wenn sie zum xten Mal ihren Schraubendreher verliert und er ihr wegdriftet, oder sie xmal hintereinander abrutscht obwohl uns durch längeres Festhalten ein Zuschauerdurchschnaufen suggeriert wurde, oder wie der Oberspacetölpel supersexy an der brennenden Konsole vorbeischwebt, sich danach beim Löschen fast selbst KO schlägt, die "Telefonstreichszene" die zwischen Dramatik und unfreiwilliger Komik hin und herpendelt
das waren auch einfach zu viele gekünstelte Cliffhanger.. und natürlich wurde es nicht gerade besser nachdem Clooney ohne ersichtlichen Grund aus dem Film rausgstorben ist :/ ich denke es hätte mir deutlich besser gefallen wenn sie bis knapp vor Schluss zu zweit ums Überleben gekämpft hätten und er sich dann glaubwürdig für sie geopfert hätte und ihr damit die Emo-Flausen ausgetrieben hätte
Zitat von InfiX
sowas hasse ich am meisten wenn sie die ganze zeit während dem film ihre meinung kundtun müssen, das zerstört die ganze stimmug.
über solche dinge kann man sich ja auch nachher unterhalten wenn man lust hat.
stimmt natürlich, aber ich war selbst überrascht wie gnädig ich dieses Verhalten geduldet habe weil sie mir teilweise einfach aus der Seele gesprochen haben
also da muss man imho schon eine regelrechte abneigung gegenüber den weltraum oder die raumfahrt haben, um bei den visuals nicht 90min lang gebannt auf die leinwand zu starren vielleicht hasst mat ja den weltraum
Ist es wirklich so unverständlich? Ich liebe Space Movies und habe so gut wie alles in diesem Bereich gesehen, auch die alten, sehr ramschigen Filme. Aber auch die behandeln das Thema mit etwas mehr Respekt (Marooned anyone?) - es ist halt eben nicht alles möglich, auch nicht in einem Film! Es wird dann absurd und nicht nachvollziehbar. Das mag für so manchen nicht störend sein, bei Filmen wie xXx oder Story of Ricky sogar äußerst witzig, aber im Fall von Gravity ist es unpassend. Oder ich verstehe keinen Spaß, wenn es ums Weltall geht.
Zitat von WONDERMIKE
das waren auch einfach zu viele gekünstelte Cliffhanger.. und natürlich wurde es nicht gerade besser nachdem Clooney ohne ersichtlichen Grund aus dem Film rausgstorben ist :/ ich denke es hätte mir deutlich besser gefallen wenn sie bis knapp vor Schluss zu zweit ums Überleben gekämpft hätten und er sich dann glaubwürdig für sie geopfert hätte und ihr damit die Emo-Flausen ausgetrieben hätte
Das kann ich genau so unterschreiben. Speziell der unlogische, krampfhaft rüberkommende Tod von Clooney war sehr störend. "Nein, lass mich gehen ... du schaffst es sonst nicht! Es wirkt zwar nicht mehr viel Kraft auf uns - ja wir würden einfach treiben -, aber wer soll sonst deinem toten Kind die Nachrichten überbringen? Hmmmm?!"
zum xten mal ihren schraubendreher verliert? das ist genau einmal passiert O_o, weil sie in dem moment einfach versucht hat alles andere auszublenden (das andere mal wars eine schraube), und das mit dem festhalten ist imho auch mehr als verständlich mit den weltraumhandschuhen, ausserdem ist sie halt allgemein bissl unerfahren in space, ist ja "nur" eine wissenschaftlerin, dass man in dem moment ned an den rückstoß vom feuerlöscher denkt ist für mich auch verständlich
was meinst du mit telefonstreichszene? ... der kowalski wollte halt den rekord brechen
Ist es wirklich so unverständlich? Ich liebe Space Movies und habe so gut wie alles in diesem Bereich gesehen, auch die alten, sehr ramschigen Filme. Aber auch die behandeln das Thema mit etwas mehr Respekt (Marooned anyone?) - es ist halt eben nicht alles möglich, auch nicht in einem Film! Es wird dann absurd und nicht nachvollziehbar.
dann hätte dich eigentlich schon der trailer abschrecken müssen. kannst du dir überhaupt scifi/action/fantasy/horror-filme anschauen ohne dich über deren implausibilitäten zu ärgern? für dich sind ja quasi 9 von 10 filme, die heutzutage erscheinen, absolut tabu
Zitat von WONDERMIKE
wenn sie zum xten Mal ihren Schraubendreher verliert und er ihr wegdriftet, oder sie xmal hintereinander abrutscht obwohl uns durch längeres Festhalten ein Zuschauerdurchschnaufen suggeriert wurde, oder wie der Oberspacetölpel supersexy an der brennenden Konsole vorbeischwebt, sich danach beim Löschen fast selbst KO schlägt, die "Telefonstreichszene" die zwischen Dramatik und unfreiwilliger Komik hin und herpendelt
das waren auch einfach zu viele gekünstelte Cliffhanger.. und natürlich wurde es nicht gerade besser nachdem Clooney ohne ersichtlichen Grund aus dem Film rausgstorben ist :/ ich denke es hätte mir deutlich besser gefallen wenn sie bis knapp vor Schluss zu zweit ums Überleben gekämpft hätten und er sich dann glaubwürdig für sie geopfert hätte und ihr damit die Emo-Flausen ausgetrieben hätte
selbe frage an dich: kannst du überhaupt filme anschauen ohne dich an kleinigkeiten zu stören? kein film ist 100% realistisch und steht mit beiden beinen in der physikalischen wirklichkeit. warum? weil er dann stinklangweilig oder nach 10sek vorbei wäre, da die charaktere solche extremsituationen eigentlich niemals überleben könnten.
