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[Disney+] Star Wars Serie The Acolyte (TV Series 2024– )

D-Man 20.03.2024 - 00:23 18931 132 Thread rating
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Earthshaker

Here to stay
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W o w.
Vielleicht hätte man 10 Dollar für einen richtigen Writer nehmen sollen. Hätte geholfen :D

Jedimaster

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Zitat aus einem Post von Earthshaker
Vielleicht hätte man 10 Dollar für einen richtigen Writer nehmen sollen.

Tjo, das wäre fürs gesamte Star Wars Franchise besser gewesen.

KruzFX

8.10.2021
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Es wird noch besser, Hollywood will jetzt auf die ganzen Grantler-Fans hören:

https://www.golem.de/news/superfans...410-189968.html

Damit wird dann wohl 100x mal die gleiche Kost serviert, Hauptdarsteller dürfen dann nur noch weiße Männer sein, ...

Jedimaster

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... von einem Extrem ins andere ? :D

Glauben die wirklich 'yeah, geschafft, wir habn jetzt nur noch alte weiße Männer als Darsteller - jetzt zieh ich mir jeden Dreck den die raushauen rein' oder sinds vielleicht ... einfach nur dumm ? :D

22zaphod22

chocolate jesus
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bleiben wir mal kurz am Boden und lassen uns weder von der einen Seite noch von der anderen Seite verwirbeln

letztendlich produzieren die ein Unterhaltungsprodukt, welches am Ende des Tages Geld einbringen muss. "Kunst" ist da nur noch sehr wenig enthalten weil es so stark kommerzialisiert ist. Also schon mal ein Grund das "Kunst-Argument" (im Artikel wird vom Tod der Kunst gesprochen war ja nur noch dumm ist) kritischer in so eine Zusammenhang einzusetzen.

Es steht jedem frei das Produkt zu konsumieren oder es auch im Regal stehen zu lassen weil es dem persönlichen Geschmack nicht entspricht. Es wird sich zeigen ob die "Superfans" oder "toxischen Fans" dann genug Geld dafür ausgeben werden. Dieser Markt kann sich nur so regulieren - alles andere endet halt in "Gefühlen" und regt alle nur auf.

"Kunst" passiert immer noch und ist nicht gefährdet (oder nicht mehr als davor)

und "gute Kunst" schafft es Menschen aufzuregen aber sie auch gleichzeitig auf eine Art und Weise zu fesseln, zu begeistern, zu bewegen ... "Befriedigung" (von Erwartungen, Bedürfnissen, etc.) war noch nie die wirkliche Stärke der Kunst ... da gibt es schon sehr große Überschneidungen mit dem Konsum bzw. der Art wie man das aufnimmt

dass nicht jeder jeden Film so machen kann wie er will und dann mit Erfolg an den Kinokassen rechnen kann (und hier spielt das Handwerk abseits des Dramas eine große Rolle - gerade wenn man "neues" macht ... das muss besonders gut schmecken damit hier eine Akzeptanz über gewisse Hürden aus Angst vor neuem erreicht wird) ist nun mal so
Bearbeitet von 22zaphod22 am 21.10.2024, 11:57

Jedimaster

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Zitat aus einem Post von 22zaphod22
Es steht jedem frei das Produkt zu konsumieren

Najo genau da ist das Problem; wennst aus Elefantendung eine schöne Kugel rollst, diese dann mit Schokolade überziehst und feste Werbung für die "neue Art Schokolade zu geniessen" machst, wirds ein paar geben die drauf reinfallen und denen das dann wirklich schmeckt. Die meisten werden nachm ersten Bissen das Zeug nie wieder anrühren und sich anspeibn weils des nur gekostet haben. Aber um diese Erfahrung zu machen mussten sie's zumindest einmal kaufen, weil sämtliche Lebensmittelkritiker empfehlen das "neue Zeugs", das das Zeug einfach glassierte Sch....e ist spricht sich etwas langsamer herum.

Mag jetzt nicht der beste Vergleich sein aber er läuft faktisch auf dasselbe hinaus das man den üblichen Quellen nicht mehr trauen kann oder will und wenn man es selbst probiert oft einfach die Arschkarte zieht.

