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REQ: Kopfhörer+AMP/DAC

SergejMolotow 20.05.2021 - 14:38 3355 15
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SergejMolotow

Here to stay
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hi,

bei meinem aktuellen Kopfhörer (Audiotechnica ATH-M50x, ca. 7 Jahre alt, abgesehen davon dass sie nie wirklich einen guten Klang hatten u der Tragekomfort bei denen schon immer eine Katastrophe war) löst sich das Kopfband u. die Ohrpolster langsam auf u es wird Zeit für neue.

Haupteinsatz bei Gaming u Musik am Laptop (zu 90% Rock+Metal). Sie sollten wenn möglich auch geschlossen sein (Freundin sitzt meist am gleichen Tisch daneben u will meine Musik nicht hören ;) ).

Oberste Priorität ist guter Klang bei Rock/Metal + guter Tragekomfort (auch nach Stunden).

Bzgl. Preis sag ich mal max. 500€

Aufgrund meiner bisherigen Online Recherche bin ich im Moment beim AKG K371 hängen geblieben

Weiters möchte ich den Klang weg v. Onboard-Soundchip u via AMP/DAC verbessern, da tendiere ich im Moment zu einem Schiit Fulla od. Hel.

Bitte um weitere Vorschläge/Tipps, vor allem mit Amps/DACs befass ich mich erst seit kurzem u kenn mich zu wenig aus

tia :)

b_d

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die ath-m50x sind auch dj kopfhörer, das war mit 90% rock und metal ein ziemlicher fehlkauf, schon allein wegen dem oagen anpressdruck (was du ja auch noch bemängelst).

ich würd was in richtung beyerdynamic dt 770 pro nehmen.

Master99

verträumter realist
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schau auf jeden fall das du dir entweder 2-3 favoriten heim kommen lässt und direkt vergleichst oder aber in ein geschäft und nebeneinander ausprobieren.

kopfhörer klang aber auch tragekomfort ist ein recht subjektives thema, da wirst du 10 verschiedene leute mit 20 verschiedenen empfehlungen bekommen.

Viper780

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Wo/Wie hörst du?

Ich bin großer AKG Fan und hab täglich mehrere Stunden meine alten K271 MKII oder K701 auf.
Aber das was man jetzt unter dem Namen AKG bekommt hat mit dem leider wenig zu tun.
Würd mir da die Austrian Audio Hi-X55 anhören https://geizhals.eu/austrian-audio-hi-x55-a2216292.html das sind die wahren AKG Nachfolger (von den ehemaligen Ing.)

die High End Klassiker in dem Bereich wären AKG K872, beyerdynamic T5, Bowers & Wilkins P9, Denon AH-D9200, Fostex TH-900, Sennheiser HD 820,... aber mit 1000-2000€ wohl etwas außerhalb des Budget ;)

schau dir neben den schon genannten Austrian Audio Hi-X55 auch den Beyerdynamic DT 770 oder DT1770 an.
Sennheiser HD 569 oder HD300, Denon AH-D5200, Neumann NDH 20, Shure SRH940 oder SRH1540, Fostex TH610, Adam Audio SP-5 oder wennst bei AT bleiben magst der ATH-A1000 - wären alles Geschlossene Kopfhörer die generell gut bewertet sind
Extrem Stylisch ist der Sonus Faber Pryma 01 - bin mir aber nicht sicher ob man den noch wo bekommt.

Und ja wie Master schon schreibt extrem subjektiv das Thema und kleinste Änderungen, ändern auch den Klang (Kopf/Ohr Form, Anpressdruck, Sitz) gerade die geschlossenen sind da noch eien spur empfindlicher.

zu AMP/DAC kann ich nicht viel sagen. Da ich nicht extrem laut höre waren die vorhandenen Soundkarten ausreichend. jetzt mit dem Audiointerface ists sowieso top.

KruzFX

8.10.2021
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Viper780

Er ist tot, Jim!
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Ist jedenfalls von SF "discontinued" habnur zum Release den weißen mit braunem Leder in der Hand gehabt und der war traumhaft gefertigt und super schön. Hat auch erstaunlich gut gepasst.

NL223

RoHS-konform
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zudem sollte man sich seinen Soundchip bei Verwendung von Kopfhörern genauer ansehen, mein Chip unterstützt zB nur am Frontpanel Connector einen Headphone out. Und da auch nur am richtigen Anschluss. Andere Chips können das zB auch hinten oder überhaupt überall.

