren notebooks.
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