das problem hier ist, dass der film grundsätzlich seinen realitätsanspruch ned abstreitet... siehe no sound in space, ... sachen die einfach zerbersten und ned in nem feuerball explodieren, ...
wenn mir ein film so was liefert schalte ich auf "realitätsmodus" um. und dann störn mich solche blödheiten ganz massiv
Also ganz ehrlich, das einzige was mich an den Film gestört hat war Clooneys Tod. Der Rest ist für halbwegs unwissende (95% der Zuseher) nichtmal mitzubekommen.
Die Feuerlöscherszene im Speziellen hab ich in dem Moment als äußerst aufregend und brenzlig befunden, da muss ich zugeben, dass ich nicht wusste, dass es so unmöglich wäre und deshalb für viele Physiker als lächerlich rüberkommt. (Jetzt mal Hand aufs Herz: Nachplappern kann jeder, aber wer kann sich das wirklich wirklich ernsthaft vorstellen, dass es nicht möglich ist und sich stattdessen zu 99% wie ein bsoffener Kreisel um die eigene Achse drehen wird? Selber probieren würd ichs dennoch gerne was is eigentlich, wenn man auf der ISS einen Schaß lasst? Hat das genug Antrieb um sich fortzubewegen? )
Ich glaub das waren die 2 gröberen Sachen die ärgerlich waren. Der Rest ist Fiktion wie in jedem anderen Film ebenso.
flying_teapot
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das problem hier ist, dass der film grundsätzlich seinen realitätsanspruch ned abstreitet... siehe no sound in space, ... sachen die einfach zerbersten und ned in nem feuerball explodieren, ...
wenn mir ein film so was liefert schalte ich auf "realitätsmodus" um. und dann störn mich solche blödheiten ganz massiv
schau dir bitte den trailer noch mal an. schaut das für dich nach einem realistischen film aus?
viele scheinen zu vergessen, dass "authentisch" nicht das gleiche wie "realistisch" ist.
Bearbeitet von blood am 19.01.2014, 18:35
WONDERMIKE
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zum xten mal ihren schraubendreher verliert? das ist genau einmal passiert O_o, weil sie in dem moment einfach versucht hat alles andere auszublenden (das andere mal wars eine schraube), und das mit dem festhalten ist imho auch mehr als verständlich mit den weltraumhandschuhen, ausserdem ist sie halt allgemein bissl unerfahren in space, ist ja "nur" eine wissenschaftlerin, dass man in dem moment ned an den rückstoß vom feuerlöscher denkt ist für mich auch verständlich
was meinst du mit telefonstreichszene? ... der kowalski wollte halt den rekord brechen
es waren eben dauern "Hoppalas", und das Schlag auf Schlag, uiuiui schon wieder hängt alles davon ab ob ihr nicht schon wieder etwas durch die Finger rutscht -> Cliffhangeroverload war das, einfach ermüdend, man kann es mit dem Lightsaberspam in den neuen Star Wars Filmen vergleichen
zum Telefonstreich:
Spoiler Alert:
ich meine ihren "Nervenzusammenbruch"
Zitat von blood
selbe frage an dich: kannst du überhaupt filme anschauen ohne dich an kleinigkeiten zu stören? kein film ist 100% realistisch und steht mit beiden beinen in der physikalischen wirklichkeit. warum? weil er dann stinklangweilig oder nach 10sek vorbei wäre, da die charaktere solche extremsituationen eigentlich niemals überleben könnten.
blood wieso verstehst Du mich nicht? es geht um die Glaubwürdigkeit, und ich kann ja Ding wie Tastaturgeklopfe aka Hacken problemlos schlucken, aber hier waren einfach zu viele dämliche Dinge dabei bei denen ich abwinke oder schmunzeln muss und dann nicht mehr für den Zauber greifbar bin
Spoiler Alert:
bei der Szene mit dem Feuerlöscher haben wir zu dritt nebeneinander in uns hineingelacht.. wie ich vor ein paar Seiten geschrieben habe: der Film bringt mich bei den falschen Stellen zum Lachen, ich kann nicht ernst bleiben dabei.. viele viele andere Filme schaffen das aber trotz Absurditäten trotzdem