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05.07.05 - 23:00 ARD "Höllentour"

HaBa 05.07.2005 - 23:08 773 5
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HaBa

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Bodominjaervi

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klingt nach einer schwulen "Geischter des Todes"-Reihe! ;)

HaBa

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Lool.

Nein, ich kenne die Doku, die ist nicht "schwul".

Bodominjaervi

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na erzähl was drüber.

i finds nur arg, dass dem in die dusche folgen und bein beine rasieren zuschauen!

HaBa

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[quote]
Die Tour de France ist mehr als nur ein Radrennen. Sie ist Mythos, Legende, Phänomen - vor allem aber ein Ereignis, auf das man sich jedes Jahr aufs Neue freut. Mit alten Bekannten, überraschenden Wendungen, tragischen Helden und einem Ende, das nur in einem Punkt vorhersehbar ist: Die letzte Etappe führt nach Paris.

Regisseur Pepe Danquart hat mit drei Kamerateams gleichzeitig dieses mediale und sportliche Großereignis begleitet. Mit diesem Projekt, das in der Geschichte der Tour einmalig ist, wandte sich Danquart nach dem Eishockey-Film "Heimspiel" zum zweiten Mal dem Sport zu. Doch er schuf kein klassisches Wettkampf-Epos, auch wenn die spektakulären Aufnahmen der rasanten Fahrten tatsächlich atemberaubend sind. "Höllentour" liefert eine Innenansicht der Tour, einen Blick auf die Menschen mit ihren Leiden, Ängsten und Schmerzen. Pepe Danquart kam seinen Protagonisten, dem Team Telekom (jetzt T-Mobile Team), sehr nahe. Er begleitet sie nicht nur auf den Straßen, sondern zeigt auch die Erschöpfung danach, er folgt ihnen in die kleinen Hotelzimmer, in die Massageräume, wo sie sich ihre Sorgen von der Seele reden, und selbst in die Badezimmer, wo sie sich die Beine rasieren. Die Tour de France, dieses gigantische, kommerzielle und hochprofessionelle Unternehmen, erscheint hier von Menschen gemacht. Dabei berichtet der Film über jede der Etappen, die sich in Charakter und Herausforderung grundsätzlich unterscheiden, jedes Mal anders. Mal steht eine Polizistin an der Absperrung im Mittelpunkt, mal wird über die Zuschauer erzählt, mal über "Eule", das Faktotum der Mannschaft, Masseur und absoluter Vertrauensmann.

Im Zentrum des Films aber steht die Männerfreundschaft von Zabel und Aldag, die seit Jahren die Zimmer teilen und höchstens mal darüber in Streit geraten, wer die Fernbedienung in Besitz nehmen darf. Uneitel, nüchtern und sympathisch kommentieren die beiden den Verlauf des Rennens, sprechen offen über eigene Versagensängste, aber auch über den Stolz, dabei sein zu dürfen. Diese abendlichen Gespräche enthüllen vielleicht mehr von dem, was diese Tour bedeutet, als das hektische Treiben im Blitzgewitter am Tage.

Der Verlauf der Jubiläumstour 2003 kam Danquart entgegen. Andreas Klöden verletzt sich gleich zu Beginn, kämpft tagelang mit den Schmerzen und muss schließlich doch vorzeitig ausscheiden. Am gleichen Tag gewinnt aus derselben Mannschaft Alexander Winokurow die Etappe und fährt ganz vorn mit. Zabel stürzt in der 6. Etappe. Der Film nimmt sein Leiden auf. Hätte Danquart ein Drehbuch für die Tour geschrieben, es sähe vielleicht nicht viel anders aus als der reale Verlauf des Rennens.

"Höllentour" ist so etwas wie ein Gesamtporträt dieses großen und nun schon historischen Unternehmens. Dank des Archivars Serge Laget ist die Geschichte im Film anwesend. Er breitet Mythen, unglaubliche Legenden und zum Teil recht bizarre Anekdoten aus 100 Jahren Tour de France vor uns aus. Für ihn steht das Rennen, das in 180 Länder übertragen wird, noch über Olympia. Schließlich sei es beständiger, fände jedes Jahr statt und immer im größten und schönsten Stadion der Welt - in ganz Frankreich. Dieses Land in seiner Schönheit und kulturellen Vielfalt ist ein weiterer Held des Films, seine heitere Gelassenheit, ja selbst seine besonderen Gerüche werden spürbar. Danquarts Film, der aufwändig digital nachbearbeitet wurde, schildert eine dreiwöchige, nicht vorhersehbare Jagd nach Bildern, Eindrücken und magischen Augenblicken - eine Suche nach der Wahrhaftigkeit hinter dem Spektakel, die nicht weniger spannend ist als das Rennen selbst.
[/quote]
(von tvtv.at)


Erik Zabel und andere werden während der Tour De France von einem Kamerateam begleitet ...

Bodominjaervi

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dankeschön!

klingt schon weit interessanter!

alles real life ohne schnitte, weil ich denk mir gesund kann die tour nicht sein! ;)
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