GrandAdmiralThrawn
XP Nazi
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@"When Anime went digital" => Angeschaut, nicht ganz uninteressant, jo. So, Mal die Verschleppung beenden! Wieder gilt rot = Must See, grün = Must See für Freunde der Reihe und Blau = Must See für Freunde des (Sub)genres. Rewatches erhalten dieses Mal keinerlei Farbmarkierungen mehr. Passiert ist in den letzten Wochen (bissl mehr als ein Monat isses ja schon) folgendes: - Accel World: Auf das wär ich nie gekommen, wenn ich nicht wen kennen würd, der auf diese MMORPG Schiene steht. Issn Shonen Anime aus dem selben Universum wie Sword Art Online, wenngleich man das auch nur an einem kurzen Cameo merkt. Das Thema ist hier aber tendenziell schon mehr die Augmented Reality, zumindest teilweise. Witziger Nebeneffekt ist daß sich Leute "auf der anderen/digitalen Seite" aufhalten können, während die Zeit der realen Welt ungleich langsamer läuft. Aspekt 2 ist die Möglichkeit, während dieser Zeitbeschleunigung Einfluß auf die reale Welt zu nehmen, mit entsprechenden Effekten. Romance is natürlich auch wieder dabei, wobei das echt grotesk witzig war, weil der Hauptcharakter dieses Mal wie das wirkliche, klassische Gamerklischee ausschaut: Klein, schirch und fett. Wer SAO mag, kann sich das locker auch reinziehen, die Endschlacht im TV Movie bietet dann auch richtig was für's Auge, und das mit Keyframes! Da war halt mehr Kohle da.
- Action Heroine Cheer Fruits: Ist eine niedliche kleine All-Girls Serie, die in die selbe Kerbe schlägt wie Locodol (also sowas wie "local Idols", oder hier "local Heroines"). Ganz putzig und witzig anzusehen. Sicher kein Reißer, aber ganz ok.
- Anne Happy♪ (Rewatch #4): Ich sollt's öfter rewatchen, denn ich steh' drauf! War wieder am Ende einer Urlaubswoche, zum Abisolieren gegen den drohenden Arbeitswiederanfang, zusammen mit ein paar anderen.
- Blade Runner: Black Out 2022: Geschaut, weil Blade Runner draufsteht. So ganz klar ist mir nicht geworden was da jetzt eigentlich alles passiert ist und wieso... aber es is zumindest ziemlich gut animiert! Ajo, ist eine Short.
- Busou Shoujo Machiavellianism / Armed Girls' Machiavellism: Ok, hier kommt der erste gröbere Unfug! Ehemalige All-Girls Highschool setzt zum Selbstschutz vor der grunzenden Horde (=Umstellung auf Co-Ed) vier "Supreme Five Swords" ein, Weiber denen es gestattet ist, zur Verteidigung und zum Erhalt der Moral scharfe Schwerter mitzuführen. Ich sag's gleich, es hat Harem Charakter, und die Weiber sind allesamt irgendwo gestört in der Birne. Entsprechend läuft das ganze ab, wenngleich man sagen muß: Hier haben wir einen der unterhaltsameren Vertreter des Subgenres. Finde ich halt. War schon ganz witzig. Gäbe es eine S2, ich würd's schauen, alleine schon nur deshalb, weil nicht alle Charakterentwicklungen abgeschlossen waren. Als Haremfan kann man sich das durchwegs geben, auch als Freund des gediegenen Schwachsinns ist die Serie nicht ganz falsch. Auch wenn es von A besseres gibt (Haiyore Hyaruko-san) und von B auch (Keijo, Aho Girl, usw.)
- Dagashi Kashi: Dagashi (=billige Snacks aller Art, oft mit Spielfunktion oder Sammleranteil) Werbung - der Anime! Okok, die Charaktere sind ganz nice, und haben die Serie für mich mit ihrer Interaktion am Leben gehalten, aber ansonsten isses echt ein verdammter Werbefilm für Dagashi von A bis Z. Eine Season 2 rollt im Übrigen an - wahrscheinlich gibt's genug Sponsoren aus der Dagashiproduktion?!
