Samba Problem
ToRaX 20.07.2003 - 20:42 984 7
ToRaX
Big d00d
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Ich habe auf meinem Fileserver Debian Woody und mache die Daten mittels Samba für Windows Clients verfügbar. Als Filesystem ist ext3 im Einsatz.
Ich habe aber leider ein Problem: Da meine Platte im Fileserver mit der Zeit voll geworden ist, wollte ich alte und unwichtige Daten löschen. Habe ich einfach über den Windows Explorer versucht. Seltsamerweise kann ich aber soviel löschen wie ich will, es wird kein Speicherplatz mehr frei. Was stimmt da nicht???
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die 7 zwerge
Addicted
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hast du die rechte richtig gesetzt? sind die daten wirklich weg? sind sie vielleicht im "papierkorb"(wenns den im debian gibt)?
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spunz
ElderElder
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sicher die daten auf der richtigen partition gelöscht?
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ToRaX
Big d00d
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sicher die daten auf der richtigen partition gelöscht? Wie meinst du das? Ich habe eine Samba Freigabe namens "Storage". Die bezieht sich auf die Platte, die als /storage gemountet ist. Aus dem Windows Explorer habe ich Daten (einige 100 MB) gelöscht, trotzdem habe ich 0 Byte freien Speicherplatz.
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xdfk
pädagogisch wertvoll
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schau mal per konsole rein mit einem ls -la ob die dateien wirklich weg sind bzw ein df danach um zu sehen wieviel wirklich auf der partition frei ist.
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ToRaX
Big d00d
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die datn sind gelöscht und df sagt mir, dass die Platte zu 100% voll ist. bin jetzt aber auf etwas äußerst seltsames draufgekommen: ich habe soeben ca. 100 mb auf die zu 100% belegte platte kopiert. mehr geht aber nicht mehr drauf, obwohl eigentlich noch platz sein müsste.
interessant ist auch die folgende ausgabe, nach markieren aller daten und "eigenschaften" im explorer: Größe: 71,9 GB (77.284.674.178 Bytes) Größe auf Datenträger: 85,9 GB (92.325.019.648 Bytes)
dazu muss ich sagen, dass ich eine 80gb platte hab, auf der niemals über 80gb drauf sein können...
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Ringding
Pilot
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Das kann sehr leicht passieren, denn Windows kennt keine Links, dadurch wird jedes verlinkte File mehrmals gezählt.
Files werden nicht gelöscht, wenn sie noch von irgendeinem Programm geöffnet sind. Der Speicherplatz wird also erst dann frei, wenn diese Programme das File schließen oder beendet werden. Mit lsof kann man sich anschauen, was von welchem Programm geöffnet ist.
Außerdem gibt's eine einstellbare Anzahl (tune2fs) an reservierten Blocks, die nur vom root beschreibbar sind. Daher ist es leicht möglich, dass er 0 Bytes frei sagt, du aber als root trotzdem noch was draufkopieren kannst.
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that
Hoffnungsloser Optimist
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Größe auf Datenträger: 85,9 GB (92.325.019.648 Bytes) Samba gibt eine höhere Clustergröße an Windows, als das dahinter liegende Filesystem wirklich benutzt.
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