Akku wiederbeleben?

Moesli

goes Linux

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19.10.2003 - 20:18

Hab gehört, dass es möglich wäre einen "toten" Akku eines Notebooks wiederzubeleben. Hat jemand Erfahrungen damit?
Mein Problem ist der Akku hat 5 pins, messe jedoch keine Spannung,.. Der Akku ist von einen HP-Omnibook XE2. Wie weis ich jetzt wo + und - ist? Möchte ihn mit kurzen und erhöten Stromstößen wieder beleben,..

Römi

Hausmeister

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19.10.2003 - 21:10

da wär ich vorsichtig und würd mich genauer informieren...
imho besteht bei sowas ja auch explosionsgefahr.. oder zumindest die Möglichkeit.

Monnt sicher auch auf den Akkutyp an (LiIonen oder NiMh)

quattro

Alive For The Journey

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19.10.2003 - 21:15

mit kurzen, erhöhten stromstößen machst du glaub ich mehr kaputt als wieder gut...

bei einem NiMH-Akku nimmst ein Computer-Ladegerät mit dem der Akku formiert (wiederholtes Entladen und anschließendes Laden) werden kann.
Dazu musst du die Zellenzahl (bzw. Nennspannung) und die Kapazität wissen

wies bei einem Lithium-Ionen-Akku bzw. einem Lithium-Polymer-Akku ist weiss ich nicht, ich kenn zumindest kein Computer-Ladegerät das einen solchen Akku formieren kann...

Moesli

goes Linux

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19.10.2003 - 21:23

Es ist ein Lithium Ionen Akku,.. Naja ein neuer Akku würde verdammt teuer sein,.. das Ding ist defekt geworden da er 2 Monate herumgelegen ist,.. man muss ihn ja irgendwie wiederbleben könne,..

that

Hoffnungsloser Optimist

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19.10.2003 - 23:41

Angeblich (in c't war vor ein paar Monaten ein Artikel dazu) sind Akkupacks von modernen Notebooks weit mehr als einfach nur ein paar zusammengelötete Akkus. Da ist Intelligenz drin - z.B. keine Stromabgabe, wenn nicht vom Notebook irgendwelche Signale kommen; Buchhaltung über Kapazität, Lade- und Entladevorgänge etc.

atrox

in fairy dust... I trust!

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19.10.2003 - 23:48

gegen den memory effekt, gab es frueher ein paar hardcore bastler, die schwoerten auf eine methode, bei der kurze hohe stromstoesse an jeder einzelnen zelle dazu fuehren sollte, daß die verunreinigungen an den leketroden verdampfen -> sehr riskant, bei falscher anwendung: explosionsgefahr (ob diese hardcore bastler genau deshalb ausgestorben sind? unbekannt

)

bei li-ion kannst du es vergessen. weil lithium zellen praktisch keine stromabfall über die gesamte entladedauer haben, und erst kurz vor ende die spannung abfällt haben alle akku-packs eine steuer-, lade- und überwachungselektronik drauf. die misst alle ein-, und ausgehenden stroeme, um die restakkuladung abzuschaetzen.

Painter

.

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20.10.2003 - 03:41

lithium-ionen hat keinen memory effekt...
jedoch mit der zeit das lithium beginnt zu oxidieren und somit an leitfähigkeit verliert....
man sollte lithium ionen-accus möglichst kühl aber nicht im tiefkühler lagern...

sollt ein accu mal nimma wolln, geh ich so vor...
laufn lassn bis nimma wolln... (entladen)
in ein tuch einwickeln, in nen tiefkühlbeutel, in den gefrierschrank (über nacht)... (achtung es darf keine feuchtigkeit rankommen!!!)
aklimatisieren lassen...
aufladen...
entladen...
nochmal in den in den gefrierschrank...
aklimatisieren lassen...
und wie nen neuen verwenden

ich mach das seit jahren und hab mit der methode schon sehr viele accus wiederbelebt...
jedoch chemisch begründen kann ich den vorgang nicht...
kälte macht ja keine oxidation rückgängig...

sollt diese methode wer probiern wolln, so tut er dies auf eigene gefahr...
ich übernehme keine haftung...

Bearbeitet von Painter am 20.10.2003, 03:47

Moesli

goes Linux

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20.10.2003 - 20:15

Vielen Dank für eure Infos!