Der Unterschied:
LINE Out: - relativ niedrige Pegel - oft etwas hochohmig - relativ wenig Koppelkapazität -> Kopfhörer erreichen nur ungenügende Lautstärke wegen des niedrigen Pegels/hohen Ausgangswiderstandes, und der Sound ist gerade bei niederohmigen Kopfhörern da der gemeinsam mit der Koppelkapazität einen Hochpass bildet oft sehr dünn (Hochpass = "Bass Cut")
Headphone Out: höhere Pegel - viel kräftigerer Ausgang der genug Strom liefern kann und unter der Last eines Kopfhörers nicht "einknickt" - deutlich höhere Koppelkapazität -> Kopfhörer kann Lauter gespielt werden und wird durch die ausreichende Koppelkapazität auch im Frequenzgang nicht beinflusst (also satterer Sound - kein "Bass Cut")

falls du an deinem Soundchip da noch was machen kannst kannst dir den DAC ev. ja sparen und das Budget vl. etwas mehr Richtung Hörer ausdehnen ...

SergejMolotow

Here to stay
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ok thx mal für die Vorschläge :)

Bzgl Kopfhörer/Klang dass das jeder subjektiv anders wahr nimmt u jetzt x verschiedene Meinungen daherkommen ist mir klar ;)

wo/wie ich höre: Wohn/Esszimmer/Küche ist ein großer Raum, dort am Wohn/Esszimmer Tisch.

Nach meiner ersten Google "Recherche" bin ich mal beim AKG K371 hängen gebliebn. den Austrian Audio Hi-X55 wollt ich mir auch mal genauer anschauen.

Das man jetzt nicht "die einen perfekten Kopfhörer" kriegt u. auch verschiedene DACs/AMPs das Klangbild etc. verändern hab ich nach div. Reviews u Videos die ich mir so in den letzten Wochen angesehen habe schon mitbekommen.

Mein Problem war nach den Reviews u Youtube Videos (auch v. einigen Audio/Kopfhörer-spezialisierten Channels zB Miniklangwunder, Damir Franc, Joshua Valour, Hardware Canucks etc.) dass die meisten gut bewerteten Kopfhörer offen sind. (ich hab vor einiger Zeit mal aufgrund einer guten Bewertung die Hifiman Deva gekauft, da ist mir dann mal der Unterschied zwischen offen/geschlossen bewusst geworden :D ) die klingen ich sag mal neutral gut, aber meine Freundin war nicht so begeistert, dass sie meine Musik mithört u bin wenn ich nicht allein im Raum bin wieder zu meinen Audio-Technicas zurück gewechselt ;)

Bzgl Soundchip: ich hab ein Lenovo X1 Extreme 2nd Gen mit ich glaub einem Synaptics Audio Chip, hab da auch mal probiert mit div. Software/Equalizer da was zu verbessern, aber das ist meist eher schlechter geworden, als mit Std. Treiber+Software, deswegen tendier ich da zu einem DAC/AMP, aber eher ein kleiner (zB Schiit Fulla/Hel), ich will da kein Riesenkastl zusätzlich am Tisch

Danke mal für die Vorschläge, ich schau mir v. den genannten mal noch ein paar Tests/Reviews an :)

Viper780

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Der Klang zwischen verschiedenen DAC und AMP ist minimal (solang die nicht kaputt sind) - die Reviews dazu ist alles Voodoo, geschwurbel und Geld aus der Tasche ziehen.

Es gibt da ein paar Ausnahmen wo es bei speziellen Konstellationen in der Tat zu Abweichungen kommen kann, aber meistens stellt sich raus das einfach einer eine Spur lauter spielt und somit als besser wahrgenommen wird.

Die Synaptics wird das Touchpad / Trackpoint sein - vermutlich ein passender Realtek Chip verbaut. Der alleine macht aber recht wenig. Wichtiger ist die Beschaltung dazu und evtl der OPAMP (wenns einen externen gibt).

