insider - whlg?
fleshmark 09.06.2003 - 22:42 1076 24
Binärmensch
Banned
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die kamera war son scheiß, da hast richtig kopfschmerzen bekommen beim zuschaun..
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nitschi
miau!
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Was?? Gerade Regie und Kamera fand ich bei dem Film exzellent.
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Mr.Ed
Big d00d
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die kamera war son scheiß, da hast richtig kopfschmerzen bekommen beim zuschaun.. Ich fand Kameraführung und Schnittfolge echt w00t. Geschätzte 50% des Films aus der Steadycam gefilmt gibt irgendwie das Gefühl, "mittendrin statt nur dabei" zu sein. Auch sonst war ein Kameramann am Werk, der versteht, worauf es bei seinem Job ankommt. Stilmittel wie z.B. gezielter Einsatz der Tiefenschärfe (inklusive geschickter Wechsel der fokussierten Bildebene - z.B. bei Crowes Gespräch mit dem Boss, wo im Hintergund der Firmenanwalt lauschte) und eben auch die Steadycam wurden imho sehr geschickt eingesetzt (aber Geschmäcker sind - zum Glück - verschieden). Von der Handlung her - wie bereits erwähnt - (fast) ein klassischer "Großkonzern gegen kleinen Privatmann"-Film, allerdings (im Gegensatz zu z.B. "Erin Brockovich") als Thriller gut aufgebaut, vor allem für Crowe (kA mehr, wie er im Film hieß, Schande über mein Haupt) wird die Situation immer erdrückender. Was mir an der Handlung vor allem gefiel, war das "nicht-wirklich"-Happy-End. Packende Thriller, bei dem am Ende alle Bussi-Bussi-Freunde sind und sich lieb haben, gibt es wie Sand am Meer. Ein Protagonist, der am Ende des Films geschieden ist, und einen mehr als nur sehr gut bezahlten Job im mittleren Management eines Großkonzerns gegen einen Posten als High-School-Lehrer tauschen muss das ist nicht nur erfrischend "non-happy", es ist auch um vieles realistischer als z.B. eine "Erin Brockovich", die einen Großkonzern in die Knie zwingt, die strahlende Siegerin ist und sowieso die eigentliche Herrscherin über die Welt ist. Mir ist klar, dass beide Filme auf Tatsachen beruhen, trotzdem gefiel mir Insider von der Realitätsnähe her besser. Auch die Rolle der Medien in der heutigen Gesellschaft wurde sehr gut herausgearbeitet. Hätte Bergman nicht die Unterlagen von Philip Morris bekommen und sich an Crowe (Wilander???) gewendet, wäre dieser zwar trotzdem hock'nstad, aber immerhin noch verheiratet und nicht ganz so zerstört. Fazit: Ein Film, den ich nur zufällig gesehen habe; ich würde es (jetzt, wo ich ihn kenne) bedauern, ihn nicht gesehen zu haben. Wertung: 8 von 10 Mr.Eds
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fleshmark
GameDev
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@noledge: wär nett, aba bin mom. in wien trotzdem danke!
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22zaphod22
chocolate jesus
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der film scheint die geschmäcker ziemlich zu spalten ...
von der handwerkskunst einwandfrei
die geschichte dagegen teilweise sehr langatmig und etwas zu sehr "mittendrinn" für einen amistreifen ...
6,5 von 10 valiumpunkten
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Guest
Deleted User
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Ich fand ihn gut, die Besetzung zwar etwas irritierend, aber die Tatsache wie schnell sich das eigene Leben zerstören kann, obwohl man nie diese Absicht hatte finde ich erschreckend und kam finde ich gut rüber.
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22zaphod22
chocolate jesus
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ja ... nur er wär sicher ein eck besser gewesen wenn ihn ein fähiger kopf auf 2/3 der zeit gekürzt hätte ... es war ein bisserl zu dick aufgetragenes drama und tragödie ...
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Nico
former person of interest
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jetzt gleich um 00:15 auf kabel1
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Obermotz
Fünfzylindernazi
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Fand den Film super, sollte man zwar nicht sehen wenn man müde ist weil er doch recht lange ist. Hat mich aber sehr beeindruckt vor allem weil er auf Tatsachen basiert.. Und wie wenig Chancen ein Einzelner gegen die Industrie hat..
8/10 Ammoniakbomben
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flying_teapot
Undiskutant
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Morgen Sonntag 18.01.09 zur Mitternacht auf Montag auf Kabel 1.
ftp.
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