KINO: Apocalypto

d0lby

reborn

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18.12.2006 - 10:36

http://www.apocalypto.film.de/

[quote]Rastlos rennt ein junger Familienvater durch den Urwald, gejagt von einer Gruppe blutrünstiger Krieger. Durchbohrt von zwei Pfeilen und am Ende seiner Kräfte läuft er, der "Pranke des Jaguars" genannt wird, weiter und weiter, um seine Frau und Kinder zu retten. Diese aufreibende Verfolgungsjagd steht im Mittelpunkt von Mel Gibsons neuem, vor Blut und Brutalität nur so triefenden Film "Apocalypto". Kinostart: 15. Dezember 2006. mehr zum Thema: Die besten Bilder aus "Apocalypto" Trailer und mehr gibt's auf der Webseite zum Film Tolle Pics von den besten Filmszenen Top-Filme online ersteigern Kino-Magazin abonnierenNach dem umstrittenen Jesus-Drama "Die Passion Christi", mit der Regisseur Gibson 600 Millionen US-Dollar einspielte, hat das frühere Sex-Symbol Hollywoods für sein neues, eigenwilliges Projekt wieder viel Geld selber eingesetzt und ist sich auch in der schockierenden Darstellung von Gewalt treu geblieben. Gibson lässt zwischen wunderschönen Natur- und Tieraufnahmen aus dem mexikanischen Dschungel Köpfe rollen, eine Kehle langsam ausbluten und Menschenleiber durchbohren, bis sich dem Zuschauer der Magen verdreht.

Blutiger Untergang der Maya-Kultur
50 Millionen US-Dollar hat Gibson sich das Film-Epos kosten lassen, das an den blutigen Untergang der Maya-Kultur in Mexiko erinnern soll. Doch es kann auch der Eindruck entstehen, es gehe vor allem darum, die ganz offenkundig grenzenlose Grausamkeit von Menschen zu zeigen. Dieser Film ist mit 140 Minuten sehr lang und anstrengend, auch weil seine Darsteller in einem Maya-Dialekt sprechen, der in Untertiteln übersetzt ist. Gibson setzt auf meist indianischstämmige Statisten, die mit viel nackter und von rituellem Schmuck, Narben und Zeichen übersäter Haut erstmals vor der Kamera stehen. Er verzichtet komplett auf bekannte Filmgesichter.

Der 25 Jahre alte Rudy Youngblood spielt "Pranke des Jaguars", den Protagonisten, mit überzeugender Ausstrahlung. Wie schon bei seiner "Passion Christi" um das qualvolle Ende von Jesus will Gibson ein authentisches Bild einer vergangenen Zeit zeichnen. Gedreht hat er im Dschungel in mexikanischen Bundesstaat Veracruz.

Erzählt wird die Geschichte der Bewohner einer kleinen Siedlung im Urwald, die von Holcane-Kriegern verschleppt werden, um in einer eindrucksvollen Mayastadt den Göttern geopfert zu werden. Kurz vor dem Überfall kann "Pranke des Jaguars" noch seine schwangere Frau und seinen Sohn in einer tiefen Grupe verstecken. Er wird gefangen genommen und kann vor dem Opferritual, bei dem Herzen herausgeschnitten werden und Köpfe rollen, fliehen.

Gibson zeigt, was er kann
Hier beginnt die Verfolgungsjagd durch den dichten Urwald, bei der Gibson zeigt, was er kann: an den Nervenenden seiner Zuschauer ziehen. Je dichter der Urwald wird, desto dichter werden auch die Bilder und aufreibender wird die Filmjagd mit der rastlosen und sicheren Kamera von Dean Semler ("Der mit dem Wolf tanzt"). Rasend schnell wechseln die Perspektiven um den Gejagten.

Am Ende bleiben von dem doch interessanten und vergleichsweise unverbrauchten Stoff vor allem Gibsons offenkundige Faszination von heroischen Werten und die detailgenaue Schilderung von Gewalt, über deren Sinn sich in einem medialen Alltag, der ohnehin voll ist von solchen Bildern, streiten lässt.
[/quote]
Das sagt die Krone

Hat jmd schon gesehen? Kann er was?
Für mich riecht das vielversprechend, mir taugt so ewas.

HaBa

Legend
Dr. Funkenstein

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18.12.2006 - 10:37

"Grupe" alleine reicht um mir eine Gänsehaut zu bereiten ...

Nunja, ich bin gespannt ob es da wieder eine jüdische Revolution geben wird dagegen ...

TheShi

Big d00d

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18.12.2006 - 10:50

Gesehen..

