[Kino] Saving Mr. Banks (2014)

Release 6. März 2014
Regie: John Lee Hancock
BesetzungEmma Thompson,Tom Hanks, Collin Farrell, Ruth Wilson, Paul Giamatti, Rachel Griffiths, Jason Schwartzman, ...
Handlung: Ganz grob gefasst geht es um die recht schwierige Zusammenarbeit und Freundschaft von Walt Disney und P.L. Travers (Autorin von Mary Poppins). Disney möchte unbedingt die Geschichte von Mary Poppins verfilmen und P.L. Travers hat berechtigte Sorgen dass Disney ihre Geschichte nach seiner Art verwurstet und im schlimmsten Fall einen "furchtbaren" Trickfilm daraus macht.
Gleichzeitig zu der Geschichte der Zusammenarbeit dieser beiden unterschiedlichen Figuren und ihrer komplett konträren Mentalität und Arbeits- sowie Lebensweise, erfährt man die Hintergründe und im weitesten Sinn die Entstehung bzw. privaten Einflüsse Trevors auf ihre Geschichte von Mary Poppins.

War am 9. März im Kino, als großer Disney Fan war ich natürlich überrascht, dass ich den Film scheinbar übersehen hatte und hab ihn mir angesehen ohne zu wissen worum es geht. Als ich allerdings Tom Hanks gelesen hab war klar dass ich ihn mir anschauen werde.
Muss sagen es hat mir sehr gut gefallen. Abgesehen von der großen Anzahl bekannter Schauspieler und einer imho durchgehend guten schauspielerischen Leistung, hat mich auch die Geschichte sehr beeindruckt. Durchgehend interessant und teils sehr aufwühlend, hatte stellenweise echt nen Knoten im Hals.
Hatte mir eher einen netten Film erwartet mit ein paar netten Anekdoten zur Entstehung des Films und nem Look-alike Contest.
Auch wenn Mary Poppins nicht zu meinen Lieblingsfilmen gehört war es trotzdem interessant wie sie den Prozess der Drehbuchentwicklung und Filmrealisierung geschildert haben. War scheinbar kein leichtes Unterfangen und ich bewundere Disney für seine unglaubliche Geduld und Beharrlichkeit.
Der Film ist echt sehenswert und erzählt eine großartige Geschichte. Für mich fügt der Film dem Hauptfilm Mary Poppins einen ganz neuen Aspekt hinzu und ich werd den in Zukunft ganz anders sehen, da er großteils autobiographisch scheint auch wenn bestimmte Abschnitte scheinbar in ner kindlich idealisierten Richtung verläuft bzw. so geschrieben wurde wie es sich die Autorin gewünscht hätte.

Guter Film, gut gespielt und gut geschrieben. Gelegentlich hatte ich den Wunsch dass Colin Farell endlich endlich abkratzt aber ansonsten nichts zu meckern.