22zaphod22

chocolate jesus
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es muss ja nicht gleich elefantendung sein ... der vergleich kann herablassend rüberkommen (weil andere das im netz schlecht machen nicht was du geschrieben hast)

mich interessiert das nicht wer wen warum pempert ... ist das jetzt plötzlich teil einer person der sie definieren muss? ist das eine eigenschaft, die ich unbedingt in einer "seichten unterhaltung" plakativ dargestellt haben will?

wenn die geschichte das thema tragen kann bzw. es einen grund gibt das thema einzubauen / auzugreifen dann klar

aber bevor ich weiß ob das eine gute / schlaue / lustige / komplizierte / etc. person in der geschichte ist wird mal GANZ klar gemacht, dass held nr.1 gerne den philodendron pempert und held 2 ist nicht sicher was sie / er pempern will und und und ...

das ist alles schon so religiös geworden ... und die klischees die da transportiert werden sind so künstlich und einengend und vor allem unrealistisch ...

InfiX

she/her
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Zitat aus einem Post von 22zaphod22
mich interessiert das nicht wer wen warum pempert ... ist das jetzt plötzlich teil einer person der sie definieren muss? ist das eine eigenschaft, die ich unbedingt in einer "seichten unterhaltung" plakativ dargestellt haben will?

wenn die geschichte das thema tragen kann bzw. es einen grund gibt das thema einzubauen / auzugreifen dann klar

als weisser hetero-cis-mann (das ist jetzt überhaupt nicht abwertend gemeint :p) ist das evtl. schwer verständlich, aber repräsentation in den medien ist extrem wichtig, und zwar gerade wenn es nicht thema ist, sondern einfach als ganz normale charaktäre, was glaubst du wie ich mich gefreut hab wenns mal in ner serie einen trans-charakter gibt der nicht als "mann in frauenkleidern" o.ä. dem zuschauer zum sich darüber lustig machen präsentiert wird, sondern als ganz normale person, als ganz normaler charakter der halt so ist, und das gilt für viele minderheiten die in den medien eben stark unterrepräsentiert sind... und wenns dann doch mal so ist wird das von manchen als der untergang des abendlandes geshitstormt weil die eben gerne diese minderheiten aus der gesellschaft vertreiben würden, da kann so ein internet-shitstorm ganz schnell reale auswirkungen haben, man sieht ja auch wie der hass gegen minderheiten seitdem sich die trump-rethorik auf der welt verbreitet hat... und so ein shitstorm rutscht ganz schnell in diese schiene ab.

als weisser hetero-cis-mann (nochmal, nicht abwertend gemeint, einfach eine realistische betrachtung) macht man sich solche gedanken natürlich in der regel nie, weil man sowieso völlig überrepräsentiert in den medien ist, und da ists dann plötzlich "komisch" wenn ein charakter einer einem vielleicht "fremden" minderheit angehört, oder selbst wenns mal nur eine frau ist... und repräsentation in den medien kann dieser "fremdheit" durchaus entgegenwirken wenn man dafür ein bissl aufnahmefähig ist und verständnis hat.

ccr


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Das österreichische Kinderfernsehen wird seit 30 Jahren von (mindestens) 2 schwulen Männern gemacht. Wir sind ja sooooo progressiv.


Ich kann zaph ausnahmsweise nichts hinzufügen. Als alter, weisser hetero-cis-Mann sehe ich das Thema genau wie er.

22zaphod22

chocolate jesus
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nochmal - warum muss eine sexuelle orientierung repräsentiert sein? warum muss das in einem Abenteuerfilm so erkennbar thematisiert werden?

ich kann es mir genauso wenig aussuchen wie ich auf die welt komme wie du (ich habe auch kein gefühl eines unterschiedes oder einer wertung) und ich hab leider nicht die korrekte lingo für dich (auch nicht abwertend gemeint) und verstehe auch die worte für die schublade in die du mich steckst nicht - aber auch hier - warum ist MEINE sexuelle orientierung (das geht dich auch einen *******dreck an) jetzt thema?

ich hab sogar gegoogelt ... https://lgbt.fandom.com/de/wiki/Cis...LGBT*Community.

nicht verstanden - wer darf mich da zuordnen und hier regeln erstellen / abgrenzen?


aber ja - ich steck nicht in deiner haut ... das Wort "normal" ist aber eines, das man schlauer verwenden könnte ... gleichwertig ? weil "normal" muss nicht für jeden das gleiche bedeuten und ist vereinnahmend wenn man sich das im kopf behällt ...

