Analogen Stereo-Verstärker an Toslink betreiben (Panasonic VT60)

böhmi

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25.10.2017 - 10:24

Hallo,

ich habe einen Panasonic TX-P50VT60 im Wohnzimmer und bisher (furchtbarerweise) über die eingebauten Lautsprecher geschaut.
Nachdem ich in meiner Mancave im Keller aber von Stereo auf 4.1 inkl. entsprechendem AVR umgestellt habe, wurde mein Stereo-Vollverstärker (Cambridge Audio Azur 640A V2) frei und ich hab ihn in's Wohnzimmer gestellt und dazu 2 fesche Regallautsprecher gekauft (Focal Aria 906).

Leider hat der VT60 keinen analogen Audio-Ausgang, somit habe ich den Verstärker momentan per Klinke-RCA am Kopfhörerausgang angeschlossen, was vermutlich klanglich nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Der TV hat aber einen optischen Digitalausgang (Toslink).

Es gibt ja haufenweise kostengünstige, kompakte DAC mit Toslink-Eingang und RCA-Ausgang, hat jemand Erfahrung mit einem Produkt?
Ich kann im Menü vom TV den SPDIF-Modus beim TV schauen auf PCM fixieren, dann sollte ja nur noch ein Stereosignal beim DAC ankommen, richtig?

tia, mfg, böhmi

sLy-

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25.10.2017 - 10:31

Der Vorteil bei nicht elektrischer Verbindung ist, dass Ground-loops nicht vorkommen können und damit keine Störgeräusche. Ich würde also, wenn möglich zur Toslink Lösung greifen.

böhmi

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25.10.2017 - 11:37

Das habe ich sowieso vor, es geht mir um die Auswahl des DAC

HaBa

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25.10.2017 - 13:12

https://www.burmester.de/de/home-au...eamplifier.html

Da gibt es ein Digital-Modul, klingt sicher luftig

Kleine Übersicht: https://www.thomann.de/at/digitalwa...true&oa=pra

böhmi

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25.10.2017 - 14:56

Zitat aus einem Post von HaBa
https://www.burmester.de/de/home-au...eamplifier.html

Da gibt es ein Digital-Modul, klingt sicher luftig

Der zahlt sich aber nur aus, wenn ich auch den Power Conditioner kaufe und die passenden Stromkabel.

Die Liste vom Thomann is "eh nett", aber ich wollte wissen, ob jemand gute Erfahrungen mit einem bestimmten Modell gemacht hat.

EDIT:
Ich hätte momentan den kleinen DAC von Oehlbach im Blick. Den könnte ich über USB vom TV aus mit Strom versorgen und er wäre somit stromlos, wenn der TV nicht läuft.

EDIT2:
Hab jetzt den Oehlbach bestellt, wenn ich nicht zufrieden bin, kann ich ihn noch immer zurück schicken.

Skatan

peace among worlds!

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26.10.2017 - 08:52

bitte um erfahrungsbericht, eigentlich suche ich auch schon länger sowas!

Viper780

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31.10.2017 - 13:39

Von Cambridge gibts den DacMagic - der ist zwar teurer und klanglich zu 90% ned von einem anderen zu unterscheiden, würde aber zu deinem Verstärker passen.

Mit dem Oehlbach machst nix verkehrt.

Mittlerweile würd ich aber AV nur mehr mit HDMI und da eben ARC verbinden. So ein günstiger, evtl gebrauchter AVR kostet auch nicht mehr die Welt

ccr

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31.10.2017 - 13:41

Für Regallautsprecher reicht es. Bei großen Standboxen kommen die günstigen AVR aber ziemlich ins Schwitzen (bzw. Heizen

).

böhmi

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31.10.2017 - 13:50

Der Cambridge ist raus gefallen, weil er nicht fernbedienbar ist und eine eigene Stromversorgung hat. Somit würde das Ding dauerhaft laufen.

Der Oehlbach wird über USB vom TV versorgt und ist dann aus.

Viper780

Er ist tot, Jim!

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31.10.2017 - 13:59

Zitat aus einem Post von ccr
Für Regallautsprecher reicht es. Bei großen Standboxen kommen die günstigen AVR aber ziemlich ins Schwitzen (bzw. Heizen ).

eigentlich is genau anders rum.
Größere Lautsprecher haben meist auch einen höheren Kennschalldruck (vulgo Wirkungsgrad) und benötigen somit weniger Leistung.
Daheim kommst meist mit 0,3-2W sehr gut aus. Beim Heimkino dann halt mal kurzzeitig evtl 100W

Ich betreibe meine großen Standlautsprecher im Heimkino übrigends mit 2x60W und laut den VU Metern hab ich bis jetzt nur 1/3 der Leistung abgerufen

smashIt

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31.10.2017 - 14:08

am scart-anschluss solltest du eigentlich auch ein line-out signal haben (pins 1 und 3)

ccr

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31.10.2017 - 14:17

Also mein Denon 2113 hat die alten Standboxen gerade noch halbwegs derblasen, obwohl sich der Stereoverstärker davor nicht geplagt hat.
Die neuen Standboxen haben sogar einen deutlich besseren Wirkungsgrad, haben den 2113 aber endgültig überfordert. Da hat dann einer neuer Receiver hermüssen.

