Hab den Film immer noch nicht (ganz) gesehen, weil ich Angst habe.. Ich war zwar nicht seine/ihre Tochter sondern nur der Bruder. Hab die Frau geliebt, konnte ihr schlussendlich aber nicht helfen. Sie hat sich zu Tode gefuttert..
ich finde solche geschichten immer sehr tragisch, weil ich mich da oft frage „was ist diesem menschen passiert dass er jetzt da ist wo er ist“ (egal ob fresssucht, alkohol, drogen oder sonst etwas). und die darauf folgende frage ist „bis zu welchem zeitpunkt hätte man helfen können, oder hat man überhaupt helfen können“. das stimmt mich sehr nachdenklich
Schwere Bipolare Störung seit sie 25 war. Dann stetige Gewichtszunahme dank einer Essstörung die nicht zuletzt auf (falsche?) und ständig wechselnde Medikation zurückzuführen war.
Bei jedem "Schub" die alle paar (8-10) Jahre auftraten ging das Gewicht stetig hoch. Ich hab alles probiert um ihr zu helfen und auch das Gewicht in den Griff zu bekommen, aber es half alles nix.
Im Juni dann der letzte Schub. Ganz schlimme Zeit für uns beide. Ende Oktober gings ihr dann Psychisch wieder besser und sie war auf Kur und hat dabei auch gut Gewicht verloren. (von 130 auf 120)
Dachte schon alles wird gut, aber dann kam ich eines nachmittags heim.. Das Herz hatte ausgelassen..
Sie war so ein netter und großherziger Mensch außerhalb der manische Episoden. Ich vermisse sie so sehr..