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[Kino] Alien: Covenant

Creeps 16.11.2015 - 19:15 27209 194
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WONDERMIKE

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kenough
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Ich halte es für einen vernünftigen Schachzug die Space Jockeys in der Alien/Prometheus-Welt nur zu streifen. Denn egal wie man es erklären will oder dem Zuschauer skizziert, er wird es eh nicht akzeptieren. Auf diese Gruppe wird so dermaßen viel projiziert, dass jede einfache Erklärung eine Enttäuschung wäre. Und jede komplexe Erklärung hätte Probleme im Kino zu funktionieren, weil man sie nur schwer kurz und bündig mitteilen kann bzw der Zuschauer halt nicht viel Zeit hat es sacken zu lassen. Sowas funktioniert in einer Serie, aber nicht wenn ich mich 1,5 Stunden ins Donauplex setze. Bei Matrix ist man imho auch damit gescheitert obwohl man sich 2,5 Filme in ausreichender Länge Zeit genommen hat.

Insofern hat man das in Prometheus eh ganz gut dargestellt, weil jede Person im Film sich etwas anderes erwartet hat und all diese Traumblasen dann eben bitterböse zerplatzt sind. Ich persönlich denk mir langsam, dass uns Filme vielleicht nicht mehr alles erklären sollen oder es versuchen sollen. War früher auch nicht so, aber heute füllen wir Fanwikis mit jedem Detail zu jedem Filmmonsterchen.

Mit dem Konzept "Irrer Androide spielt Gott" stößt man jedenfalls auf keinerlei Verständnisprobleme. Das geht runter wie "der böse Russe" und der geneigte Filmfan weiß ja schon seit den 80ern, dass sogar Fahrstühle und Autos es auf uns abgesehen haben.. somit geht niemand überfordert aus dem Saal.

Zitat aus einem Post von lalaker
Ich würde mich freuen, wenn ein Film endlich die Frage des unglaublichen Wachstums der Aliens (ohne offensichtliche Nahrungsaufnahme) erklären könnte.

In Teil 1 bricht das Alien aus dem Menschen und hat die Größe wwi eines aufrechten Salamanders. Beim ersten Angriff ist es aber schon riesig. Ich hätte nicht gesehen, dass die kleine Alien einen 10 Liter Dottersack oder Ähnliches hinter sich her geschleppt hätte ;). Beim ersten Angriff ist es aber schon „groß“. Hier hätte man während der Suche nach dem Alien eine Szene einbauen können, wo man sieht, dass das Lebensmittellager total durchwühlt und leer geräumt wurde oder halt was anderes in der Art.

Gleiches gilt für den Tintenfisch-Facehugger (aus Prometheus), der nach der OP im Labor eingesperrt wird. Kurz vor Filmende ist er riesig. Hat der die Laborinstrumente gefressen?
Die Konstrukteure bzw. Space Jockeys sind ja deutlich größer als die Menschen, vlt. das 2 oder 3 fache Volumen. Wer sich im Battletech-Universum auskennt, könnte meinen, so sehen Elementare aus ;)

Der Alien, der aus dem Konstrukteur bricht ist aber irrwitzig groß, vlt. 50faches Volumen und schon grün, im Vergleich zum „schlüpfenden“ Alien aus Teil 1.

Mir fehlt einfach die innere Konsistenz bzw. Logik.

Für sowas gibts in der Regel die typischen "Serie/Film - official data books", weil es mehr oder weniger nur Nerds interessiert und für den Film bzw für das Funktionieren des Films nicht unbedingt relevant ist. Ich wage mal zu behaupten, dass in den letzten Jahrzehnten 99,9% der Zuschauer einfach sehr bereitwillig akzeptiert haben, dass das Viech halt abartig wächst. Andere haben ihre Freude daran(dass es nicht durcherklärt ist) und schauen oder produzieren zig Youtube Videos um jede noch so dämliche Fantheorie dazu gehört zu haben. Ich vermute mal, dass du selbst bei einem Gespräch mit den Machern nicht auf eine klare und bis ins letzte Detail durchdachte Erklärung stoßen wirst. Vielleicht will man die Bedrohung auch nicht völlig "entzaubern" und das Mystische erhalten.