- Flip Flappers (Rewatch #3): Erst 4 Mal gesehen?! Das ist direkt zu wenig. Herrliche Keyframes wieder Mal, ich frage mich immer noch wieviele Designer bei der Produktion dieser Serie umgekommen sind, bei dem Abwechslungsreichtum...
- Hanayamata (Rewatch #11): Deal with it.
- Hidamari Sketch (Alle Seasons und OVAs): Mein Dank gilt Umlüx für das Auffinden dieses tlw. schon etwas älteren Juwels! Hier treffen zwei unverkennbare Stile aufeinander, und das ist erstens der des Regisseurs Jun'ichi Satou, den man vielleicht von Aria oder Amanchu kennen mag, und des Studios Shaft. Dabei muß man sagen, daß der Einfluß Satous' von Anfang an klar zu erkennen ist, das fühlt sich sofort ein wenig wie eben Aria oder Amanchu an. Das Pacing, die Voices der Charaktere, die Interaktionen, einfach unverkennbar. Shafts' Einfluß läßt sich etwas mehr Zeit. Richtig monogatarisch wird es erst gegen Ende, also auf den Shaft Head Tilt muß man echt lange warten - aber er kommt. Jo, und was ist das ganze jetzt? Extrem niedliches, fluffy All-Girls Slice-of-Life mit schrägen, exzentrischen Charakteren. Allerdings muß man Satous' Handschrift mögen, tendenziell kann man seine Serien nicht einfach so "wegschauen", das ganze ist schon eher sehr.. decelerated. Mir taugt's, für mich ab jetzt ein Top Pick, was fluffy SoLs angeht! Die Cuteness ist hier nicht zu unterschätzen!
- Hotarubi no Mori e / Into the Forest of Fireflies' Light: Dieser Titel ist mehr oder weniger kurz (nur 45 Minuten oder was es waren), aber durchaus interessant, und sehr "japanisch". Hierbei geht es um die Interaktion eines... ich sag Mal "Berggeistes" (mehr sage ich nicht, da Spoilergefahr), und eines kleinen Mädchens, die nach dem ersten Zusammentreffen im Verlauf ihres langsamen Aufwachsens mehrmals mit dem Geist zusammentrifft - woraus sich eine durchaus rührende Geschichte zusammenwebt. Also die 45min die man da reinsteckt, zahlen sich allemal aus!! Vielleicht reicht's nicht ganz für ein Must See, aber es ist ein imho richtig schönes Stück Anime. Daher blau markiert, wenn das auch nicht direkt Sinn macht, weil... ich wüßte nicht Mal wie man das Genre benennt?
- Isekai Shokudou / Restaurant to another World: Ein Cafe / Restaurant, in dem sich eine Tür befindet, die eine Art Dimensionsportal darzustellen scheint, daß in eine unbekannte, andere Welt öffnet, scheinbar immer an zufällig unterschiedlichste Orte. Und da stapfen auch die seltsamsten und skurrilsten Leute und Wesen durch, aber immer erst nach Sperrstunde - sodaß die gewöhnlichen Gäste des Etablissements davon nie etwas mitbekommen. Manche der illustren Gäste sind zum ersten Mal zugegen, andere besuchen das Lokal schon länger als es im Besitz des aktuellen Wirts ist. Und in dem Reigen lernen wir langsam etwas über die Lebensgeschichten der Gäste, und über das tlw. zusammenhängen ihrer Existenzen. Sehr spannend, hin und wieder darf man auch einen Blick in die andere Welt werfen.. Hat was, ich fand das durchaus interessant, Mal wirklich eine etwas andere Art Fantasy. Obendrein gibts ein wenig Food Porn! Obwohl, mehr Designaufwand beim Food Porn hätte ich noch gutgeheißen! Durchaus empfehlenswert, war interessant.