SAW, SAW2, HOSTEL..... alles Kinderfilme dagegen...

Selten sowas brutales gesehn.

Story is net so aufregend.
!!! FILM IST NICHT DEUTSCH VERTONT!!!
In der Mayasprache.. manchesmal deutsche Untertitel, passena ber in Summer locker auf einen A4 Zettel... Schade nur, dass man Teils die untertitel net lesen kann, da weiße Untertitel auf weißem Hintergrund net so gut ankommen..^^

In Summe expermimentel, brutal, langweilige story...
Ist mal was anderes, aber net drüber nachdenken^^

Daywalker

im Stress

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18.12.2006 - 11:23

Habe den Film am Freitag gesehen. Aufgrund diverser Rezensionen ging ich ohne große Erwartungen in den Film.
Von der Brutalität war ich nicht überrascht, es hies mehrmals, er sei schlimmer als z.b. Die Passion Christi. Das möchte ich widerlegen, denn aus der Passion ging ich mit flauem Magen, bei Apocalypto nicht.

Der Aufbau erfolgt ähnlich wie bei Hostel: Anfangs witzig und idyllisch, man kann sich mit dem Stamm wirklich identifizieren, dann kommt die Wende und es wird grausam.

Wie schon oben erwähnt, ist der Film mal etwas anderes, wirklich überzeugen konnte Mel Gibson diesmal aber nicht. Ich würde dem Film 6-7 von 10 Punkten aufgrund der gelungenen Atmosphäre und der Detailverleibtheit bei den Charakteren geben. Zeitweise etwas langatmig, stört aber die Unterhaltung wenig.

Wir haben es hier jedoch abermals mit einem sehr kontroversiellen Film zu tun, deshalb rate ich jedem sich den Film anzusehen und sich selbst ein Urteil zu bilden. Vergeudet ist das Geld jedenfalls nicht!

ica

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20.12.2006 - 11:55

gestern gesehen - fand ihn eigentlich sehr gut.

wirklich gut in szene gesetzt, die untertitel stören eigentlich nicht (außer wenn man sie gerade nicht lesen kann...) also alles in allem ein sehr guter film.

einzig das ende finde ich etwas zu abgedroschen...

JC

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Disruptor

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20.12.2006 - 13:02

Die übermäßige Brutalität passt meiner Meinung nach zwar gut zu den auch auf Fakten beruhenden Menschenopfern, wurde jedoch zu häufig als Stilmittel eingesetzt. Problematisch wird es vor allem bei der Gesamtsicht - Gibson waren die historisch bekannten Tatsachen offenbar ziemlich egal und so darf der Film in dieser Hinsicht nicht ernst genommen werden. Das bedeutet auch, dass die ganze Handlung des Films nicht mit bekannten Fakten korreliert. Dazu gehören vor allem die gezeigten Opferszenen, die in dieser Form eher in der aztekischen Kultur stattgefunden haben und im Maya-Reich erst später zur Anwendung kamen.

Wie auch immer, die zentrale Aussage des Films, welche sich perfekt in einem Zitat von Ariel Durant ausdrücken lässt ("A great civilization is not conquered from without until it has destroyed itself from within.") entspricht durchaus den Tatsachen, wenn auch die Ursachen anders als gezeigt waren. Und auch die letzten Szenen des Films passen zeitlich absolut nicht zusammen - eine Differenz von mindestens 400 Jahren ist keine Kleinigkeit.

Doch zurück zum Film. Abgesehen von der Inkorrektheit historischer Fakten hat Gibson einen Film auf hohen Niveau präsentiert. Wenn auch die Bilder manchmal - trotz aller Absicht - etwas zu sehr verwackelt sind, so hat er doch einige fabelhafte Einstellungen auf die Leinwand gezaubert. Durch das real wirkende Setting und die unbekannten - jedoch gut agierenden - Schauspieler wird eine glaubhafte Atmosphäre geschaffen. Alles in Allem eigentlich ein guter Film, der aufgrund der Ignoranz wichtiger Fakten und Tatsachen leider an der Kernaussage vorbeischlittert.

d0lby

reborn

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30.12.2007 - 14:15

ein Jahr nach dem Thread, habe ich ihn jetzt auf DVD angeschaut.

Der Film ist schon heftig - ziemlich brutal. In SAW habe ich weniger den Kopf geschüttelt.

