creative2k
Phase 2.5
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XT32 ist definitiv ein Upgrade zum normalen, wenn du das mal hattest willst nimmer "zurück" Der misst dir auch 2 Subwoofer ein wenn du 2 hast, das kann das normale zB auch nicht. Also wenn man ein bisschen mehr für XT32 ausgibt ist es das imho Wert.
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Ich hab mit den aktuellen Mischungen wenig Problem. Muss aber auch sagen das meine Lautsprecher einen sehr ausgeprägten Mitten Bereich haben und im Bass eher dünn sind.
Da verstehst auch sehe leise noch was und sie verzerren auch nicht wenns mal laut wird.
Ein gutes Einmesssystem ist Gold Wert und neben Raumakustik wohl das beste Audioinvestment was man tätigen kann.
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Master99
verträumter realist
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ein unbehandelter raum hat einfach bis zu 30dB pegelabweichungen vom soll, gerade im bassbereich durch raummoden udgl.
sowas kann man natürlich nicht im tonstudio vorhersehen wo jetzt bei wem welche dröhnfrequenz genau liegt.
einmesssysteme können das pegelmäßig zwar eindämmen, aber natürlich nichts gegen lange nachhallzeiten machen.
ein rhytmisches kickbass pattern in der musik wird bei >1s ausklangzeit dann eine dröhnende suppe.
wer gute akustik haben will kommt nicht an raumakustik vorbei. wer das nicht will muss mit kompromissen leben. einfache physik.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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wie kommt es dann dass es bei einem actionfilm mehr und beim anderen actionfilm weniger auffällt ?
also ich würd nämlich bei mir sagen dass ist ca. nur ein drittel wo mir das ungut auffällt
edit: hab jetzt actionfilme in OV hergenommen damit man gleiches mit gleichem vergleicht... bei einem drama wirds nonaned weniger bass und dynamik geben
Bearbeitet von davebastard am 06.01.2022, 00:51
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XXL
insomnia
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Weil die auch anders abgemischt werden Ich kenne viele Filme da könntest du den Center abhängen und merkst nichts, weil da wer dabei war der halt auf den Seitenkanälen auch noch Sprache reingemischt hat, wennst ganz lustige Filme hast dann kommen die Stimmen von hinten auch wirklich von hinten, andere hauen Sprache wirklich nur komplett aus dem Center raus ... Ich hab bis jetzt nach dem Ausmessen immer den Center noch etwas lauter gedreht, ist halt leider eine Kinoeigenheit
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davebastard
Vinyl-Sammler
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eben, das war ja als reply auf Master99s post gedacht weil er quasi meinte das liegt _nur_ am Raum... das bezweifle ich halt.
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rad1oactive
knows about the birb
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eben, das war ja als reply auf Master99s post gedacht weil er quasi meinte das liegt _nur_ am Raum... das bezweifle ich halt. So hätte ich sein post nicht aufgefasst. Aber der raum wird oft unterschätzt, das denk ich mir, meint er.
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Master99
verträumter realist
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eben, das war ja als reply auf Master99s post gedacht weil er quasi meinte das liegt _nur_ am Raum... das bezweifle ich halt. nein so war das nicht gemeint, siehe meinen anderen post in dem thread. es kommt natürlich auch hochgradig suf regisseur und mischtonmeister an. bei nolan folem zb verstehst halt sehr oft die schauspieler nicht, teilweise ist es konzept und ‘realismus’ (kriegszenerie), oft aber auch dem umstand geschuldet dass ein regisseur die problematischen textpassagen bis zur mischung schon 100te male im schneideraum gehört hat und den text ohnehin hört und versteht selbst wennst ihn mit soundeffekten begrabst.
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XXL
insomnia
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Wie so oft ist da z.b. Master and Commander ein super Film wenns um so Nuancnen geht, der Dialog kommt da iirc immer über den Center, was aber teilweise halt dazu führt das du wenn mal die Kugeln fliegen echt wenig davon hörst
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Master99
verträumter realist
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das direktsignal vom dialog wird eigentlich zu 95% rein in den center gemischt. in den seitlichen kanäle kommt dann meistens nur hall/delay oder halt wenn jemand ausserhalb des bildes was sagt.
wieviel raumeffekt sinnvoll ist hängt dann sehr von film und szene ab. am deck eines schiffes oder auf einer lichtung hast du praktisch keine reflexionen. im wald hast viele einzelne delays, in der grossen steinhalle ein dichtes diffusfeld…
(direkt)signal in alle 3 frontlautsprecher geben würd die sprachverständlichkeit verringern und nicht vergrössern weil es hier beim identen signal dann zwangsweise zu phasenbeeinflussungen kommt.
problem ist auch ein bissl die erwartungshaltung der leute: puristen wollen ja 1:1 die Kinofassung haben, die ist aber für grosse räume (= gutmütiger im bass), geringe umgebungsgeräusche, im vergleich zu nem wozi geringerem nachhallzeit und höherem grundpegel, gemischt.
wennst jetzt eine extra fassung machst die daheim besser funktioniert, jammern die leute das es ja jetzt nicht so ist wie die kinofassung sondern verschlimmbessert.
oft scheiterts auch an den kosten die so eine extra version verursacht.