@PAINTER:
Hm das mit der Kälte hab ich noch nicht gehört mir war nur bekannt, das man Batterien die schon etwas schwächer waren, noch etwas herausholen konnte wenn man sie auf die Heizung legt,..
Naja gleich mal ausprobieren mit der Kühltruhe, im A**** ist er sowieso schon,..

alex5612

Legend
Radiomann

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20.10.2003 - 20:23

nix hardcore bastler, hardcore modellbauer, da wird eine zelle mit zum bleistift 100mF @100V kurz angeladen. wenn die zelle es überlebt solls bis zu 5% höherer kapazität und 10% gerinngeren innenwiderstand führen. nur wenns nicht klappt hast ne hinnige zelle und oder säureregen, deshalb nur für hardcore pfuscher

google: akkus pushen

Zitat von atrox
gegen den memory effekt, gab es frueher ein paar hardcore bastler, die schwoerten auf eine methode, bei der kurze hohe stromstoesse an jeder einzelnen zelle dazu fuehren sollte, daß die verunreinigungen an den leketroden verdampfen -> sehr riskant, bei falscher anwendung: explosionsgefahr (ob diese hardcore bastler genau deshalb ausgestorben sind? unbekannt )

moidaschl

Vollzeit-Hackler

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20.10.2003 - 20:25

lol moesli, schlaf aber ned daneben

Moesli

goes Linux

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20.10.2003 - 20:29

Euj sag net das mir das, es das ding zerreisn könnt, sonst muss ich mir vielleicht noch nen neuen Kühlschrank kaufen und der wär teurer wie der Akku,.. ´naja no risk no fun,.. :cool:

Master99

verträumter realist

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20.10.2003 - 20:29

@ Painter:

sehr interessant... tust du das bei LiIonen oder NiMH bzw. bei beiden?

Painter

.

Registered: Jun 2002
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20.10.2003 - 21:27

i schau ned so genau was in schleppis und handys einbaut is...
meistns sans li-io ...

hin is hin... schaden kanns also ned

tw1n-x

Big d00d

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20.10.2003 - 21:35

he painter was heißt

aklimatisieren lassen ??

tHx

Painter

.

Registered: Jun 2002
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20.10.2003 - 21:41

aklimatisieren.... auf umgebungstemperatur kommen lassen

also ned den -21°C akku bei 22°C raumtemperatur aufladen....
das geht 100%ig ins auge