COLOSSUS

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Ich habe Prometheus nicht gesehen, war aber heute Covenant im Kino. Was fuer ein mieser Film - unterhalten wurde ich hauptsaechlich durch unfreiwillige Komik.

NeM

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Zitat
Sowas funktioniert in einer Serie, aber nicht wenn ich mich 1,5 Stunden ins Donauplex setze
2 Stunden, bittesehr. Mit Werbung fast 2,5 :| War der größte WTF-Moment den ich im Kino hatte. 20 Minuten scheiß Werbung und Trailer :mad:
Bearbeitet von NeM am 01.06.2017, 01:58

WONDERMIKE

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kenough
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Pünktlich kommen ist aber ein Anfängerfehler :D

NeM

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Ich war 5-10 Minuten zu spät dran. Ist mir unangenehm, durch ein volles Kino zu spazieren.

Fail 1: Waren eh kaum Leute
Fail 2: Trotzdem noch 10-15 Minuten Werbung...
Fail 3: Jeder. Verdammte. Trailer. Ist gleich.

b_d

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Zitat aus einem Post von Hokum
- die ganze sequenz anfangs im shuttle. musste beim 3. ausrutschen aufm blutfleck laut lachen.
ich bereits beim 1. - beim 3. kamen mir die tränen XD

...ot: was für ein mieser film. wenn man "alien" komplett ausblendet dann ... naja, nichtmal dann war er gut. seien wir uns ehrlich. schade. prometheus, so wirr und blödsinnig er war, so hat er doch etwas würze gehabt. und ich mag "offene fragen". covenant hingen war wie kalte lätschate pommens ohne salz. man bildet sich ein es könnt schlimmer sein, dem ist aber nicht so.

blood

darkly dreaming
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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
Ich halte es für einen vernünftigen Schachzug die Space Jockeys in der Alien/Prometheus-Welt nur zu streifen. Denn egal wie man es erklären will oder dem Zuschauer skizziert, er wird es eh nicht akzeptieren. Auf diese Gruppe wird so dermaßen viel projiziert, dass jede einfache Erklärung eine Enttäuschung wäre. Und jede komplexe Erklärung hätte Probleme im Kino zu funktionieren, weil man sie nur schwer kurz und bündig mitteilen kann bzw der Zuschauer halt nicht viel Zeit hat es sacken zu lassen. Sowas funktioniert in einer Serie, aber nicht wenn ich mich 1,5 Stunden ins Donauplex setze. Bei Matrix ist man imho auch damit gescheitert obwohl man sich 2,5 Filme in ausreichender Länge Zeit genommen hat.

Insofern hat man das in Prometheus eh ganz gut dargestellt, weil jede Person im Film sich etwas anderes erwartet hat und all diese Traumblasen dann eben bitterböse zerplatzt sind. Ich persönlich denk mir langsam, dass uns Filme vielleicht nicht mehr alles erklären sollen oder es versuchen sollen. War früher auch nicht so, aber heute füllen wir Fanwikis mit jedem Detail zu jedem Filmmonsterchen.

Mit dem Konzept "Irrer Androide spielt Gott" stößt man jedenfalls auf keinerlei Verständnisprobleme. Das geht runter wie "der böse Russe" und der geneigte Filmfan weiß ja schon seit den 80ern, dass sogar Fahrstühle und Autos es auf uns abgesehen haben.. somit geht niemand überfordert aus dem Saal.