Klanglich kann ich zum K371 wenig sagen - kurz aufgesetzt war der Tragekomfort aber sehr gut. Bei meinem K271 II find ich die Ohrmuscheln mittlerweile etwas klein. Verarbeitung fand ich beim alten aber deutlich besser

Master99

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ich hab noch keinen fulla/hel gehört, hab selber aber einen magni in verwendung und zufrieden damit.

klanglich ist der unterschied zu nem mittelklasse kopfhöreramp wie nem 150 euro usb interface, dass der magni weniger eigenklang und ‘verzerrungen’ hat - zugegeben, es ist jetzt kein wahnsinnig großer unterschied aber im direkten vergleich hatte ich den eindruck ich hör mehr die musik ansich und weniger den eigenklang des kh-amps.
besonders beim kritischen abhören (ich editier und mach vormischungen drauf) kann man deswegen länger stressfrei hören.

das mehr an power ist praktisch bei hochohmigen kopfhörern oder aber wenn man so wie ich oft unbearbeite aufnahmen bearbeitet, noch dazu wenn man sowas wie sonarworks (frequenzganganpassung) +canopener (stereofeldbearbeitung für kh) verwendet die beide den ausgangspegel reduzieren.

von dem her, und auch aus haptischen überlegungen, find ich nen fulla/hel ne gute wahl.

da die meisten geschlossenen kh prinzipbedingt einiges an resonanzen aufweisen könntest dir dann auch sonarworks anschaun zum weiteren tuning.

NL223

RoHS-konform
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Zitat aus einem Post von Viper780
...vermutlich ein passender Realtek Chip verbaut. Der alleine macht aber recht wenig...

Genau der ist für das Treiben des Kopfhörers normal zuständig... - üblich kommt hinter dem Codec kein OpAmp oder sonstiger Treiber mehr...

und wenn der Kopfhörer nicht am Kopfhörerausgang sondern am LINE Ausgang hängt kann die Software auch nix machen, also EQ oder solche Einstellungen sind da keine Option...

Bin auch der Meinung das beim Thema DAC/AMP fast alles "geschwurbel" und Voodoo ist. Wenn man den Onboard Chip richtig nutzt und der für deinen Kopfhörer geeignet ist funktionierts auch und klingts auch...

Verzerrungen kann man messen/angeben/vergleichen und "Eigenklang" müsste man mal definieren was das überhaupt sein soll... aber Klirr und Frequenzgang können ebenfalls gemessen/angegeben/verglichen werden ;) und SNR oder IM auch. Werte sind aber bei den Realtek Chips eigentlich alle OK, also wenns nicht funktioniert/klingt macht man was falsch würd ich sagen...

Master99

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ich war früher ja auch der meinung, DAC alles egal, aber hab dann über die Jahre meine Meinung wieder revidieren müssen da ich in der Praxis schon unterschiede beobachtet habe.
Natürlich sind diese viel geringer wie ein unterschiedliches Paar Lautsprecher/Kopfhörer oder gar der Raum ansich, aber ganz unter den Tisch kehren würd ich die Thematik noch nicht.

Consumer-Designs die eher aus den 2010-2015er Jahren entstammen zb. klingen einfach tendenziell schlechter als Profi-Zeug aus diesen Jahren. Aber inzwischen sind gute Consumer/SemiPro-Implementierungen auch auf diesem Niveau angelangt und die Luft wird dünner.
Das heißt aber nicht, dass alles was man heuzutage kaufen oder verbaut wird auch diesem aktuellen Level entspricht.
Ich hab zb. einen Zoom H5 Handy/Field-Recorder - den kann man ganz normal im Geschäft kaufen, gibts aber schon seit >5 Jahren... und das merkt man leider am verwendeten AD/DA.

Ich hab letztes Jahr eine Vinyl-Testpressung damit digitalisiert, und dann gleich drauf nochmal mit einem Sonosax R4 - die Unterschiede sind für ein geschultes Ohr gut hörbar.

In Worten ist das gar nicht so leicht zu fassen, und ich würd mir jetzt schwer tun ein Messverfahren dafür zu entwickeln - aber trotzdem tun sich da Unterschiede auf wie sich Klangbühne aufbaut - also zb. repräsentation von hallfahnen, ein organischeres klangbild und weniger 'grainyness'. insgesamt klingen bessere wandler meist 'stabiler' was die elemente in der musik angehen und verwischen diese weniger. das alles trägt dazu bei, das ich insgesamt mehr das gefühl habe, ich höre direkt die musik, und weniger ein statischeres abbild des schlechteren DACs oder KH-Amps wo es mehr homogenisierende klangbeeinflussungen gibt.

so als text klingt das schnell voodoo, aber auf einer guten abhöre und raum ist das gut nachvollziehbar im direkten verleich.

messwerte sind also nur ein teil einer Bewertungsgrundlage.
Auch Kopfhörer sind da aber eh ein gutes Beispiel - von den angebenen Specs müssten die eigentlich alle praktisch gleich klingen, in der Praxis tun sich da aber Welten auf.