Moesli goes Linux Registered: Sep 2002 Location: Salzburg Posts: 1328	19.10.2003 - 20:18 Hab gehört, dass es möglich wäre einen "toten" Akku eines Notebooks wiederzubeleben. Hat jemand Erfahrungen damit? Mein Problem ist der Akku hat 5 pins, messe jedoch keine Spannung,.. Der Akku ist von einen HP-Omnibook XE2. Wie weis ich jetzt wo + und - ist? Möchte ihn mit kurzen und erhöten Stromstößen wieder beleben,..
Römi Hausmeister Registered: Feb 2001 Location: Bez. Tulln Posts: 5315	19.10.2003 - 21:10 da wär ich vorsichtig und würd mich genauer informieren... imho besteht bei sowas ja auch explosionsgefahr.. oder zumindest die Möglichkeit. Monnt sicher auch auf den Akkutyp an (LiIonen oder NiMh)
quattro Alive For The Journey Registered: Oct 2002 Location: . Posts: 2265	19.10.2003 - 21:15 mit kurzen, erhöhten stromstößen machst du glaub ich mehr kaputt als wieder gut... bei einem NiMH-Akku nimmst ein Computer-Ladegerät mit dem der Akku formiert (wiederholtes Entladen und anschließendes Laden) werden kann. Dazu musst du die Zellenzahl (bzw. Nennspannung) und die Kapazität wissen wies bei einem Lithium-Ionen-Akku bzw. einem Lithium-Polymer-Akku ist weiss ich nicht, ich kenn zumindest kein Computer-Ladegerät das einen solchen Akku formieren kann...
Moesli goes Linux Registered: Sep 2002 Location: Salzburg Posts: 1328	19.10.2003 - 21:23 Es ist ein Lithium Ionen Akku,.. Naja ein neuer Akku würde verdammt teuer sein,.. das Ding ist defekt geworden da er 2 Monate herumgelegen ist,.. man muss ihn ja irgendwie wiederbleben könne,..
that Hoffnungsloser Optimist Registered: Mar 2000 Location: MeidLing Posts: 11340	19.10.2003 - 23:41 Angeblich (in c't war vor ein paar Monaten ein Artikel dazu) sind Akkupacks von modernen Notebooks weit mehr als einfach nur ein paar zusammengelötete Akkus. Da ist Intelligenz drin - z.B. keine Stromabgabe, wenn nicht vom Notebook irgendwelche Signale kommen; Buchhaltung über Kapazität, Lade- und Entladevorgänge etc.
atrox in fairy dust... I trust! Registered: Sep 2002 Location: HTTP/1.1 404 Posts: 2782	19.10.2003 - 23:48 gegen den memory effekt, gab es frueher ein paar hardcore bastler, die schwoerten auf eine methode, bei der kurze hohe stromstoesse an jeder einzelnen zelle dazu fuehren sollte, daß die verunreinigungen an den leketroden verdampfen -> sehr riskant, bei falscher anwendung: explosionsgefahr (ob diese hardcore bastler genau deshalb ausgestorben sind? unbekannt ) bei li-ion kannst du es vergessen. weil lithium zellen praktisch keine stromabfall über die gesamte entladedauer haben, und erst kurz vor ende die spannung abfällt haben alle akku-packs eine steuer-, lade- und überwachungselektronik drauf. die misst alle ein-, und ausgehenden stroeme, um die restakkuladung abzuschaetzen.
Painter . Registered: Jun 2002 Location: Planet Earth Posts: 915	20.10.2003 - 03:41 lithium-ionen hat keinen memory effekt... jedoch mit der zeit das lithium beginnt zu oxidieren und somit an leitfähigkeit verliert.... man sollte lithium ionen-accus möglichst kühl aber nicht im tiefkühler lagern... sollt ein accu mal nimma wolln, geh ich so vor... laufn lassn bis nimma wolln... (entladen) in ein tuch einwickeln, in nen tiefkühlbeutel, in den gefrierschrank (über nacht)... (achtung es darf keine feuchtigkeit rankommen!!!) aklimatisieren lassen... aufladen... entladen... nochmal in den in den gefrierschrank... aklimatisieren lassen... und wie nen neuen verwenden ich mach das seit jahren und hab mit der methode schon sehr viele accus wiederbelebt... jedoch chemisch begründen kann ich den vorgang nicht... kälte macht ja keine oxidation rückgängig... sollt diese methode wer probiern wolln, so tut er dies auf eigene gefahr... ich übernehme keine haftung... Bearbeitet von Painter am 20.10.2003, 03:47
Moesli goes Linux Registered: Sep 2002 Location: Salzburg Posts: 1328	20.10.2003 - 20:15 Vielen Dank für eure Infos! @PAINTER: Hm das mit der Kälte hab ich noch nicht gehört mir war nur bekannt, das man Batterien die schon etwas schwächer waren, noch etwas herausholen konnte wenn man sie auf die Heizung legt,.. Naja gleich mal ausprobieren mit der Kühltruhe, im A**** ist er sowieso schon,..
alex5612 Legend Radiomann Registered: Oct 2000 Location: VR Brigittenau Posts: 4831	20.10.2003 - 20:23 nix hardcore bastler, hardcore modellbauer, da wird eine zelle mit zum bleistift 100mF @100V kurz angeladen. wenn die zelle es überlebt solls bis zu 5% höherer kapazität und 10% gerinngeren innenwiderstand führen. nur wenns nicht klappt hast ne hinnige zelle und oder säureregen, deshalb nur für hardcore pfuscher google: akkus pushen Zitat von atrox gegen den memory effekt, gab es frueher ein paar hardcore bastler, die schwoerten auf eine methode, bei der kurze hohe stromstoesse an jeder einzelnen zelle dazu fuehren sollte, daß die verunreinigungen an den leketroden verdampfen -> sehr riskant, bei falscher anwendung: explosionsgefahr (ob diese hardcore bastler genau deshalb ausgestorben sind? unbekannt )
moidaschl Vollzeit-Hackler Registered: Aug 2002 Location: 1210, ABK-D/L Posts: 4029	20.10.2003 - 20:25 lol moesli, schlaf aber ned daneben
Moesli goes Linux Registered: Sep 2002 Location: Salzburg Posts: 1328	20.10.2003 - 20:29 Euj sag net das mir das, es das ding zerreisn könnt, sonst muss ich mir vielleicht noch nen neuen Kühlschrank kaufen und der wär teurer wie der Akku,.. ´naja no risk no fun,..
Master99 verträumter realist Registered: Jul 2001 Location: vie/grz Posts: 12691	20.10.2003 - 20:29 @ Painter: sehr interessant... tust du das bei LiIonen oder NiMH bzw. bei beiden?
Painter . Registered: Jun 2002 Location: Planet Earth Posts: 915	20.10.2003 - 21:27 i schau ned so genau was in schleppis und handys einbaut is... meistns sans li-io ... hin is hin... schaden kanns also ned
tw1n-x Big d00d Registered: Mar 2003 Location: Linz Posts: 343	20.10.2003 - 21:35 he painter was heißt aklimatisieren lassen ?? tHx
Painter . Registered: Jun 2002 Location: Planet Earth Posts: 915	20.10.2003 - 21:41 aklimatisieren.... auf umgebungstemperatur kommen lassen also ned den -21°C akku bei 22°C raumtemperatur aufladen.... das geht 100%ig ins auge

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