Für sowas gibts in der Regel die typischen "Serie/Film - official data books", weil es mehr oder weniger nur Nerds interessiert und für den Film bzw für das Funktionieren des Films nicht unbedingt relevant ist. Ich wage mal zu behaupten, dass in den letzten Jahrzehnten 99,9% der Zuschauer einfach sehr bereitwillig akzeptiert haben, dass das Viech halt abartig wächst. Andere haben ihre Freude daran(dass es nicht durcherklärt ist) und schauen oder produzieren zig Youtube Videos um jede noch so dämliche Fantheorie dazu gehört zu haben. Ich vermute mal, dass du selbst bei einem Gespräch mit den Machern nicht auf eine klare und bis ins letzte Detail durchdachte Erklärung stoßen wirst. Vielleicht will man die Bedrohung auch nicht völlig "entzaubern" und das Mystische erhalten.

ich denke viele fans hätten es bevorzugt, wenn die herkunft von xenomorph und space jockey unaufgeklärt geblieben wäre.
das problem im fall von prometheus war nur leider, dass der plot nicht mysteriös, sondern ein cluster*uck war. denn die idee hinter den space jockeys war imho in ordnung.
ich verstehe nur nicht, warum ridley scott sich mit prometheus so hohe ziele steckt, nur um in covenant plötzlich eine völlig andere route einzuschlagen und wir den gipfel nicht mal zu gesicht bekommen.
warum die space jockeys die menschheit auslöschen wollte - die größte frage am ende von prometheus - bleibt unbeantwortet. nur wer sich interviews anschaut, wo ridley scott über die story spricht, kann sich vielleicht was zusammenreimen.

@xenomorph-inkubationszeiten
alien 1-4 sind in der hinsicht konsistent, nur AvP und covenant tanzen aus der reihe.
im fall von covenant liegt es imho daran, dass sie am ende 20min zeit hatten, um schnell einen alien plot an den film zu hängen, dessen szenen man dann in den trailer packen kann.

Zitat aus einem Post von COLOSSUS
Ich habe Prometheus nicht gesehen, war aber heute Covenant im Kino. Was fuer ein mieser Film - unterhalten wurde ich hauptsaechlich durch unfreiwillige Komik.

hast du da überhaupt alles verstanden? :D

~PI-IOENIX~

Pappenschlosser
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warum die gründer den menschen den gar ausmachen wollten etc bleubt leidee vollkommen ungeklärt

und was david da zusammen experimentiert ist vollkommener sxhmarn von wegen überlegender rasse. was für ein unsinn. am alien kannst ned mal an schraubenzieher in die hand drücken

Umlüx

Huge Metal Fan
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David:Covenant wäre wohl der passendere titel.
war ganz unterhaltsam wenn man sich nicht zuviel erwartet. ansonsten geh ich mit den meisten hier konform. teilweise lächerliche szenen, viel zu wenig alien, und mit der handlung geht man einfach bungeejumpen.

als generic scifi film geb ich dem streifen 8/10 weil er visuell ja doch recht intressant war.

xaxoxix

Dagegen da eigene Meinung
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Zitat aus einem Post von shad
fans kannst eh kübeln, die bleiben immer dabei "früher wor ois besser"

das traurige is, das die "fans" selber schuld sind wenn nix neues kommt

"fan"?! fan des universums alien, startrek, starswars, xyz ungleich fan des genres scifi ungleich fan von popokornkino ungleich fan von filmen - ich möchte diesen punkt unbedingt anbringen da viele leute gerne pauschalieren

meiner meinung nach sind viele leute hier auf overclockers fan des genres scfi und fans von popkornkino - die richtigen #2omg es gibt eine neue statwarsfigur leute" findet man hier denk ich nicht, ausser es bekennt sich einer dazu (was weder was positives oder negatives ist)

ich seh das ganze aus dem henne ei bild heraus - je mehr scheisse fabrziert wird, desto mehr stumpfen die leute ab, gewöhnen sich an scheisse, und bewerten diese scheisse höher als verdient

mein ansatz ist imdb (aufgrund von bezahlten meinungen) eher schon zu ignorieren und je kontroverser filmkritiken zb hier im overclockers forum (bzw in paar anderen foren wo ich abhäng) abgegeben werden den film eher nicht anzusehen und ich bin dankbar, dass es diese foren gibt

nebenbei angemerkt - man ist noch lange kein fan - wenn man wissen will iwe eine bestimmte "geschichte" weitergeht - ich vergleichs mit dem buchlesen von früher - haben mich die ersten kapitel interessiert hab ich das buch auch meist zuende gelesen - diese vorgehensweise trifft extrem nun auf serien zu - interessiert mich die 1ste staffel - zieh ich die 2te,3te durch - wirds aber irgendwann schlecht (dem eigenen empfinden nach) dann interessiert mich die serie nicht mehr mehr und ich kuck auch nicht mehr weiter (persönliche beispiele prison break, lost, walking death,...)

