Neuer Film, aus Österreich
http://www.nacktschnecken.at[QUOTE]Das Leben dreier Grazer Ex-Studenten abseits vom Universitätsbetrieb. Johann (Raimund Walisch) jobbt bei der Post. Manchmal verschickt er anonyme Liebesbriefe an verheiratete Frauen.Motto: Das Frühstück im Morgenmantel. Abgesehen davon gibt es nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten für Johanns sexuelle Gelüste. Seine Freundin hat ihn längst verlassen.
Max (Michael Ostrowski) träumt von revolutionären Werbeideen, die doch nie verwirklicht werden. Ein quirliger Quälgeist, der außer langen Vorträgen zum Zustand der Zivilisation nicht viel zuwege bringt. Auch Max hängt sexuell in der Luft. Außerdem ist er insgeheim in Mao verliebt.
Mao (Pia Hierzegger) ist die geborene Checkerin. Eigentlich will sie Filme machen, aber im Moment hält sie sich mit kleinen Drogendeals über Wasser. Nichts Aufregendes, nur was zum Kiffen. Das meiste geht ohnehin für den Hausgebrauch drauf.
Schorsch (Georg Friedrich) gehört zu Maos Stammkunden. Ein kleiner Zuhälter, der sich für was Größeres hält. Er bringt Mao auf eine Idee. ”A Video, verstehst. Studenten und Studentinnen. So Sex und so. Technisch gor net aufwendig. So wie jeder halt so filmt im Urlaub. Oba schon richtig.”
Ein Pornofilm. Zuerst lehnt Mao entrüstet ab. Aber dann denkt sie nach. ”Das gibt es doch net, dass du net a paar Burschn kennst, die nur pudern im Schädel haben”, hat Schorsch gesagt. Stimmt schon. Mao kennt solche Burschen. Johann und Max.
”Wir haben nämlich nicht den regelmäßigen Geschlechtsverkehr, der uns eigentlich zusteht. Dabei müssten wir uns ganz andere Gedanken machen. Wie wir uns zum Beispiel davor schützen, dass wir im nächsten Leben wieder nur als wir selber auf die Welt kommen.”
3000 Euro für den Anfang und jede Menge Rauchwaren für die Spesen, hat Schorsch versprochen. ”Wenn`s sich gut verkauft, kriegst Prozente. Und wennst mich hängen lasst, kriegst a Problem.” Klares Geschäft.
Pornofilme gibt es wie Sand am Meer. Aber Mao will eine realistische Geschichte erzählen, mit lebensnahen Charakteren und richtigen Emotionen. Johann und Max sind schnell überzeugt. Und kaum sind die ersten Rauchschwaden verflogen, hängt auch schon ein Treatment in der Luft: ”Die Studenten fahren mit den Studentinnen aufs Land ins Haus, damit sie sich beim Lernen besser konzentrieren können. Und dann pudert jeder mit jedem. Ficktion buchstäblich.”
Weil Maos Eltern (Mike Supanicic und Brigitte Kren), Althippies mit Geld, in den Urlaub fahren, steht ihr Haus am Land leer. Die perfekte Location. Es gibt nur ein Problem: ”Mit wem sollen wir dort eigentlich pudern?”
Nach einigen Rückschlägen beim Casting finden sich Mara (Iva Lukic) und Martha (Sophia Laggner). Die eine konnte schon auf der Maturareise Gruppensexerfahrungen sammeln, die andere schuldet Mao Geld. Passt.
****** vor der Kamera ist harte Arbeit. Erst recht, wenn man kein Profi ist. Schon am ersten Drehtag tauchen gruppendymanische Probleme auf. Auch die Natur schlägt erbarmungslos zu. Der Garten ist voller Nacktschnecken. Bevor die nicht weg sind, legt sich keine der Darstellerinnen ins Gras. Und ausgezogen schon gar nicht.
Frust, Lagerkoller, Überforderung. ”Wir haben einen Liefertermin”, stöhnt Mao, die sich ihren Job als Porno-Regisseurin auch leichter vorgestellt hat. ”Bis jetzt haben wir nix geschafft, was irgendwie irgendwas gewesen wäre. Geschweige denn eine Großaufnahme.”
Derweil wird man auch in Graz nervös. Schorsch braucht den Film, weil sein Geschäftsfreund auf Begleichung der Leasingraten für die Corvette besteht. Genug gewartet. ”Du fährst in das Haus, wo die drehen”, haucht ihm Harry (Detlev Buck) ins Ohr. ”Du holst die Truhe mit dem Silber. Du bist der Produzent. Du musst was darstellen.”
Während Schorsch also kräftig Gas gibt (”I hab a schnelles Auto. Wie schaut das aus, wenn I fahr wie a gefesselter Schneck?”), kommen am Land endlich die wesentlichen Themen auf den Tisch. ”Wir müssen aufhören nachzudenken und uns mehr in den Zustand des Schaffens versetzen. Das einzige Problem ist, dass wir Menschen keine Viecher mehr sein und uns einen Urstress machen mit der ********.”
Wie die Tiere – das könnte die Lösung sein. Gruppensex nachts im Garten. Während die fünf frei von allen Zwängen durch die Beete kugeln, läuft die Kamera auf Hochtouren. Endlich haben sie einen Film. Allerdings kommt nun auch der Unterschied zwischen Liebe und ****** zum Vorschein. Wer nackt ist, hat nichts mehr zu verbergen. Schorsch zieht seine Pistole. Showdown. Das Ende ist nah. Fragt sich nur welches. [/QUOTE]
bin mal gespannt wie er wird, könnte ganz lustig werden und wiedermal was aus Österreich