Requiem for a Dream - Director's Cut
JC 12.01.2003 - 18:44 1648 29
JC
AdministratorDisruptor
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Zweifellos einer der besten Filme, die ich je genießen durfte; ein düsteres Werk über den Teufelskreis der Süchte. Hervorragend gespielt und inszeniert, bietet der Film - vor allem durch den perfekt gewählten Schnitt - einen tiefen und erbarmungslosen Einblick in die Welt der harten Drogen. Regisseur Darren Aronofsky schickt den Zuschauer auf eine unvergleichbare Reise, deren Höhepunkt die unterschiedlich schlimmen Schicksale der Hauptdarsteller bildet, die am Ende - jeder vereinsamt und für sich allein - alle an dasselbe Ziel führt: An einen Ort ohne Träume. Jeder hatte einen Traum, doch während der sich überschlagenden Ereignisse verschwimmt dieser immer mehr, wandelt sich zwischen Halluzinationen und Glücksgefühlen immer mehr zu einem Alptraum. Als besonders hervorstechend manifestiert sich der Automatismus des Drogenkonsums in blitzschnell aufeinander folgenden Impressionen des immer gleichen Ablaufs, sei es beim Konsumieren von Kokain und Heroin oder beim Schlucken von Tabletten. Doch nicht nur dieser mechanische, beinahe schon unterbewusste Akt des Drogenkonsums wird von Aronofsky entlarvt, auch die Vereinzelung der Menschen - resultierend aus dem heftigen Drogenkonsum, wird durch einen Split-Screen verdeutlicht und hervorgehoben. Auch der Soundtrack ist in jeder Hinsicht grossartig; perfekt in den Film integriert, ist er jedoch zugleich auch das musikalische Adäquat zum filmischen Meisterwerk und verbreitet eine apokalyptische und tieftraurige Stimmung. Prädikat: absolut empfehlens- und sehenswert
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zankarne
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aronofsky 0wned ärger er is auch director beim nexten batsi film btw. ich hab den RfaD OST auch in einem ärger genialen remix das teil erregt mich ärger
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vEspertine
offline..
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kann JC nur zustimmen. absolut empfehlenswert. unter meinen persönlichen top 3.
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zankarne
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btw. mir hat pi besser gefallen
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The Red Guy
Untitled
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Zweifellos einer der besten Filme, die ich je genießen durfte; ein düsteres Werk über den Teufelskreis der Süchte. Hervorragend gespielt und inszeniert, bietet der Film - vor allem durch den perfekt gewählten Schnitt - einen tiefen und erbarmungslosen Einblick in die Welt der harten Drogen. Regisseur Darren Aronofsky schickt den Zuschauer auf eine unvergleichbare Reise, deren Höhepunkt die unterschiedlich schlimmen Schicksale der Hauptdarsteller bildet, die am Ende - jeder vereinsamt und für sich allein - alle an dasselbe Ziel führt: An einen Ort ohne Träume. Jeder hatte einen Traum, doch während der sich überschlagenden Ereignisse verschwimmt dieser immer mehr, wandelt sich zwischen Halluzinationen und Glücksgefühlen immer mehr zu einem Alptraum.
Als besonders hervorstechend manifestiert sich der Automatismus des Drogenkonsums in blitzschnell aufeinander folgenden Impressionen des immer gleichen Ablaufs, sei es beim Konsumieren von Kokain und Heroin oder beim Schlucken von Tabletten. Doch nicht nur dieser mechanische, beinahe schon unterbewusste Akt des Drogenkonsums wird von Aronofsky entlarvt, auch die Vereinzelung der Menschen - resultierend aus dem heftigen Drogenkonsum, wird durch einen Split-Screen verdeutlicht und hervorgehoben.
Auch der Soundtrack ist in jeder Hinsicht grossartig; perfekt in den Film integriert, ist er jedoch zugleich auch das musikalische Adäquat zum filmischen Meisterwerk und verbreitet eine apokalyptische und tieftraurige Stimmung.
Prädikat: absolut empfehlens- und sehenswert Also habts ihn doch noch angesehen. Ja der Teil mit den Blutkörperchen und dem Auge ist genial. nicht umsonst habe ich mein XP-Startscreen auf einen Requiem for a dream style umgestellt. Wichtig hervorzuheben sei auch noch die Mutter, die ja eigentlich kein Junkie ist und deren Leben trotzdem durch "Drogenkonsum" verfällt. Ich habe seid diesem Film echt neuen Respekt vor Kühlschränken gewonnen.
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HitTheCow
it's been an honor.
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btw. mir hat pi besser gefallen der is ärger wahnsinn
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JC
AdministratorDisruptor
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Also habts ihn doch noch angesehen. Die Zeit war gekommen und die Lust dazu vorhanden Wichtig hervorzuheben sei auch noch die Mutter, die ja eigentlich kein Junkie ist und deren Leben trotzdem durch "Drogenkonsum" verfällt.
Ich habe seid diesem Film echt neuen Respekt vor Kühlschränken gewonnen. Naja, die Mutter ist ein eigener Fall. Sie wird von dem gewissenlosen Arzt "behandelt", den sie wenig zu kümmern scheint. Dass sie anschließend - obgleich nicht in der Verfassung Entscheidungen zu treffen - von den Ärzten bis zum Ich-Verlust therapiert wird, ist ein brutaler Einblick in die teilnahmlose Gesellschaft von heute.
Bearbeitet von JC am 12.01.2003, 19:45 (spelling)
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zankarne
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Also habts ihn doch noch angesehen.
Ich habe seid diesem Film echt neuen Respekt vor Kühlschränken gewonnen. ich hab den film vor ca. 1 jahr das erste mal im kino gsehn btw. (wieso sag ich in letzter zeit dauernd btw.?) Thread
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jAcKz
Legendfool martyr
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gehört auch zu meinen absoluten lieblingsfilmen. wirklich brilliantes machwerk, clint mansell hat natürlich auch ganze arbeit geleistet...
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zankarne
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weiss wer ob von der dvd eine neuauflage geplant ist?
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The Red Guy
Untitled
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Interessant fand ich, dass der film erst ein Jahr, nachdem ich ihn in der sneak gesehen habe, in ein paar ausgewählte Kinos gekommen ist. Ist wahrscheinlich zu viel Tiefgang für 90 % der Österreicher.
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zankarne
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be iuns in linz isser nur im moviemento (programmkino) glaufen.. genauso wie alle anderen guten filem
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TheGenius
OC Addicted
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weis einer wo man den film pi herbekommt?? Ich kann ihn nirgents mehr finden. tät ihn gern nochmal sehen
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zankarne
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Murph
Nerd
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Ich hätt mir den Film nicht im Winter anschauen sollen.. dafür war das Ende zu prägend. Mir geht der Film nicht wirklich so aus dem Kopf, genauso wie "Joga" von Björk's "Homogenic"-Album, imho ein sehr passender Track für den inszenierten Sommer.
Frage: hat jemand schonmal beide versionen (Director + Normal) gesehen und weiß, was am Director's Cut neu ist?
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