weil ninja gaiden ja vor kurzem thema in ein paar thread war hab ich mir gedacht ich poste mal das preview von consolero, für die fans der serie.
[quote]Durch einen eher glücklichen Zufall konnte ich eine Demo zu Ninja Gaiden Dragon Sword für Nintendo DS anspielen. Was Ryu Hayabusa auf dem kleinen Handheld von Nintendo alles so drauf hat, erfahrt ihr in den kommenden Zeilen.
Ein Ninja und sein Schwert
Ninja Gaiden begann sein Dasein auf dem Nintendo Entertainment System, auch besser bekannt als NES. Damals kämpfte sich der Held noch in guter alter 2D-Sidescrollmanier durch die Levels. Nach einigen Abstechern auf Handhelds und den Sprung in eine dreidimensionale Welt auf der Xbox, und später auch Xbox 360, kehrt Ryu wieder auf einen Handheld zurück, und zwar den Nintendo DS. Dass sich hierbei die Steuerung gehörig verändert, ist eigentlich selbstverständlich. Doch schauen wir nun mal, wie genau man den furchtlosen Kämpfer in Szene bringt.
Der Stylus – Der Schlüssel zur Macht
Wie wir alle wissen, bietet der Nintendo DS zwei Screens, worunter einer sogar als Touchscreen funktioniert. Die meisten DS Spiele werden so gespielt, dass der Handheld nach oben hin aufgeklappt wird. Nicht so bei Ninja Gaiden Dragon Sword. Genau wie bei Brain Training haltet ihr den Kleinen wie ein Buch. Der linke Screen nimmt dabei die Funktion einer Übersichtskarte des Levels ein, in welchem ihr euch befindet. Sein Gegenüber ist folglich für alle Aktionen zuständig.
Um Ryu zu bewegen, haltet ihr den Stylus auf den Touchscreen gedrückt. Im Gegensatz zu den 3D Konsolenspielen ist hier die Kamera meistens fixiert, sodass ihr immer einen gewissen Teil der Umgebung seht. Diese ist übrigens vorgerendert, sodass ein sehr schönes Ambiente rund um Ryu entsteht. Warum ist die Kamera nur meistens fixiert? Nun, trefft ihr auf einen Endgegner, so verändert sich das Ganze etwas, aber dazu später mehr.
Der Erscheinungsort der Gegner wird zuerst durch einen Schatten markiert, ehe sie in das Bild springen. Zieht ihr einen Strich über die Feinde, so fängt Ryu an sie zu attackieren. Durch verschiedene Winkel und Richtungen der Striche werden unterschiedliche Angriffe ausgeführt. Wollt ihr springen, so zeigt mit dem Stylus auf den Ninja und streicht einmal nach oben. Der alt bekannte Izuna Drop lässt sich mit drei Bewegungen ausführen, nämlich einmal eine Linie nach unten ziehen und zweimal nach oben. Ihr war sehr überrascht, wie gut die Steuerung von der Hand ging. Tecmo hat sich hier auf jeden Fall für ein geniales System entschieden.
Was wäre ein Ninja ohne Shuriken, oder Wurfsterne, wie wir sagen. Mit diesen könnt ihr etwas weiter entfernte Gegner anschießen oder sie auf Distanz halten. Dies gelingt durch ein simples Tippen auf den Gegner, und schon fliegen die Sterne. Selbst wenn ihr in der Luft seid, könnt ihr sie werfen. Es ist also für genug Kombinationsmöglichkeiten gesorgt.
Bevor wir zum Bosskampf kommen, möchte ich noch zwei Attacken erwähnen. Einerseits finden die Ninpo Künste wieder ein Stelldichein und andererseits kann Ryu, wenn ihr ihn mit dem Stylus quasi als Rubbellos behandelt, einen verheerenden, aufgeladenen Angriff loslassen. Dieser schickt „Windklingen“ in alle Richtungen, sodass euch umzingelnde Gegner keine Chance haben. Die Ninpo Künste werden durch ein einfaches Antippen des entsprechenden Symbols neben eurer Gesundheitsleiste aktiviert. Bevor ihr sie jedoch letztendlich ausführen könnt, müsst ihr ein Kanji (chinesisches Schriftzeichen) „ausmalen“, also den Linien nachfahren. In der Demo konnte man so einen riesigen Feuerball per Touchscreen lenken, welcher die Widersacher in Schutt und Asche legte.
Oh, da hätte ich doch fast etwas vergessen. Durch den leichten Schwierigkeitsgrad der Demo wäre mir fast das Blocken entgangen. Dies ist die einzige Aktion, für welche ihr einen Knopf halten müsst. Es ist dabei egal welchen, ich habe mich für den rechten Schulterknopf entschieden. Ryu kann dadurch so ziemlich alle Angriffe der Feinde abblocken. Wenn ihr den Blockknopf gedrückt haltet und dabei in der Nähe Ryus irgendwo hin tippt, vollführt er eine Ausweichrolle. Für spätere Gegner wird sich dies sicher als nützlich erweisen.
Ein roter Drache
Nachdem man knappe drei Minuten an einem Ort im Dorf verbracht und alle Gegner auf einem großen Platz beseitigt hat, hört man den Schrei einer wütenden Bestie. Vor euch erscheint ein roter Drache, welcher gut doppelt so groß wie unser Held erscheint. Bei den Bosskämpfen wechselt das Spiel sozusagen in eine richtige 3D-Welt, wodurch die Kamera nicht mehr fixiert ist. Ihr könnt den Feuerbällen und Attacken so auch leichter per Rolle ausweichen. Durch das aufgesparte Ninpo biss die Echse leider schneller ins Gras, als mir lieb war, und die Demo war zu Ende.
Eindruck
Auch wenn die Testversion sehr kurz war, konnte mich das bis jetzt Gespielte schon begeistern. Angesichts der großen Verbreitung des Nintendo DS ist der aktuelle Schwierigkeitsgrad mehr als willkommen. Die Steuerung geht nahezu perfekt von der Hand und lässt keine Wünsche offen. Die Technik, welche Tecmo auf den Bildschirm zaubert, ist einfach nur schön.
In den USA soll Ninja Gaiden Dragon Sword am am 25.03.2008 erscheinen. Leider wurde bis jetzt noch kein Termin für Europa angekündigt, aber 2008 wird es auf jeden Fall werden[/quote]
Quelle:
Consolero.at