6-7/10 bekommt er, ist aber für Leute die etwas emfindlich sind was Brutalität angeht nicht umbedingt geeignet. Bin schon manchmal zusammengezuckt, manchmal gings nicht anders.

edit:
der erste Film den ich auf DVD sehe der wirklich 16:9 ist und ich keine Balken habe. Liegt das daran dass der Film nicht auf Film sondenr digital aufgezeichnet wurde? (sagt wiki)

Bearbeitet von d0lby am 30.12.2007, 14:19

M4D M4X

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30.12.2007 - 14:20

Spielts auch grad auf Premiere Direkt...

7/10 prima gemacht, laue Story - das Ende ist...hmmm...???

charmin

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hurr gurr fenster

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30.12.2007 - 14:20

ich fand ich auch net so besonders, der anfang war schon geil,
der typ der sich halb ankotzt als er die klöten futtern muss

M4D M4X

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30.12.2007 - 14:21

und erst das "Potenzmittel" rofl

Nico

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30.12.2007 - 14:47

is halt kein braveheart

der film is so primitiv wie die zeit in der er spielt...

aber einige geile aufnahmen sind dabei - die kämpfe im wald zb.

bin dennoch erfreut das sich gibson nie widerholt...

mascara

Witze-Präsident

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30.12.2007 - 15:55

Zitat von dolby
edit:
der erste Film den ich auf DVD sehe der wirklich 16:9 ist und ich keine Balken habe. Liegt das daran dass der Film nicht auf Film sondenr digital aufgezeichnet wurde? (sagt wiki)

Hat damit nichts zu tun. Es ist die alleinige Entscheidung vom Regisseur welche Aspect Ratio er verwenden möchte. Wobei ich denke gerade bei so einem Film ist Cinemascope angebracht.

Nico

former person of interest

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30.12.2007 - 15:56

aber dann kann er nicht die volle hd auflösung verwenden, oder?

d0lby

reborn

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30.12.2007 - 16:35

Naja es war schon geil: Ein Vollbild, aber ohne Zoomfunktion

kann von mir aus immer so sein g

userohnenamen

leider kein name

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30.12.2007 - 16:37

wer bitte benutzt wirklich die zoomfunktion?