Bei Mikrofonen ist es ähnlich.

Aber wie immer kommt es auf den eigenen Anspruch und was man damit macht/hört an. Nur weil es unterschiede gibt muss es nicht bedeuten dass diese für jemand anderen in einer anderen Position auch relevant sind.
Bearbeitet von Master99 am 21.05.2021, 14:05

XXL

insomnia
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Kommt halt auch drauf an wie gut geschirmt dein Onboard-Sound ist ...

Ich hatte mal ein MB wo man gemerkt hat das die USB-Ports nicht gut geschirmt waren, da hattest du dann immer Hintergrundgeräusche wenn ein bestimmter USB-Port belegt war :D

Kannst aber von einer schlechten Netzversorgung bei einem externen DAC auch haben, einen AMP brauchst aber meistens bei hochohmigen Kopfhörern, von dem her ist das auch relativ :D

Ich hab mir mal spasshalber einen Röhrenkopfhörer-Verstärker geholt, man merkt da schon das der Klang anders ist als bei digitalen, besser ist das eine Frage des Gehörs, ich fand es halt witzig dem Ding beim Glühen zuzusehen :D

Bei Austrian Audio würde ich mit mittlerweile den X-65 ansehen, mein x-55 liegt die meiste Zeit nur herum, fürs Spielen ist er mir zu Schade (wobei ich da im Moment einen AKG 712 Pro verwende, da könnte man das gleiche Sagen) und zum aktiven Musikhören komme ich zu selten, aber dafür ist er leider zu analystisch (vielleicht ist das der X-65 besser, aber für die meisten ist das glaub ich nicht wünschenswert)

Die Frage ist auch was du hörst, ich hab mir letztens das erste Mal mit Kopfhörern das neue Blink Album angehört das ich bisher nur vorm Fortgehen oder live kannte, da tut es dann schon weh wenn man dann hört wie schlecht das gemastert wurde :D

Viper780

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@XXL
Der X-65 ist aber ein Offener Kopfhörer
Wie findest du den Unterschied zw X-55 und K712 Pro?

@Master99
Es kommt halt drauf an was man misst. Einfach nur den Kennschalldruck und Frequenzgangsgrenzen ohne die Grenzen angeben sagt halt nichts aus.

Gibt man aber ein entsprechendes Messdiagramm und Klirr dazu kann man schon viel mehr raus lesen. Wenn man noch einen Frequenzabhängigen Hall bzw die Verzögerung in einem Wasserfalldiagramm aufträgt, kann man mit etwas wissen das schon gut ableiten.
Ist natürlich auch nicht ganz die Wirklichkeit da Schallwandler Komplexelasten (Impedanz) sind

Bei mir macht die Position wie ich Sitze einen deutlicheren Unterschied als ein alter Onboard Sound vs dem UR22C.

Soll heißen lieber in gute Kopfhörer und "stabile" Hörumgebung investieren, sowie einen DSP bzw Korrektursoftware und weniger in die Elektronik, auch wenn man da evtl noch ein euzal raus holen könnt.

XXL

insomnia
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Ich finde den Unterschied zwischen AKG und Austrian Audio riesig, bei den AKG hast du einen guten Klang, du hörst Nuancen raus und in vielen Fällen stört das nicht wirklich ...

Dann nimmst den Austrian Audio hörst das gleiche Lied und hörst noch viel mehr Unterschiede, was beim Mastern sicher perfekt ist, aber zum hören willst dann doch nicht bei jedem Lied alles hören was die Leute beim Mastern nicht gehört haben :D

Wie gesagt, hört euch mal Blink 182 auf einem normalen Kopfhörer an, dann auf einem AKG und dann auf einem Austrian Audio, da hast dann immer eine Stufe dazu die du dann auch bei billigen Kopfhörern hörst wennst es mal gehört hast, für mich ist der Austrian Audio da keine Empfehlung für Leute die sich vielleicht ihr Lieblingslied zusammenhauen :D
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