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lungenvolumen?

nfin1te 06.04.2003 - 15:55 4129 43
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ARX

OC Addicted
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also lungen volumen lässt sich sicher steigern,zb profi radler,habn schon 10L.

es wird immer fett verbraucht,da bin ich mir ganz sicher,aber natürlich in einer verschwindet kleiner menge.und zu den aussagen mit den minuten,das ist einfach falsch...man kann das auf keinen fall verallgemeinen,zwischen 120min auf der donau insel herum kreisen,und 120min bei einen 2xx puls den großglockner rauf fahren,das ist sicher net das selbe.zeit mag mitunter eine varibale beim fettverbrauch sein,nur die allein anzugeben ist .....

es kommt da sehr auf den puls an bzw die trainings art,auch wenn ich zb 30min laufe bei voller beantspruchung,wird zwar kaum jemand 30min durchsprinten können aber egal.
dann hat man die nächsten stunden,bzw tage einen erhöhten ruhepuls,und dieser führt dann zu fettverbrennung,des wegen ist zb hit auch sehr gut zu fettverbrennung geeinet,auch wenn man während des trainings selbst nicht wirklich fett verbrennt.

und naja eine matura,die wird ja wirklich jedem im ***** geschoben.

samuel

.:: unnahbar ::.
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Zitat von ARX
und naja eine matura,die wird ja wirklich jedem im ***** geschoben.


also bitte jetzt ist es dann aber genug.

1) matura und matura sind selten gleich

2) hast du offenbar absolut keine ahnung wie ein muskel funktioniert und wie dieser mit energie versorgt wird.

3) die von mir angegeben minutenzahlen sind natürlich nur richtwerte, aber es ist zu 100% richtig, dass man bei einer dauerbelastung von unter 15 minuten nirgendwo fett verbrennt!

Sam

ccr


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Zitat von ARX
verallgemeinen,zwischen 120min auf der donau insel herum kreisen,und 120min bei einen 2xx puls den großglockner rauf fahren,das ist sicher net das selbe.zeit mag mitunter eine varibale beim fettverbrauch sein,nur die allein anzugeben ist .....

Ähm, jetzt wird da aber schon einiges an Blödsinn verzapft :mad:

Die Aufteilung des Pulsbereichs sieht wie folgt aus:
*) Fat Burning Zone
*) aerobe Zone
*) anaerobe Zone

In der Fettverbrennzone (Puls so in etwa bei 110-140) wird in erster Linie die benötigte Energie aus den Fettereserven gezogen.
Ab der aeroben Schwelle werden zunehmend die Kohlehydratspeicher zur Energieversorgung herangezogen (Fettverbrennung würde hier nicht mehr schnell genug funktionieren). Ab der anaeroben Schwelle (ca. 160-170) wird die Muskulatur mit Sauerstoff unterversorgt und übersäuert.

Es gilt also: rein nur zum Fettverbrennen empfiehlt sich ein Puls von ca. 120-140.
Im Bereich von 140-160 werden die Ausdauerkraft und der Kreislauf gefördert (daher ist das der optimale Trainingsbereich für Sportler).
Ab ca. 165 wird's ungesund. In diesem Bereich ist dauerhaftes Training nicht zu empfehlen.
Bei Rennen schaut's so aus, dass bei Profis die anaerobe Schwelle (eh klar) etwas höher als bei Ausdauersportlern liegt (kann durch Training hinaufgesetzt werden).
Es wird also versucht, möglichst nahe an dieser Schwelle zu fahren. Bei mir selbst ist das zB 178 (bei einem Maximalpuls von 217).
ABER: mit Dauer der Anstrengung sinkt diese Schwelle. Wenn ich also ein 2stündiges Rennen fahre, dann mit einem Durchschnittspuls von ca. 174. Bei noch längeren Strecken kann er sogar auf unter 170 sinken.

Nur bei Sprints darf die anaerobe Schwelle auch mal kurzfristig übertreten werden. Dann kann auch schon mal für wenige Sekunden/Minuten der Maximalpuls erreicht werden. Dieser liegt bei gut trainierten Leuten je nach Alter etwa zwischen 200 und ca. 220. Das ist dann allerdings die Grenze bei der man halbtot und kotzend vom Rad fällt, und die eigentlich nur bei sportmedizinischen Tests erreicht werden kann.

Das Conclusio ist also:

Um Fett zu verbrennen, empfiehlt es sich, lange (>30min) in einem eher niedrigen Pulsbereich zu trainieren.
Um die Ausdauerkraft und den Kreislauf (Herz, Lunge,...) zu trainieren, emfpiehlt sich ein mittlerer Pulsbereich.
Training im hohen Pulsbereich ist eigentlich tabu.
Und niemand fährt mit 2xx Puls den Großglockner hinauf :p (und vor allem verbrennt er dabei kein Fett)

nitschi

miau!
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Zitat von samrider
3) die von mir angegeben minutenzahlen sind natürlich nur richtwerte, aber es ist zu 100% richtig, dass man bei einer dauerbelastung von unter 15 minuten nirgendwo fett verbrennt!
Richtwerte? Vielleicht, aber völlig aus der Luft gegriffen. Beim Radfahren z.B. erst nach 120 Minuten? Schwachsinn.