obwohl es mir (positiv - im sinne von das macht keinen unterschied) wirklich wurscht ist und ich 100% der meinung bin, dass jemand wie du (nicht abwertend) zu 100% die gleichen rechte und freiheiten zu haben hat (dazu zählt auch keine angst zu haben so zu sein wie man ist) kommt mir (meine persönliche meinung) das thema halt manchmal von "deiner seite" a bisserl patschert kommuniziert vor

auch dieses "LGBT community ding" ist ein zweischneidiges schwert ... ich verstehe dass hier rück- und zusammenhalt "powerfull" ist aber es ist ja auch wieder eine "vermischung" und die "mehrheit" ist da ausgegrenzt ?
Bearbeitet von 22zaphod22 am 21.10.2024, 19:39

semteX

begehrt die rostschaufel
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Zitat aus einem Post von 22zaphod22
nochmal - warum muss eine sexuelle orientierung repräsentiert sein? warum muss das in einem Abenteuerfilm so erkennbar thematisiert werden?
als james bond jeden film ein bond girl hergehaut hat, warn alle entzückt. indy darf auch jeden film seine (fleisch) peitsche schwingen. es war doch bitte schon immer so, dass die sexuelle orientierung ein thema war, nur war das halt immer der "default hetero" modus. wenn bis nach der halbzeit der held ned seine weibliche begleitung verräumt geht eh ein raunen durch die menge, ob die authoren homos sind. aber wenn jetzt auf einmal ellie von "the last of us" auf lachs statt salami umsteigt drehen alle am rad, LGBTQ kampagne, bla bla bla.

add: ich sage übrigens nicht, dss es "forced gay agenda" ned gibt. nur wird dieses pickerl auf viel zu viele sachn gepickt
Bearbeitet von semteX am 21.10.2024, 19:52

davebastard

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Zitat
Es wird noch besser, Hollywood will jetzt auf die ganzen Grantler-Fans hören:

https://www.golem.de/news/superfans...410-189968.html

Damit wird dann wohl 100x mal die gleiche Kost serviert, Hauptdarsteller dürfen dann nur noch weiße Männer sein, ...

es ist ja aber nicht nur das ding mit lgbt, ich find das Beispiel viel besser bezüglich dem neuen Joker. Wenn man auf den Internetmob hört wäre der nicht zu stande gekommen. Was kommt stattdessen? immer wieder das gleiche, nur noch "Fanservice"...z.T. hat das ja auch star trek betrieben. wieviel ist denn bei euch von den letzten Star Trek Kinofilmen hängengeblieben? tbh. ich kann mich grad noch an ein paar Schauspieler erinnern die mitspielen. Das wars. Ich glaub btw. dass der 1er Joker bei einer Vorstellung nur für den Internetmob auch ned gut angekommen wär. Das war doch auch eher die Andersartigkeit die den groß gemacht hat und dass er deswegen auch Normalos in die Kinos getrieben hat. Der neue ist ein Musicalfilm. Ich werd ihn mir sicher ned anschauen aber so ist das halt, es muss einem nicht jedes Genre gefallen.
Und ja Kunst ist das auf jedenfall. Ich finde es btw. falsch Kunst nur als Malerei,Klassik Musik,Theather und co. zu sehen.... es gibt schon auch sowas wie zeitgenössische Kunst und da gehört sowas wie die neuen Joker teile auf jedenfall dazu.

edit:
Zitat
add: ich sage übrigens nicht, dss es "forced gay agenda" ned gibt. nur wird dieses pickerl auf viel zu viele sachn gepickt

ack, das ist echt das Problem. Einige wenige habens übertrieben und deswegen zuckt der Mob gleich aus sobald nur irgendwas davon vorkommt.

edit: btw. sry ich hab ned gecheckt dass das der acolyte thread ist, das hab ich mir dank der Kritiken ned gegeben. Generell bei Star Wars schau ich nur noch rein wenn ich von Personen von denen ich weiß dass sie meinen Geschmack teilen höre dass es was taugt(könenn auch Kritiker sein), ist mir sonst zu schade um die Zeit.
Bearbeitet von davebastard am 21.10.2024, 20:18