bei filmen ist es absolut nicht anders das alien universum war für mich nach alien 3 abgeschossen, prometeus hatte einen interessanten trailer, der film war für mich nach ca 40min? im kino zuende, covenant wird erst gar nicht mehr gekuckt

unterm strich muss eh jeder wissen wie er seine zeit verscheissen will :)

(hätte man endlos zeit, könnte man sich wirklich jeden rotz ansehen, aus dem einfachen grund weil man ich denk nach nicht allzulanger zeit nicht mehr wüsste was man mit seinem endlosleben anfangen soll - keine ahnung wann man an allem einfach die lust verlieren würde - egal ob mediale unterhaltung, wissenzugewinn, reisen, frauen, etc... wurscht einfach an allem :P)

unterm strich mag ich den begriff fan nicht aus oben genannten unterscheidlichsten pauschalisierungen

die einzige konstante seit Julius Cesar - Brot und Spiele - Rest ist Wumpe !
Bearbeitet von xaxoxix am 08.06.2017, 14:23

Earthshaker

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Soviel zu "OV ist immer besser". Ill do the fingering war im deutschen nicht mal ansatzweise so behämmert :D

Nachträglich hat er mir nach dem zweiten Mal deutlich besser gefallen.

Spoiler Alert:
Die kleinen Details bei dem Schauspiel von Fassbender als Walter/David sind super.
Beim ersten Mal habe ich mich gefragt warum er dabei zusieht wie sein Alien gekillt wird. Er hatte einfach erwartet das Daniels null Chance hat. Der ungläubige Blick als er Daniels abholt und die Baggerkralle sieht ist priceless.
Dann das Alien an sich, wie es sich schnell bewegt und einfach eine Waffe ist. Super.

Beim nächsten Film aber einfach eine Crew mit Hirn schicken und nicht wieder die letzten Volldeppen :D

WONDERMIKE

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Zitat aus einem Post von Earthshaker
Spoiler Alert:
Die kleinen Details bei dem Schauspiel von Fassbender als Walter/David sind super.
Beim ersten Mal habe ich mich gefragt warum er dabei zusieht wie sein Alien gekillt wird. Er hatte einfach erwartet das Daniels null Chance hat. Der ungläubige Blick als er Daniels abholt und die Baggerkralle sieht ist priceless.
Dann das Alien an sich, wie es sich schnell bewegt und einfach eine Waffe ist. Super.

Beim nächsten Film aber einfach eine Crew mit Hirn schicken und nicht wieder die letzten Volldeppen :D

Spoiler Alert:
Was ist schon ein Alien gegen eine Arche voller Wirte.. da war er halt bisserl nachlässig ;)

die letzten Volldeppen sind in Prometheus gestorben, das hier waren ja bereits die vorletzten :D

Rogaahl

Elder
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Obwohl mir trotz lächerlichen script Prometheus ziemlich gut gefallen hat, fand ich Covenant sehr schlecht.

Das meiste wurde eh schon erwähnt, wovon man aber kaum was liest ist wie schlecht das CGI war..
Ich verstehe nicht wie ein Film von 1979 viel besser aussehen kann als einer in 2017, was ist mit Ridley los das er nicht erkennt wie lächerlich die Aliens aussehen? Ich frage mich ob es einfach daran liegt das er mit moderner CGI nicht so sehr vertraut ist und es für ihn "echt" aussieht. So wirkt das ganze wie ein alter B-Movie.

Hokum

Techmarine
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very satisfying

Captain Kirk

Fanboy von sich selbst
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wäre glücklicher damit gewesen, wenns ihn prometeus 2 oder whatever genannt hätten.
fand prometeus als idee nämlich nicht schlecht und auch den film nicht sooo übel wie es manch anderer tut.
covenant fand ich (leider) echt kacke.
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