Wenn ich mir meine Yamaha Kompaktanlage mit guten Regalboxen im Schlafzimmer ansehe, wüsste ich nicht, wie die die Standboxen befeuern sollte

Die digitalen Endstufen in den Einsteiger-AVR sind wirklich schwachbrüstig, die angebene Leistung ist ja nur die Summe aller Endstufen und steht nicht für jeden Kanal zur Verfügung.

böhmi

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31.10.2017 - 14:23

Du kommst teilweise an die Grenzen der Ohm-Stabilität bei den kleinen Verstärkern.
Das liegt oftmals an an der Anzahl der Chassis und ist dadurch teilweise von der Größe der Lautsprecher abhängig.

Viper780

Er ist tot, Jim!

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31.10.2017 - 14:32

Dann sind die Lautsprecher Fehlkonstruktionen. Wirklich unter 4Ohm (also im Minimum 3,2 Ohm) fällt aber kein üblicher Lautsprecher.
Class-D Endstufen sind aber Impedanzabhängig. Wenn diese im Lautsprecher nicht halbwegs linearisiert ist kann es da zu klanglichen unterschieden kommen.

Also wie gesagt sind große Lautsprecher wesentlich leichter zu betreiben als kleine.

Auch wenn ein AVR keine angegebenen 250W für alle LS liefert.
Schafft er sicherlich 25W was leicht reichen soll.

böhmi

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31.10.2017 - 16:09

Gerade den Oehlbach DAC EDITION. 40 angeschlossen.
Der Unterschied zum Kopfhöreranschluss ist _gewaltig_.

Effekte, Sprache und Musik viel klarer und deutlicher. Das Rauschen ist sowieo dahin.

Der im TV verbaute DAC ist ziemlich sicher crap, weil er ja eh nur für die eingebauten Lautsprecher und Kopfhörer dient, da kein RCA-out vorhanden ist. Die bei Panasonic werden wissen warum