d0lby reborn Registered: Jul 2004 Location: Posts: 6211	18.12.2006 - 10:36 http://www.apocalypto.film.de/ [quote]Rastlos rennt ein junger Familienvater durch den Urwald, gejagt von einer Gruppe blutrünstiger Krieger. Durchbohrt von zwei Pfeilen und am Ende seiner Kräfte läuft er, der "Pranke des Jaguars" genannt wird, weiter und weiter, um seine Frau und Kinder zu retten. Diese aufreibende Verfolgungsjagd steht im Mittelpunkt von Mel Gibsons neuem, vor Blut und Brutalität nur so triefenden Film "Apocalypto". Kinostart: 15. Dezember 2006. mehr zum Thema: Die besten Bilder aus "Apocalypto" Trailer und mehr gibt's auf der Webseite zum Film Tolle Pics von den besten Filmszenen Top-Filme online ersteigern Kino-Magazin abonnierenNach dem umstrittenen Jesus-Drama "Die Passion Christi", mit der Regisseur Gibson 600 Millionen US-Dollar einspielte, hat das frühere Sex-Symbol Hollywoods für sein neues, eigenwilliges Projekt wieder viel Geld selber eingesetzt und ist sich auch in der schockierenden Darstellung von Gewalt treu geblieben. Gibson lässt zwischen wunderschönen Natur- und Tieraufnahmen aus dem mexikanischen Dschungel Köpfe rollen, eine Kehle langsam ausbluten und Menschenleiber durchbohren, bis sich dem Zuschauer der Magen verdreht. Blutiger Untergang der Maya-Kultur 50 Millionen US-Dollar hat Gibson sich das Film-Epos kosten lassen, das an den blutigen Untergang der Maya-Kultur in Mexiko erinnern soll. Doch es kann auch der Eindruck entstehen, es gehe vor allem darum, die ganz offenkundig grenzenlose Grausamkeit von Menschen zu zeigen. Dieser Film ist mit 140 Minuten sehr lang und anstrengend, auch weil seine Darsteller in einem Maya-Dialekt sprechen, der in Untertiteln übersetzt ist. Gibson setzt auf meist indianischstämmige Statisten, die mit viel nackter und von rituellem Schmuck, Narben und Zeichen übersäter Haut erstmals vor der Kamera stehen. Er verzichtet komplett auf bekannte Filmgesichter. Der 25 Jahre alte Rudy Youngblood spielt "Pranke des Jaguars", den Protagonisten, mit überzeugender Ausstrahlung. Wie schon bei seiner "Passion Christi" um das qualvolle Ende von Jesus will Gibson ein authentisches Bild einer vergangenen Zeit zeichnen. Gedreht hat er im Dschungel in mexikanischen Bundesstaat Veracruz. Erzählt wird die Geschichte der Bewohner einer kleinen Siedlung im Urwald, die von Holcane-Kriegern verschleppt werden, um in einer eindrucksvollen Mayastadt den Göttern geopfert zu werden. Kurz vor dem Überfall kann "Pranke des Jaguars" noch seine schwangere Frau und seinen Sohn in einer tiefen Grupe verstecken. Er wird gefangen genommen und kann vor dem Opferritual, bei dem Herzen herausgeschnitten werden und Köpfe rollen, fliehen. Gibson zeigt, was er kann Hier beginnt die Verfolgungsjagd durch den dichten Urwald, bei der Gibson zeigt, was er kann: an den Nervenenden seiner Zuschauer ziehen. Je dichter der Urwald wird, desto dichter werden auch die Bilder und aufreibender wird die Filmjagd mit der rastlosen und sicheren Kamera von Dean Semler ("Der mit dem Wolf tanzt"). Rasend schnell wechseln die Perspektiven um den Gejagten. Am Ende bleiben von dem doch interessanten und vergleichsweise unverbrauchten Stoff vor allem Gibsons offenkundige Faszination von heroischen Werten und die detailgenaue Schilderung von Gewalt, über deren Sinn sich in einem medialen Alltag, der ohnehin voll ist von solchen Bildern, streiten lässt. [/quote] Das sagt die Krone Hat jmd schon gesehen? Kann er was? Für mich riecht das vielversprechend, mir taugt so ewas.
HaBa Legend Dr. Funkenstein Registered: Mar 2001 Location: St. Speidl / Gle.. Posts: 19753	18.12.2006 - 10:37 "Grupe" alleine reicht um mir eine Gänsehaut zu bereiten ... Nunja, ich bin gespannt ob es da wieder eine jüdische Revolution geben wird dagegen ...
TheShi Big d00d Registered: May 2004 Location: Graz Posts: 235	18.12.2006 - 10:50 Gesehen.. SAW, SAW2, HOSTEL..... alles Kinderfilme dagegen... Selten sowas brutales gesehn. Story is net so aufregend. !!! FILM IST NICHT DEUTSCH VERTONT!!! In der Mayasprache.. manchesmal deutsche Untertitel, passena ber in Summer locker auf einen A4 Zettel... Schade nur, dass man Teils die untertitel net lesen kann, da weiße Untertitel auf weißem Hintergrund net so gut ankommen..^^ In Summe expermimentel, brutal, langweilige story... Ist mal was anderes, aber net drüber nachdenken^^
Daywalker im Stress Registered: Apr 2002 Location: Linz Posts: 2820	18.12.2006 - 11:23 Habe den Film am Freitag gesehen. Aufgrund diverser Rezensionen ging ich ohne große Erwartungen in den Film. Von der Brutalität war ich nicht überrascht, es hies mehrmals, er sei schlimmer als z.b. Die Passion Christi. Das möchte ich widerlegen, denn aus der Passion ging ich mit flauem Magen, bei Apocalypto nicht. Der Aufbau erfolgt ähnlich wie bei Hostel: Anfangs witzig und idyllisch, man kann sich mit dem Stamm wirklich identifizieren, dann kommt die Wende und es wird grausam. Wie schon oben erwähnt, ist der Film mal etwas anderes, wirklich überzeugen konnte Mel Gibson diesmal aber nicht. Ich würde dem Film 6-7 von 10 Punkten aufgrund der gelungenen Atmosphäre und der Detailverleibtheit bei den Charakteren geben. Zeitweise etwas langatmig, stört aber die Unterhaltung wenig. Wir haben es hier jedoch abermals mit einem sehr kontroversiellen Film zu tun, deshalb rate ich jedem sich den Film anzusehen und sich selbst ein Urteil zu bilden. Vergeudet ist das Geld jedenfalls nicht!
