Rektal
Here to stay
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Hi, habe eine neue USB-Platte gekauft (Seagate Maxtor OneTouch 4 500GB, http://geizhals.at/a283108.html) und hab sie an einem 2.6.18er Kernel hänge. Die Platte hat eine primäre Partition mit ext3. Ich hab sie mit der Option "errors=remount-ro" in fstab eingetragen und prompt ist genau der Fall auch eingetreten: ein Fehler und die Platte hat sich in "ro" Modus gestellt. Log message: Jan 26 10:06:33 genuine sd 1:0:0:0: Device not ready: <6>: Current: sense key: Not Ready
Jan 26 10:06:33 genuine Additional sense: Logical unit not ready, initializing command required
Jan 26 10:06:33 genuine end_request: I/O error, dev sda, sector 4423
Jan 26 10:06:33 genuine EXT3-fs error (device sda1): ext3_find_entry: reading directory #2 offset 0
Jan 26 10:06:33 genuine Remounting filesystem read-only
Die Zeile mit "end_request: I/O error..." gefällt mir gar nicht. Ich versuch mit einzureden dass die Platte bei Inaktivität, länger braucht und der Kernel aber schon nicht mehr warten will. Vielleicht hat die Platte eine Werkseinstellung wenn länger nicht auf sie zugegriffen wird, dass sie sich in den Stand-By bewegt? Damit hätte ich kein Problem, nur soll der Kernel auch damit klar kommen und nicht glauben dass filesystem muss repariert werden. Und wenns gar nicht anders geht, würde ich den Stand-By auch abdrehen (gfallt' mir aber nicht so gut die Idee). Jemand eine Idee was ich machen kann? danke
Bearbeitet von Rektal am 03.02.2008, 08:08
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that
Hoffnungsloser Optimist
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Also zumindest bei meinen internen Platten ist der Kernel geduldig genug, einige Sekunden auf das Anfahren der Platten zu warten.
Hast du die Platte wirklich aus dem Standby hochfahren gehört, oder ist das nur eine Vermutung?
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Rektal
Here to stay
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Vermutung. Ich hör die Platte auch nicht wirklich, steht ganz woanders. Ich hab jetzt nen Cron-Job der jede Minute ein File auf der Platte toucht .. seit dem ist mir nichts mehr aufgefallen. Kann aber auch Zufall sein . . .
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Bevor du irgendwas Wichtiges auf die Platte tust, fahr ein paar cycles `badblocks` (destructive rw-mode) drueber.
USB ist fuer externe Storage im Dauerbetrieb meiner persoenlichen Erfahrung nach einfach nicht geeignet. Ob das an Hard- oder Software liegt, kann ich nicht sagen. In letzterem Fall besteht fuer Kernel 2.6.24 aber Hoffnung auf Besserung.
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Rektal
Here to stay
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Mist, Platte schon fast voll, konnte nicht warten sie zu beschreiben :-)
Ich hab eine 250er Platte seit 1 1/2 Jahren extern im USB-Betrieb (24/7) ohne Probleme ... hmm, wobei ich glaub Platte/USB-Gehaeuse hab ich separat erworben, d.h. eine normale Desktop-Platte wurde angeschafft. Die Neue hab ich ich fix-fertig mit Gehaeuse gekauft.
Muss zugeben dass es mich gewundert hat dass es so große Preisunterschiede zwischen externen und internen Platten der selben Kapazität gibt (und das interne teurer sind ...)
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Rektal
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Nachdem ich ueber Nacht meine ganzen wichtigen Daten zum Backupen auf die Platte (und jetzt bitte festhalten) gemoved habe, musste ich zu Mittag feststellen dass der Server nicht mehr responsed. Brutal reboot.
Ganze Platte, alle Daten im A****. Weg. Nada. Nix da. /dev/zero.
fsck auf die Partition bringt den Rechner zum absturz das er so viele badblocks findest dass der Speichert auslauft (512MB ram mit 1,5GB swap).
