gentoo: portage-Packages als nicht-root compilieren
Ringding 14.10.2004 - 10:58 636 3
Ringding
Pilot
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Mir hat schon mal wer gesagt, wie das geht, aber ich finde es nicht mehr. Ich will einfach nicht, dass dieses ganze ewig lange Skript/Makefile/Sonstiges-Konglomerat als root ausgeführt wird.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Mir verschleiert sich zwar wirklich die Sinnhaftigkeit deines geplanten Unterfangens, weil derart tiefgreifende administrative Vorgänge nun mal von root, und nicht sepp, hans oder fritz ausgeführt werden sollen, aber versuch', den besagten Nutzer in die portage-group zu schmeißen.
Hab ich allerdings selber noch nie gemacht, ich denke mal, aus gutem Grund kannst du dann auch nicht wirklich ebuilds mergen, sondern emerge auch nur mit --pretend nutzen.
Sowas würde das ganze (rechtebasierte) Sicherheitskonzept aushebeln... User schreibt ein eigenes ebuild, das irgendwelche config-files/Programme durch Eigenerzeugnisse ersetzt, und schon hast du "den Scherben auf", wie man bei uns zu sagen pflegt.
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Ringding
Pilot
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Ich will nicht, dass diese riesigen build-Skripts (die zwar zentral von gentoo verwaltet werden), alle als root laufen. So wie in RedHat find ich's super:
Ich hole (oder mache) mir als normaler User ein .src.rpm, dann compiliere ich mir das mit BuildRoot zu einem binary-rpm. Diesem sehe ich dann genau an, welche Files es installiert, ob es vielleicht noch ein paar Zeilen Skript ausführen will (was ich, wenn ich besonders paranoid bin, auch einfach unterbinden kann), und wenn ich weiß, was es tut, dann installiere ich es als root. Bei gentoo kann ich nur darauf vertrauen, dass sich in den abertausenden Zeilen von Skript-Code, der da durchläuft, nichts eingeschlichen hat.
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that
Hoffnungsloser Optimist
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Die Scripts laufen normalerweise eh als portage ortage, zumindest so lange du "userpriv" in den FEATURES in der make.conf hast.
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