InfiX

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Zitat aus einem Post von 22zaphod22
ich kann es mir genauso wenig aussuchen wie ich auf die welt komme wie du (ich habe auch kein gefühl eines unterschiedes oder einer wertung) und ich hab leider nicht die korrekte lingo für dich (auch nicht abwertend gemeint) und verstehe auch die worte für die schublade in die du mich steckst nicht - aber auch hier - warum ist MEINE sexuelle orientierung (das geht dich auch einen *******dreck an) jetzt thema?
ich glaub du hast meinen post viel zu persönlich genommen, das war eine allgemeine antwort auf das problem, ich hab keine ahnung wie deine sexuelle orientierung etc. ist und geht mich wie du richtig sagst auch nix an, das war lediglich eine allgemeine antwort auf das thema und warum soviele eben so denken.
Auch war es nicht meine absicht zu schubladisieren o.ä. aber es ist halt fakt, dass ein großer teil der "fans" die eben immer wieder solche shitstorms auslösen teil dieser gruppe sind, ich glaub man wird eher weniger frauen oder gar LGBT personen finden die sich über repräsentation von minderheiten in medien aufregen.

ich dachte ich kann irgendwie vermitterln warum es für manche eben anders ist.

Zitat aus einem Post von 22zaphod22
nochmal - warum muss eine sexuelle orientierung repräsentiert sein? warum muss das in einem Abenteuerfilm so erkennbar thematisiert werden?
weil es unglaublich emanzipierend wirken kann wenn man als teil der gesellschaft die jahrzehnte lang unterdrückt und verfolgt wurde (bzw. auch heute noch, und wieder groß im kommen, auch bei uns) medial präsent ist und charaktäre hat mit denen man sich identifizieren kann.
das muss keine sexuelle orientierung sein, ich glaub du bist da zu sehr auf das eine thema fixiert, das kann alles mögliche sein, obs jetzt eine starke frau oder sonst irgendeine sonst unterrepräsentierte gruppe ist.

und wie semtex richtig bemerkt hat ist die sexuelle orientierung "hetero" sehrwohl sehr stark präsent :p, warum also nicht auch andere?
Bearbeitet von InfiX am 21.10.2024, 20:33

22zaphod22

chocolate jesus
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@dave ... kunst & kommerz ist halt ein fließender übergang ... ich will hier gar nicht die grenze zu disktutieren versuchen - mir ging es um die hyperüberspitzte dumme aussage, dass die kunst tot ist weil "gay agenda" in star wars nicht funktioniert hat ...

das ist so als würde man meinen die kunst ist tot weil ein auf nassem papier gemaltes bild verschwimmt ...

falscher ansatz zur falschen zeit am falschen ort für ein produkt (gerade bei netflix, das nach geschauten minuten abrechnet wird die rentabilität wohl berechnet worden sein)

und wegen star trek ... das war doch schon immer "fanservice" ... lange bevor das problem mit den hate mobs aufkam ... oder willst behaupten dass die so bahnbrechend künstlerisch wertvoll waren? teilweise waren es die gleichen geschichten nur mit einem anderen raumschiff / besatzung

@semtex

och der bond ... wann war das? in den 80ern? damals und sogar in meiner jugend war es noch voll salonfähig schwuchtl und homo als herabwürdigende adjektive und schimpfwörter zu benutzen ... heute dreht man sich um wenn man das hört um zu sehen was das für ein trottel ist und nicht um zu sehen welcher trottel da beschimpft wird

warum ? haben wir uns vielleicht als gesellschaft weiterentwickelt?

charmin

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Zitat aus einem Post von InfiX
und wie semtex richtig bemerkt hat ist die sexuelle orientierung "hetero" sehrwohl sehr stark präsent :p, warum also nicht auch andere?

0,3 bis 0,6% der Bevölkerung sind trans. Ich denke Trans oder LGBTQ ist mittlerweile stark überpräsentiert wenn man diese Prozente auf die Medien überträgt. 0,3% is nämlich so gut wie nix :D

Aber: Problem sind ja keine Transmenschen, sondern einfach nur Bad Writing. Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass Filme und Serien in denen es total wichtig ist, dass man zeigt dass die Charaktere bloß ned weiss und hetero sind, oft halt ned so gut sind, weil der Fokus dann da drauf liegt und nicht auf guter Story.

Geht aber auch anders, Fand z.b. Sense8 sehr gut, und das is die LGBTQ Serie. Is halt wachowski, und deren zeug mach ich recht gern. (Sind btw auch beide trans)
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