So geil, und das am Sonntag :-)
Jetzt laeuft "e2fsck -c -c", aber eigentlich will ich die Platte nur mehr zurueckgeben.
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nexus_VI
Overnumerousness!
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Ouch! testdisk könntest auch noch versuchen, damit hab ich schon ein paar Partitionen retten können...
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NyoMic
xepera-xeper-xeperu
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genau das gleiche problem hab ich mit meiner OneTouch 4 500GB auch. Das liegt daran dass die platte einen spin-down macht und länger braucht um wieder hochzukommen. Steht bei mir direkt neben den Rechner und wenn kein Zugriff erfolgt schaltet sie sich ab. Unter Debian hatte ich das nicht bild ich mir ein, mit Ubuntu nun aber schon, also sollts imho ein reines softwareproblem sein Edit: http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=494673Kanns aber nicht testen derzeit! Edit2: Also bei mir hat obiges geholfen! und es war auch unter debian übrigens genauso.
Bearbeitet von NyoMic am 03.03.2008, 09:44
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Rektal
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Super, danke! Das schaut verdammt gut aus! Ich muss vorher noch meine Daten retten, bin auf ein Tool gestoßen und es schaut mit der Restaurierung *sehr* gut aus: http://www.data-recovery-software.n..._Recovery.shtmlEs schaut aus als wäre das Tool der Hammer. Hab meine Platten an Windows angehängt, hat sofort die Partition erkannt und FS soweit eingelesen und restauriere jetzt munter über Netzwerk per Samba auf meinen Server zurück (Ja, richtig gelesen: USB Platten mit ext3 auf Windows angehängt, das R-Linux ist ein recovery Tool unter Windows für ext2/3 Partitionen).
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nexus_VI
Overnumerousness!
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Na fein! (wär mit testdisk auch gegangen )
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Rektal
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Urks, ah, kurz angesehen. Sorry, preferiere klicki-bunti-deppen-gui-app, übersichtlicher und in Phasen von erhöhter Körpertemperatur angesichts Verlust von mehr GB Daten als ich Zahlen im Kopf halten kann definitiv nervenschonender. Danke trotzdem
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Rektal
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Lange Rede, verbratene Nerven und 48 Stunden recovery später ...
Ich hab so gut wie alle Daten recovern können, yeah. Das Tool R-Linux war der absolute hit. Nicht in allen angelegenheiten gleich intuitiv, aber so gut wie alles restored, das zählt.
Ich hab mir zwar dann nochmal die Zeit genommen und einen kompletten badblocks Test laufen lassen ohne ein wesentliches Ergebnis (d.h. keine Fehler), aber im Endeffekt konnte ich der Platte nicht mehr vertrauen.
Hab sie zurückgebracht, jetzt eine Buffalo gekauft, keine Probleme. Der Shop (habs beim Peluga gekauft) war auc unstressig, gar nicht viel gefragt und Platte zurück genommen.
Ich hab mir die Details zu den usb Einstellungen mittels sys usw. durchgelesen, und vielleicht hätte das mit der Maxtor auch funktioniert, aber ehrlich gesagt ists mir das nich wert und ich glaub das wars nicht aussschließlich. Das es anders geht, zeigt die Buffalo: keine config rumgeärgere, rennt out of the box.
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Luka
Administrator...
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Seagates neueste Laufwerkgeneration, die sich ironischer Weise »FreeAgent« nennt, verweigert gerade unter Linux die Mitarbeit. Schuld für die Ausgrenzung der Linux-Community, ist eine neue Funktion des USB-Laufwerks, die eigentlich dazu gedacht war Strom zu sparen. Eine Timerfunktion versetzt das Laufwerk nach einigen Minuten Inaktivität in einen Ruhezustand und kappt die Verbindung zum Rechner. Wird erneut auf das Laufwerk zugegriffen, meldet sich das Produkt unter Linux und Mac OS X nur noch als USB-1-Gerät zurück. leider konnte ich nicht rausfinden, ob die festplatten von maxtor auch "freeagent" benutzen, aber auf jeden fall zeigt Rektal's platte aehnliche symptome.
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