Kino: Everest (2015)

Die Besetzung mag ich mal

die visuals geben im IMAX sicher was her.

Ich hab mir diesen Film heute Abend angeschaut (auch im Donauplex) und muss sagen ich finde ihn eher mau. Spannung kam über den gesamten Film hindurch nie auf, die Charaktere wirkten durchwegs zu unglaubwürdig als dass man eine BIndung mit ihnen aufbauen hätte können. Nichts was man gesehen haben muss. Optisch war er aber wenigstens nett anzusehen. Aber wie gesagt, die Charaktere, die Umgebung, der Wind, der Hubschrauber.. wirkte alles so offensichtlich inszeniert, sodass man trotz 3D erst recht nicht das Gefühl, sich nur einen Film auf ner Leinwand anzusehen abstreifen konnte anstatt sich mittendrin zu fühlen.

3,5/10Sterne

Dafür fand ich war er gut erzählt.

@jet2sp@ce: findest?

Hab ihn mir letzten Samstag angesehen und muss sagen er hat mir gut gefallen (Donauplex).
3D war nicht zu aufdringlich und irgendwann hab ich gar nicht mehr bemerkt, dass ich ne Brille auf hab, fühlte sich sehr natürlich an. Ein einziges Mal, als ein Seil aus der Leinwand "ragte" war ich kurz irritiert, ansonst war der 3D Effekt sehr dezent, imho.

Schau sehr viel Bergfilme und Dokus (ServusTV --> Bergwelten) und finde, dass der Film nicht all zu viel falsch macht. Ist halt ein schwieriges Genre wie ~PI-IOENIX~ schon sagte.
Einerseits will man dem 08/15 Publikum eine gute Geschichte erzählen und andererseits den Leuten die sich mit dem Thema beschäftigen möglichst ein der Realität nahe kommendes Erlebnis bieten.

Bin selber kein Bergsteiger am ehesten noch Wanderer beschäftige mich aber doch mit dem Thema und lese viel darüber bzw. schau mir viel darüber an.
Was ich sehr am Film mag ist, dass gezeigt wird was die kleinste falsche Entscheidung in so einer Höhe für fatale Auswirkungen haben kann und dass es kein Spaziergang ist, selbst wenn man jemanden hat der einen bei der Hand nimmt. Und dass selbst erfahrene Bergsteiger/-führer mit jahrelanger Erfahrung "Anfängerfehler" machen können die sie und Menschen die ihnen ihr Leben anvertrauen in Gefahr bzw. in den Tod führen können.

Eine Aussage die man oft von erfahrenen Bergsteigern hört über Ausflüge in diese Höhe "Man muss aus eigener Kraft aus der Todeszone zurückkommen"
Bei Rettungsaktionen gehen die Retter ein so hohes Risiko ein das eigene Leben zu gefährden, dass man es eigentlich von keinem erwarten kann dass er einem Anderen hilft.
Ne Flasche Sauerstoff raufzubringen oder Ausrüstung/Proviant ist da nicht gemeint, sondern wirklich den Menschen aus der Zone zu tragen oder irgendwie anders abzutransportieren.