ica hmm Registered: Jul 2002 Location: Graz Posts: 9822	20.12.2006 - 11:55 gestern gesehen - fand ihn eigentlich sehr gut. wirklich gut in szene gesetzt, die untertitel stören eigentlich nicht (außer wenn man sie gerade nicht lesen kann...) also alles in allem ein sehr guter film. einzig das ende finde ich etwas zu abgedroschen...
JC Administrator Disruptor Registered: Feb 2001 Location: Katratzi Posts: 9067	20.12.2006 - 13:02 Die übermäßige Brutalität passt meiner Meinung nach zwar gut zu den auch auf Fakten beruhenden Menschenopfern, wurde jedoch zu häufig als Stilmittel eingesetzt. Problematisch wird es vor allem bei der Gesamtsicht - Gibson waren die historisch bekannten Tatsachen offenbar ziemlich egal und so darf der Film in dieser Hinsicht nicht ernst genommen werden. Das bedeutet auch, dass die ganze Handlung des Films nicht mit bekannten Fakten korreliert. Dazu gehören vor allem die gezeigten Opferszenen, die in dieser Form eher in der aztekischen Kultur stattgefunden haben und im Maya-Reich erst später zur Anwendung kamen. Wie auch immer, die zentrale Aussage des Films, welche sich perfekt in einem Zitat von Ariel Durant ausdrücken lässt ("A great civilization is not conquered from without until it has destroyed itself from within.") entspricht durchaus den Tatsachen, wenn auch die Ursachen anders als gezeigt waren. Und auch die letzten Szenen des Films passen zeitlich absolut nicht zusammen - eine Differenz von mindestens 400 Jahren ist keine Kleinigkeit. Doch zurück zum Film. Abgesehen von der Inkorrektheit historischer Fakten hat Gibson einen Film auf hohen Niveau präsentiert. Wenn auch die Bilder manchmal - trotz aller Absicht - etwas zu sehr verwackelt sind, so hat er doch einige fabelhafte Einstellungen auf die Leinwand gezaubert. Durch das real wirkende Setting und die unbekannten - jedoch gut agierenden - Schauspieler wird eine glaubhafte Atmosphäre geschaffen. Alles in Allem eigentlich ein guter Film, der aufgrund der Ignoranz wichtiger Fakten und Tatsachen leider an der Kernaussage vorbeischlittert.
d0lby reborn Registered: Jul 2004 Location: Posts: 6211	30.12.2007 - 14:15 ein Jahr nach dem Thread, habe ich ihn jetzt auf DVD angeschaut. Der Film ist schon heftig - ziemlich brutal. In SAW habe ich weniger den Kopf geschüttelt. 6-7/10 bekommt er, ist aber für Leute die etwas emfindlich sind was Brutalität angeht nicht umbedingt geeignet. Bin schon manchmal zusammengezuckt, manchmal gings nicht anders. edit: der erste Film den ich auf DVD sehe der wirklich 16:9 ist und ich keine Balken habe. Liegt das daran dass der Film nicht auf Film sondenr digital aufgezeichnet wurde? (sagt wiki) Bearbeitet von d0lby am 30.12.2007, 14:19
M4D M4X Legend Tier & Bier!! und LEDs ;) Registered: Jan 2005 Location: überall ;) Posts: 7637	30.12.2007 - 14:20 Spielts auch grad auf Premiere Direkt... 7/10 prima gemacht, laue Story - das Ende ist...hmmm...???
charmin Super Moderator hurr gurr fenster Registered: Dec 2002 Location: aut_sbg Posts: 14987	30.12.2007 - 14:20 ich fand ich auch net so besonders, der anfang war schon geil, der typ der sich halb ankotzt als er die klöten futtern muss
M4D M4X Legend Tier & Bier!! und LEDs ;) Registered: Jan 2005 Location: überall ;) Posts: 7637	30.12.2007 - 14:21 und erst das "Potenzmittel" rofl
Nico former person of interest Registered: Sep 2006 Location: - Posts: 4082	30.12.2007 - 14:47 is halt kein braveheart der film is so primitiv wie die zeit in der er spielt... aber einige geile aufnahmen sind dabei - die kämpfe im wald zb. bin dennoch erfreut das sich gibson nie widerholt...
mascara Witze-Präsident Registered: Oct 2000 Location: zweiundzwanzig Posts: 7296	30.12.2007 - 15:55 Zitat von dolby edit: der erste Film den ich auf DVD sehe der wirklich 16:9 ist und ich keine Balken habe. Liegt das daran dass der Film nicht auf Film sondenr digital aufgezeichnet wurde? (sagt wiki) Hat damit nichts zu tun. Es ist die alleinige Entscheidung vom Regisseur welche Aspect Ratio er verwenden möchte. Wobei ich denke gerade bei so einem Film ist Cinemascope angebracht.
Nico former person of interest Registered: Sep 2006 Location: - Posts: 4082	30.12.2007 - 15:56 aber dann kann er nicht die volle hd auflösung verwenden, oder?
d0lby reborn Registered: Jul 2004 Location: Posts: 6211	30.12.2007 - 16:35 Naja es war schon geil: Ein Vollbild, aber ohne Zoomfunktion kann von mir aus immer so sein g
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