- Kakegurui / Kakegurui: Compulsive Gambler: Mit einem Wort: Gestört. Der Zeichenstil ist es. Die Story auch. Hier folgen wir einer - gelinde ausgedrückt - Wahnsinnigen, die einer extrem elitären Schule beitritt, in denen die Schülerschaft nach Unterrichtsende dazu übergeht, sich dem Glücksspiel hinzugeben. Gespielt wird um reale Dinge, allem voran Geld. Davon ist nicht zuwenig da, haben wir es doch mit der Elite zu tun, die genug aus den Taschen der Eltern oder bereits bestehender eigener Investments schöpfen kann. Wehe aber dem, der nicht sorgsam vorgeht, denn ist das Geld erst Mal weg, werden die unmöglichsten anderen Dinge als Einsätze eingefordert (oder vielleicht können sich die Spielsüchtigen auch einfach nicht zurückhalten). Das kann schon Mal äußerst erniedrigend, brutal oder sogar komplett existenzvernichtend werden - eines muß man sagen: Der tlw. recht irre Zeichenstil unterstreicht die Natur der Serie ziemlich gut! Und zur Abwechslung bekommen wir Mal wieder einen Hauptcharakter, die wirklich nicht alle Tassen im Schrank hat - eine Wahnsinnige, eine Süchtige! Klingt gut? Na dann, viel Spaß damit! Auch hier kann ich kein genaues Genre außer "Gambling" benennen, aber es is halt Mal blau.
- Majo no Takkyuubin / Kikis' Delivery Service: Wunderschöner Ghibli Klassiker, einer der vielen die ich längst hätte sehen sollen, aber noch nicht gesehen habe. Muß man zu dem Film noch irgendwas sagen eigentlich?! Glaube nicht. War jedenfalls der Retro-Vertreter für diese Runde.
- Made in Abyss: Heyjo, aalso... Ich sag's ganz ehrlich, zu Anfang war ich nach dem ganzen Hype ziemlich undewhelmed von der Serie. Vor allem war's mir zuwenig Worldbuilding uuuUUUND bevor jetzt jemand schreit, laßt es mich erklären: Wir werden zwar in den extrem interessanten Abyss geworfen, aber zum Verstehen der Dinge da unten kommen wir nicht. Auch das Erforschen und Entdecken ist mir ein wenig zu kurz gekommen, ich habe da so viele Dinge gesehen, die einfach so ungemein interessant gewesen wären, ich wollte unbedingt mehr drüber wissen - dieser Trieb bleibt aber zu großen Teilen unbedriedigt. Man bekommt die Bilder, aber nichts um sie interpretieren zu können. In Antwort an Umlüx hatte ich es so formuliert: "World ohne Building". Gegen Ende jedoch beginnt die Serie das ein klein wenig zu relativieren, und das ist dann aber auch die Stelle wo das Character-driven Drama losgeht, das den Rest dann auch zur Gänze überdeckt. DAS ist auch der Punkt an dem Bildgewalt und Soundtrack in Verbindung mit der erzählerischen Komponente in wunderbarer Harmonie zusammen aufdrehen und Gas geben. Also ich denke, die letzten paar Folgen (3 oder 4 oder so?) haben die Serie dann für mich WEIT nach oben geholt, wo ich zu Anfang noch dachte, daß es mich (gemessen am Hype, wohlgemerkt) enttäuscht zurücklassen wird. Zum Glück ist das nicht passiert! (Jetzt will ich nur noch von Youjo Senki bitte auch eine Season 2 Ankündigung, danke!)
- New Game!! (S2): Ich bin mir sicher, man könnte jetzt sehr viel gutes über New Game!! sagen. Also über die Season 2. Die neuen Charaktere sind nice, ohne zuviel der Show zu stehlen, mit denen kann ich gut leben, Nenecchi ist wieder mit dabei (Danke, oh Herr!), und... jo. Ich spoil jetzt nicht konkret, aber das Ende der Staffel hat selbige für mich vollkommen ruiniert, vor allem weil ich mir was bestimmtes erwartet hatte - wahrscheinlich durch Mißinterpretation diverser Kommentare zur Serie während des Laufs. Zipft mich direkt brutal an, weil's mich jetzt wieder dran erinnert. Vor allem ruiniert das Ende den Titel in "Serienzeit" gesehen für mehrere Jahre. Also wenn da eine Season 3 kommen sollte, dann stirbt die Serie entweder damit (für mich zumindest), oder sie drehen irgendwo ein unmögliches Ding am Plot... oder setzen die weit in die Zukunft. Allesamt nicht ideal. Ich HASSE dieses Ende, verdammt noch Mal!