böhmi Administrator Spießer Registered: May 2004 Location: Wels Land Posts: 4599	25.10.2017 - 10:24 Hallo, ich habe einen Panasonic TX-P50VT60 im Wohnzimmer und bisher (furchtbarerweise) über die eingebauten Lautsprecher geschaut. Nachdem ich in meiner Mancave im Keller aber von Stereo auf 4.1 inkl. entsprechendem AVR umgestellt habe, wurde mein Stereo-Vollverstärker (Cambridge Audio Azur 640A V2) frei und ich hab ihn in's Wohnzimmer gestellt und dazu 2 fesche Regallautsprecher gekauft (Focal Aria 906). Leider hat der VT60 keinen analogen Audio-Ausgang, somit habe ich den Verstärker momentan per Klinke-RCA am Kopfhörerausgang angeschlossen, was vermutlich klanglich nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Der TV hat aber einen optischen Digitalausgang (Toslink). Es gibt ja haufenweise kostengünstige, kompakte DAC mit Toslink-Eingang und RCA-Ausgang, hat jemand Erfahrung mit einem Produkt? Ich kann im Menü vom TV den SPDIF-Modus beim TV schauen auf PCM fixieren, dann sollte ja nur noch ein Stereosignal beim DAC ankommen, richtig? tia, mfg, böhmi
sLy- semiconductor physicist Registered: Aug 2005 Location: AUT Posts: 1578	25.10.2017 - 10:31 Der Vorteil bei nicht elektrischer Verbindung ist, dass Ground-loops nicht vorkommen können und damit keine Störgeräusche. Ich würde also, wenn möglich zur Toslink Lösung greifen.
böhmi Administrator Spießer Registered: May 2004 Location: Wels Land Posts: 4599	25.10.2017 - 11:37 Das habe ich sowieso vor, es geht mir um die Auswahl des DAC
HaBa Legend Dr. Funkenstein Registered: Mar 2001 Location: St. Speidl / Gle.. Posts: 19735	25.10.2017 - 13:12 https://www.burmester.de/de/home-au...eamplifier.html Da gibt es ein Digital-Modul, klingt sicher luftig Kleine Übersicht: https://www.thomann.de/at/digitalwa...true&oa=pra
böhmi Administrator Spießer Registered: May 2004 Location: Wels Land Posts: 4599	25.10.2017 - 14:56 Zitat aus einem Post von HaBa https://www.burmester.de/de/home-au...eamplifier.html Da gibt es ein Digital-Modul, klingt sicher luftig Der zahlt sich aber nur aus, wenn ich auch den Power Conditioner kaufe und die passenden Stromkabel. Die Liste vom Thomann is "eh nett", aber ich wollte wissen, ob jemand gute Erfahrungen mit einem bestimmten Modell gemacht hat. EDIT: Ich hätte momentan den kleinen DAC von Oehlbach im Blick. Den könnte ich über USB vom TV aus mit Strom versorgen und er wäre somit stromlos, wenn der TV nicht läuft. EDIT2: Hab jetzt den Oehlbach bestellt, wenn ich nicht zufrieden bin, kann ich ihn noch immer zurück schicken.
Skatan peace among worlds! Registered: Feb 2004 Location: Trieben Posts: 4243	26.10.2017 - 08:52 bitte um erfahrungsbericht, eigentlich suche ich auch schon länger sowas!
Viper780 Er ist tot, Jim! Registered: Mar 2001 Location: Wien Posts: 50060	31.10.2017 - 13:39 Von Cambridge gibts den DacMagic - der ist zwar teurer und klanglich zu 90% ned von einem anderen zu unterscheiden, würde aber zu deinem Verstärker passen. Mit dem Oehlbach machst nix verkehrt. Mittlerweile würd ich aber AV nur mehr mit HDMI und da eben ARC verbinden. So ein günstiger, evtl gebrauchter AVR kostet auch nicht mehr die Welt
ccr Registered: Jul 2001 Location: am Dach Posts: 5865	31.10.2017 - 13:41 Für Regallautsprecher reicht es. Bei großen Standboxen kommen die günstigen AVR aber ziemlich ins Schwitzen (bzw. Heizen ).
böhmi Administrator Spießer Registered: May 2004 Location: Wels Land Posts: 4599	31.10.2017 - 13:50 Der Cambridge ist raus gefallen, weil er nicht fernbedienbar ist und eine eigene Stromversorgung hat. Somit würde das Ding dauerhaft laufen. Der Oehlbach wird über USB vom TV versorgt und ist dann aus.
Viper780 Er ist tot, Jim! Registered: Mar 2001 Location: Wien Posts: 50060	31.10.2017 - 13:59 Zitat aus einem Post von ccr Für Regallautsprecher reicht es. Bei großen Standboxen kommen die günstigen AVR aber ziemlich ins Schwitzen (bzw. Heizen ). eigentlich is genau anders rum. Größere Lautsprecher haben meist auch einen höheren Kennschalldruck (vulgo Wirkungsgrad) und benötigen somit weniger Leistung. Daheim kommst meist mit 0,3-2W sehr gut aus. Beim Heimkino dann halt mal kurzzeitig evtl 100W Ich betreibe meine großen Standlautsprecher im Heimkino übrigends mit 2x60W und laut den VU Metern hab ich bis jetzt nur 1/3 der Leistung abgerufen
smashIt master of disaster Registered: Feb 2004 Location: OÖ Posts: 5229	31.10.2017 - 14:08 am scart-anschluss solltest du eigentlich auch ein line-out signal haben (pins 1 und 3)
ccr Registered: Jul 2001 Location: am Dach Posts: 5865	31.10.2017 - 14:17 Also mein Denon 2113 hat die alten Standboxen gerade noch halbwegs derblasen, obwohl sich der Stereoverstärker davor nicht geplagt hat. Die neuen Standboxen haben sogar einen deutlich besseren Wirkungsgrad, haben den 2113 aber endgültig überfordert. Da hat dann einer neuer Receiver hermüssen. Wenn ich mir meine Yamaha Kompaktanlage mit guten Regalboxen im Schlafzimmer ansehe, wüsste ich nicht, wie die die Standboxen befeuern sollte Die digitalen Endstufen in den Einsteiger-AVR sind wirklich schwachbrüstig, die angebene Leistung ist ja nur die Summe aller Endstufen und steht nicht für jeden Kanal zur Verfügung.
böhmi Administrator Spießer Registered: May 2004 Location: Wels Land Posts: 4599	31.10.2017 - 14:23 Du kommst teilweise an die Grenzen der Ohm-Stabilität bei den kleinen Verstärkern. Das liegt oftmals an an der Anzahl der Chassis und ist dadurch teilweise von der Größe der Lautsprecher abhängig.
Viper780 Er ist tot, Jim! Registered: Mar 2001 Location: Wien Posts: 50060	31.10.2017 - 14:32 Dann sind die Lautsprecher Fehlkonstruktionen. Wirklich unter 4Ohm (also im Minimum 3,2 Ohm) fällt aber kein üblicher Lautsprecher. Class-D Endstufen sind aber Impedanzabhängig. Wenn diese im Lautsprecher nicht halbwegs linearisiert ist kann es da zu klanglichen unterschieden kommen. Also wie gesagt sind große Lautsprecher wesentlich leichter zu betreiben als kleine. Auch wenn ein AVR keine angegebenen 250W für alle LS liefert. Schafft er sicherlich 25W was leicht reichen soll.
böhmi Administrator Spießer Registered: May 2004 Location: Wels Land Posts: 4599	31.10.2017 - 16:09 Gerade den Oehlbach DAC EDITION. 40 angeschlossen. Der Unterschied zum Kopfhöreranschluss ist _gewaltig_. Effekte, Sprache und Musik viel klarer und deutlicher. Das Rauschen ist sowieo dahin. Der im TV verbaute DAC ist ziemlich sicher crap, weil er ja eh nur für die eingebauten Lautsprecher und Kopfhörer dient, da kein RCA-out vorhanden ist. Die bei Panasonic werden wissen warum

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