Aussagen wie "erst nach ca. 30 Minuten Ausdauertraining setzt die Fettverbrennung ein" sind veraltet und falsch.
Die körperliche Energiebereitstellung wird nicht durch die Dauer, sondern hauptsächlich durch die Intensität bestimmt. Bei extensiven Belastungen wie z.B. einem Marathon besteht die Energiegewinnung aus Fett- und Kohlenhydratverbrennung und zwar von Anfang an.

Siehe auch z.B. hier:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportun...erbrennung.html
http://de.fitness.com/exercise/arti...verbrennung.htm

nitschi

miau!
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Zitat von ccr
Zitat von deleted875824
biete dir diesen an: is eigendso ein cooltium dings :)
[/B]An und für sich alles richtig, aber...
Zitat

Es gilt also: rein nur zum Fettverbrennen empfiehlt sich ein Puls von ca. 120-140.
DAS ist nicht richtig. Trainiert man intensiver, z.b. bei 80% vom Maximalpuls, mag zwar der relative Anteil an verbranntem Fett niedriger liegen, die absolute Menge aber wesentlich höher liegen. Außerdem wird das Fett nicht nur während dem Training verbrannt, sondern vor allem auch NACH dem Training ("Afterburn-Effekt").

Kleines Beispiel:
Zwei übergewichtige Damen besuchen vier mal wöchentlich ein Fitnessstudio und "strampeln" dabei jeweils eine Stunde auf dem Fahrradergometer, die eine im Fettstoffwechselbereich mit einer Herzfrequenz von z.B. 110 bis 120/min, die andere mit einer etwas höheren Intensität, z.B. bei einer Herzfrequenz von 140 bis 150/min.

Nach zwei Monaten hat die Dame, die im vermeintlichen "Fettabbaubereich" trainiert hat, weniger an Gewicht (besser gesagt Körperfett) verloren als ihre Kollegin, da diese mit ihrem Training mehr Kalorien verbraucht hat und somit eine negativere Energiebilanz erzielt hat als sie selbst (Außerdem hat ihre Kollegin während ihres Trainings auch mehr Fett verbrannt, was aber in diesem Fall zweitrangig ist).


Das Training im sogenannten "Fettverbrennungs-Bereich" mag also relativ gesehen günstiger zur "Fettverbrennung" sein, da mit weniger Anstrengung ein relativ gesehen größerer Anteil an Fett verbrannt wird. Mit intensiverem Training wird allerdings dennoch eine bessere Bilanz erreicht.

earl

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sehr interessant.
und auch begreifbar.
und flameds euch ned, nur weil verschiedene Informationsstände existieren. Mit Quellenangaben lasst sich des eh schön belegen.

jives

And the science gets done
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Zitat von nitschi
[/B]An und für sich alles richtig, aber...
[/B] DAS ist nicht richtig. Trainiert man intensiver, z.b. bei 80% vom Maximalpuls, mag zwar der relative Anteil an verbranntem Fett niedriger liegen, die absolute Menge aber wesentlich höher liegen. Außerdem wird das Fett nicht nur während dem Training verbrannt, sondern vor allem auch NACH dem Training ("Afterburn-Effekt").

Kleines Beispiel:
Zwei übergewichtige Damen besuchen vier mal wöchentlich ein Fitnessstudio und "strampeln" dabei jeweils eine Stunde auf dem Fahrradergometer, die eine im Fettstoffwechselbereich mit einer Herzfrequenz von z.B. 110 bis 120/min, die andere mit einer etwas höheren Intensität, z.B. bei einer Herzfrequenz von 140 bis 150/min.

Nach zwei Monaten hat die Dame, die im vermeintlichen "Fettabbaubereich" trainiert hat, weniger an Gewicht (besser gesagt Körperfett) verloren als ihre Kollegin, da diese mit ihrem Training mehr Kalorien verbraucht hat und somit eine negativere Energiebilanz erzielt hat als sie selbst (Außerdem hat ihre Kollegin während ihres Trainings auch mehr Fett verbrannt, was aber in diesem Fall zweitrangig ist).


Das Training im sogenannten "Fettverbrennungs-Bereich" mag also relativ gesehen günstiger zur "Fettverbrennung" sein, da mit weniger Anstrengung ein relativ gesehen größerer Anteil an Fett verbrannt wird. Mit intensiverem Training wird allerdings dennoch eine bessere Bilanz erreicht.

DAS hört sich für mich absolut logisch an und vor allem widerspricht es sich nicht. Denn dass bei einer höheren Belastung mehr Kalorien verbraucht werden is logisch und dass bei einer "negativeren" Energiebilanz mehr Fett aufegwendet werden muss um den Verbrauch zu decken auch.

