REQ: Stereo Lautsprecher

Das mit dem Sorround Reciever hab ich gschrieben, dass er vll. mal aufrüsten kann...

@YourMajesty:
Nein, Lautsprecher sind eben _nicht_ immer passiv.
Bestes Beispiel: Ernsthaftes Monitoring wird eigentlich ausschließlich mit aktiven Lautsprechern betrieben und das nicht ohne Grund.

Kingpings lösung halte ich [unter der Voraussetzung, dass ich sie richtig verstanden habe ] auch für die beste, allerdings erfordert es halt, wenn gewünscht, ein wenig Bastelarbeit.

Was ich glaube, dass er meint, ist:
Man kauft einen AVR, um passive Mehrwegeboxen aktiv betreiben zu können.

Der klangliche Unterschied von aktiv zu passiv ist sehr groß, aktive Boxen bieten mehr Details und Feinauflösung, da sie viel kontrollierter schwingen; hier spielt z.b der Dämpfungsfaktor eine große Rolle, da das Nachschwingverhalten bei aktiven Boxen viel besser ist - mit ein Grund, warum ich Bassreflex nicht so mag.
Passive Frequenzweichen sind einfach vom Prinzip her benachteiligt, da helfen auch teure Kondensatoren und Spulen nicht viel.
Um jetzt jedes einzelne Chassis einer z.b. 3-Wege-Stereokombo aktiv ansteuern zu können, gibts zwei möglichkeiten: Zusätzlich zur Weiche entweder 3 Stereoverstärker kaufen, oder 1 AVR, der ja sowieso schon mit diesen 6 nötigen Endstufen ausgerüstet ist.
Was evtl anzuraten wäre, ist ein zusätzlicher Limiter...

Wenn man die Boxen nur passiv betreiben möchte, dann ist der AVR einfach günstiger und bietet mehr Anschlussmöglichkeiten; Massenware halt, das drückt den Preis erheblich.

Bei der Quelle ist die Wahl wohl relativ belanglos, Optik/Haptik/Verarbeitung muss für mich halt passen - CDs auslesen tun aber 50€-Hofer-DVDplayer genauso, imho.

[offtopic]
@Christoph: Ich wusste doch, dass du dazu was beitragen wirst.

Bezgl Limiter, sry, my bad. :/
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die sind analog-aktiv. ich sprach von digital-aktiv.
teurer, aber noch mehr möglichkeiten und somit kompromissloser.
die frage ist, wie weit du gehen willst - vor allem mit den boxen.
ich bin jetzt einfach mal vom erwähnten budget ausgegangen.

wie groß soll denn das stereo-dreieck werden?

also ich vorschlagen, du kaufst dir einen player und einen avr mit 7.1 multichannel-inputs.
damit sind alle optionen offen. dann wird man weitersehen ...

das teil heisst: behringer dcx2496 - gibts bei thomann oder klangfarbe
es ist eine 2x3wege weiche.

ich habe ein 5.1 setup am laufen. in meinem pc habe dazu eine aes/ebu studiosoundkarte.
ich gebe jedes kanalpaar digital aus und in die 3 weichen (6 kanäle).
von da gehts weiter in die 2 avr (denon 1907), die als lautstärkeregelung fungieren.
d.h. die dcx arbeiten mit der vollen auflösung und erst nach der wandlung wird die lautstärke runtergeregelt.
die mittel- und hochtöner hängen an den endstufen der avr und die tieftöner an der rotel 1075 (weil ich so cool bin^^)
die 6 subwoofer sind an einer eigenen pa-endstufe...

gut halte ich mich hier raus, weil ich die Meinungen nicht teilen kann.

Fakt ist nach wie vor, dass der Lautsprecher in seiner ur eigensten Form ein passives Element ist. Punkt Ende. Ist ein Schallwandler, der nach Zuführung elektrischer Energie, diese in Schall umwandelt.

Zum Aktivlautsprecher wird er erst dann, wenn man nen verstärkenden Bauteil dransetzt.

Fakt ist zumindest für mich (und für 90% meiner Hifi-Kollegen), dass die passive Beweichung die Musik wesentlich lebendiger wirken lässt. Staging wird definitiv differenzierter, Stimmen werden ortbarer, Musikinstrumente konturierter.

Zitat

Der klangliche Unterschied von aktiv zu passiv ist sehr groß, aktive Boxen bieten mehr Details und Feinauflösung, da sie viel kontrollierter schwingen; hier spielt z.b der Dämpfungsfaktor eine große Rolle, da das Nachschwingverhalten bei aktiven Boxen viel besser ist - mit ein Grund, warum ich Bassreflex nicht so mag.
Passive Frequenzweichen sind einfach vom Prinzip her benachteiligt, da helfen auch teure Kondensatoren und Spulen nicht viel.

Kann ich so auch nicht nachvollziehen. Ich kann dir gerne meine Z Hochtöner vorspielen, wenn Du danach noch etwas an Auflösung vermisst nehm ich alles zurück was ich bisher gesagt habe. Wie kontrolliert ein Lautsprecher spielt hängt wohl von sehr vielen Faktoren ab. Jenachdem wie das Gehäuse gebaut ist - welches Prinzip, vl mit Helmholtz Absorber, welchen Dämpfungsfaktor die Stufe hat und so weiter. Das auf die Beweichung zu schieben wär ein bisschen gar einfach.

Nimm es mir nicht übel aber der der Bassrelfex oder noch besser Bandpässe als schlecht, unsauber usw bezeichnet, hat leider noch nie gut gebaute gehört. Sehrwohl gibt es Konstruktionen die wunderbar auch im audiophilen Bereich sehr gut arbeiten.

Weiters sind hochwertige passive Bauteile sehr wohl dem Klang in positiver Weise zuträglich.

Ich fahre im Auto ein Pio P9R samt P9 Prozessor an ebenfalls einer Z/Görlich 2 Wege Lösung an einer Brax 2.400 GE im Biwiring spazieren. Habe mich sehr lange mit der Trennung und Beweichung beschäftigt und das P9 hat wohl sehr umfangreiche aktive Weichen an Board und im Endeffekt waren im Hochtonzweig Kondensatoren aus russischem Militärbestand einfach am Besten. Auch Mundorf SilverOil und was es da sonst noch alles gibt konnten da nicht mithalten.

Gut, vl mein persönlicher Geschmack ;-) finde jedoch diese pauschalisierten Aussagen wie "Bassreflex ist kacke" und "passiv Trennen ist kacke" irgendwie nicht korrekt, weil ganz einfach unrichtig.

So Ende *g* - ich habe meinen Weg gefunden und gut, dass es auch andere gibt ;-) sonst wärs gar fad.

Komme mehr aus der audiophilen Ecke, weniger Multimedia und Allroundanwendungen ;-)

Auf wiederHÖREN *g*

ich würde es kurz so zusammenfassen:

klanglich wird der Stero-Amp mehr hermachen (bei entsprechenden weiteren Komponenten) - hängen miese Schallwandler dran wird der Unterschied weniger auffallen.

upgradebar und damit "allroundiger" ist sicher die 5.1/7.1 Lösung...