Bearbeitet von Master99 am 06.01.2022, 11:16
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Deshalb halte ich einen Center für daheim für keine gute Lösung. Der macht mehr Probleme als er behebt.
Ich seh die Zukunft nicht in direkten Kanälen sondern Soundquellen und Rauminformationen ähnlich wie beim Raytracing.
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creative2k
Phase 2.5
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DTS:X arbeitet doch genau mit diesen Raum und Objekt Informationen iirc Edit: https://hifi.de/ratgeber/dtsx-vergl...lby-atmos-56470Versteh ned warum Atmos immer so gepusht wird, bisher waren 90% der DTS:X Tracks besser als die Atmos Tracks abgemischt bzw detailreicher und voluminöser. Hatte bisher wenige Armos Tracks die den „wow“ Effekt bei mir ausgelöst haben.
Bearbeitet von creative2k am 06.01.2022, 11:27
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Master99
verträumter realist
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Ich seh die Zukunft nicht in direkten Kanälen sondern Soundquellen und Rauminformationen ähnlich wie beim Raytracing. diesen trend seh ich auf produktionsseite gar nicht. atmos und co sind so aufgebaut das es ein 7.1.2 Bed gibt (wo es also Kanäle für L, R, Center... gibt) und die objekte dann extra sind (bis zu 128 gleichzeitig möglich). die objekte werden dann in echtzeit auf die real existierenden lautsprecher vom atmos prozessor aufgeteilt. @ dts: gibt glaub ich in österreich kein tonstudio das objektorientierte DTS streams machen könnte. es gibt ein paar mischkinos die atmos können. der großteil der produktionen (8 von 10) ist aber ohnehin klassisches 5.1 oder 7.1 und das wird ohne dolby oder dts encodierung direkt als diskreter wav stream ins DCP eingeführt. bei dvd hatte dts glaub ich immer den vorteil, dass die bitrate höher war und klang deswegen oft besser.
Bearbeitet von Master99 am 06.01.2022, 11:53
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davebastard
Vinyl-Sammler
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nein so war das nicht gemeint, siehe meinen anderen post in dem thread.
es kommt natürlich auch hochgradig suf regisseur und mischtonmeister an. bei nolan folem zb verstehst halt sehr oft die schauspieler nicht, teilweise ist es konzept und ‘realismus’ (kriegszenerie), oft aber auch dem umstand geschuldet dass ein regisseur die problematischen textpassagen bis zur mischung schon 100te male im schneideraum gehört hat und den text ohnehin hört und versteht selbst wennst ihn mit soundeffekten begrabst. ah ok, dann hab ich das falsch verstanden ... problem ist auch ein bissl die erwartungshaltung der leute: puristen wollen ja 1:1 die Kinofassung haben, die ist aber für grosse räume (= gutmütiger im bass), geringe umgebungsgeräusche, im vergleich zu nem wozi geringerem nachhallzeit und höherem grundpegel, gemischt.
wennst jetzt eine extra fassung machst die daheim besser funktioniert, jammern die leute das es ja jetzt nicht so ist wie die kinofassung sondern verschlimmbessert.
oft scheiterts auch an den kosten die so eine extra version verursacht. ack, 2 versionen wär wsl das beste. bei filmen ist mir das nämlich eigentlich gar nicht so wichtig und ich möcht halt einfach dass es mit meinem 2.0 stereo setup funktioniert... auf die feinheiten beim klang achte ich da eher _nur_ bei musik tbh und für filme wos mir wichtig ist geh ich halt ins kino
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vb3rzm
Addicted
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Interessiert verfolge ich die Diskussion und hatte bei meinen Heimkinos dieses Problem nie, offensichtlich weil ich zu faul war den center zu bauen oder keinen Platz hatte dafür. Jetzt wrd die Tage auf auro 3d umgestellt und ich habe zum Entsetzen meines Bruders noch keinen center. Also bisher war ich mit 4.1 bestens bedient.
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