- Princess Principal: Ajo, das wollte ich unbedingt sehen, weil's wieder ein Originaltitel (also ohne literarische Vorlage) des Studios darstellt, von dem auch Flip Flappers gekommen ist. Der Stil ist dieses Mal völlig anders: Dunkel, etwas viktorianisch und steampunkish. Gehen tut es um eine Spionagegeschichte in einer alternativen Geschichte, mit Standort London, das in diesem Szenario von einer dicken Mauer durchtrennt ist - auf beiden Seiten sitzen unterschiedliche Teile eines vormals gemeinsamen Superreiches, das nun zerstritten ist. Also nach Flip Flappers ist das ein komplett anderes Material, und zwar sowohl inhaltlich, wie auch stilistisch. Dennoch macht Studio 3Hz (hier: Zusammen mit Actas) seine Sache erneut vorzüglich! S2 bitte! PS.: Blau, weil wir Sachen in quasi-viktorianischem Setting nicht so oft bekommen, und ehrlich gesagt auch weil mir Studio 3Hz mittlerweile echt taugt!
- ReːCreators: Meteora Österreich!... ist best Girl! Abgesehen davon haben wir hier ein interessantes Setup, bei dem diverse Helden aus der Fiktion inkl. all ihrere Fähigkeiten den Weg in die reale Welt finden - und dabei meine ich wirklich sehr unterschiedliche Charaktere aus völlig unterschiedlichen Teilen der Fiktion. Von Mecha über Magical Girl bis Fantasy und dem Hard Boiled Cop Genre (inkl. Superkräfte allerdings). In Konfliktsituationen ist das ganze ausgesprochen spannend, weil hier sehr unterschiedliche Konzepte gegeneinander anrennen. Eine besondere Rolle nehmen hier auch noch die als "Götter" bezeichneten Menschen selbst ein - also die Schreiber und Zeichner, die quasi die Schöpfer der Charaktere waren, und auch eine signifikante Rolle zu spielen haben. Dahinter steht auch noch eine durchwegs interessante Story, also ich muß sagen: Ich hab mir schon viel erwartet und noch ein wenig mehr bekommen. Achtung aber: Diese Serie geizt stellenweise nicht mit gehöriger Brutalität! Ajo, und Meteora Österreich ist best Girl!
- Sakura Trick (Rewatch #4): Chu~♡! Hab Mal wieder das beste Yuri auf dem Planeten gebraucht.
- Shakunetsu no Takkyuu Musume (Rewatch #1): Eigentlich wollte ich am Ende des letzten Urlaubs eine meiner vier Standard-Fluffserien durch diese ersetzen, zur Abwechslung. Damit ich Mal was anderes rewatche. Statt dessen habe ich sie ALLE nochmal geschaut UND diese auch noch dazu. Najo, das All-Girls Tischtennis mit Yurihauch war genau so nice, wie ich es in Erinnerung hatte. Vielleicht wird's nächstes Mal Saki statt dessen.
- Tsurezure Children: Es ist interessant, daß diese Serie so enorm hohe Wertungen einheimst, zumindest auf MAL. Im Prinzip isses sweet Romance, wobei gleich mehrere Pairings im Verlauf der Serie beleuchtet werden, die Confessions stellen dabei die Höhepunkte dar, wenn ich mich richtig entsinne. Komisch, daß ich mich nicht mehr an die Details erinnern kann, ich meine es war eigentlich ganz niedlich. Hm. Najo, wird schon passen!
Vielleicht etwas viel blau dabei dieses Mal. Ich hatte mir durchaus überlegt, einige der Markierungen wegzulassen, einerseits weil ich stellenweise das Problem habe, das Genre zu benennen und andererseits weil ich mir nicht GANZ sicher bin, ob die Empfehlung immer gut ankommen wird. Aber irgendwie gehören die markierten halt meines Erachtens nach hervorgehoben. Ansonsten bräuchte ich sowas wie " rote Farbe light", aber pfeif drauf!
Bearbeitet von GrandAdmiralThrawn am 27.11.2017, 15:45
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