Das Argument dass der relative Anteil an verbrauchtem Fett geringer ist wenn man bein höherer Herzfreqenz trainert kann ich zwar nicht genau nachvollziehen, erscheint aber auch logisch :)

nitschi

miau!
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Zitat von jives
Das Argument dass der relative Anteil an verbrauchtem Fett geringer ist wenn man bein höherer Herzfreqenz trainert kann ich zwar nicht genau nachvollziehen, erscheint aber auch logisch :)
Nunja, nachvollziehbar ist es insofern als dass es durch die Körperfunktion so gegeben ist :)

Prozentuell gesehen verbrennt man umso mehr Fett, je weniger intensiv die körperliche Belastung ist. Somit wird z.B. im Schlaf relativ gesehen sehr viel Fett verbrannt, aber der absolute Energieumsatz ist natürlich auch umso geringer, je weniger intensiv die Belastung ist.

Je intensiver das Training/die Belastung ist, desto mehr wird anteilsmäßig Glucose verbrannt (also Traubenzucker, u.a. aus den muskulären Glykogenspeichern).
Bearbeitet von nitschi am 07.04.2003, 16:49 (typo)

=]Ipslore[=

John Coffey
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Und in welchem Pulsbereich werden dann Muskeln aufgebaut??

gr33z

Krabbenkoenig

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Muskeln haben (abgesehen vom Herz und diversen anderen Muskeln die für den Kreislauf von Bedeutung sind) afaik nichts mit dem Puls zu tun. Muskeln werden nur nach deren Beanspruchung (vorzugsweise intensiver Belastung) regeneriert bzw. wenn bei der Belastung ein bestimmter Schwellenwert überschritten wurde, wird das Leistungsptotential (Muskel) über das Ausgangsniveau aufgebaut um, falls wieder so einen hohe Belastung auftreten sollte, vorbereitet zu sein. Indem man dann die Belastung steigert steigt auch das Leistungspotential (das ganze wird auch als Superkompensation bezeichnet).

=]Ipslore[=

John Coffey
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Also mein Turnprof hat da irgendetwas nach einem Cupa-test geredet, dass wer einen Puls über *aufdenbauchschlag* 150 hat, trainiert nur auf Muskelmasse!

gr33z

Fuchs

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arg, ich hasse den test, des is so a lauftraining mit allem drum und dran iirc

ccr


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Hier liegt glaube ich ein kleiner Denkfehler vor.

Bis zu einem Puls von ca. 140 wird nur Fett verbrannt.
Danach werden die Kohlehydratreserven angeknabbert (aber nicht mehr Fett als bei 140 verbrannt, weil das der Körper nicht kann!).
Auch wenn dadurch die Energiebilanz negativer wird - Kohlehydratreserven sind ein kurzfristiger Speicher und haben nichts mit Übergewicht zu tun (deshalb auch das bekannte Pasta- oder Kaiserschmarrn-Futtern vor Marathons um die Kohlehydratreserven für die kommenden 12 Stunden aufzubauen).

Natürlich brauche ich bei Puls 180 mehr Kalorien als bei Puls 120.
Aber: ich muß die Kohlehydrate zur Gänze wieder dem Körper zuführen, ansonsten kriege ich gröbere gesundheitliche Probleme.

Trainiere ich jedoch bei Puls bis 140, werden nur meine Fettreserven angegriffen, es entstehen aber keine Defizite im Körper die ich durch zusätzliche Nahrungszunahme beheben muß.

=> Wer Gewicht abnehmen will, sollte knapp unterhalb der aeroben Schwelle trainieren. Hier wird ein Maximum an Fett abgebaut, es müssen aber keine zusätzlichen Kohlehydrate zugeführt werden!

Wer über der aeroben Schwelle trainiert baut auch nicht mehr Fett ab, muß aber die zusätzlich vebrauchte Energie dem Körper in ausreichendem Maße zuführen.

jives

And the science gets done
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Zitat
A) Langsames Laufen ("Joggen") im Fettstoffwechselbereich (dem vermeintlich optimalen und vielfach postulierten "Fettabbaubereich"), Herzfrequenz ca. 60% der maximalen Herzfrequenz (z.B. 120-130/min). Das bedeutet ungefähr 70-80% Fettverbrennung, 20-30% Glucoseverbrennung. Der Energieumsatz beträgt ca. 8 Kilokalorien pro Minute, somit kommen ca. 6 kcal pro Minute aus der Verbrennung freier Fettsäuren.
B) Laufen mit mittlerer Geschwindigkeit, Herzfrequenz 75 bis 80% der max. HF (z.B. 150 - 160/min). Hier haben wir einen deutlich höheren Energieumsatz (ca. 16 bis 18 kcal/min), wobei die Energie zu ungefähr gleichen Anteilen aus Fettverbrennung und Glucoseverbrennung bereitgestellt wird. In diesem Fall werden ca. 8 - 9 "Fett-Kilokalorien" pro Minute verbrannt.
Das bedeutet, dass in diesem Fall durch den höheren Kalorienverbrauch im gleichen Zeitraum um ein Viertel bis ein Drittel mehr Fett verbrannt wird!

Quelle: http://gin.uibk.ac.at/thema/sportun...erbrennung.html

Beispiel B ist bereits im aeroben Bereich.
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