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NAS - Fertig vs. Eigenbau?

chriswahl 05.04.2016 - 10:55 4762 25
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chriswahl

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Hallo,

Ich denke gerade darüber nach, ein neues NAS zu bauen (mein altes mag keine HDDs >3TB).

Ich habe mir überlegt, ein fertiges zu kaufen (Zyxel oder DS2XX), aber vom Gefühl her erfühlt es meine Wünsche nicht (HDD Anzahl = 8, upgradable ... könnte man mit externen Gehäuse via USB 3.0 (1) lösen).

Jedoch muss mein neues NAS folgendes können:

* Raid1 (SW reicht)
* Daten bereitstellen (Gigabit-LAN Pflicht)
* DLNA Server
* Dropbox/SkyDrive/GoogleDrive synchronisieren
* OwnCloud
* VPN Server
* Maus Bot
* per Eingabe und Monitor Direktzugriff (ich habe noch Sachen übrig)
* noch irgendwas ... Hirn gesuch :(

IDEE:
Selber bauen mit Win 7 oder 8 oder 10 (Lizensen en masse übrig), Zugriff habe ich auch auf Server 2016, soll aber zeitaufwendig sein und für meine Zwecke wohl überdimensioniert

* HW:
2 x Kingston ValueRAM DIMM 4GB, DDR3-1600, CL11 (KVR16N11S8H/4)
1 x DeLOCK 89384, PCIe 2.0 x2
1 x ASRock QC5000-ITX/PH (90-MXGXB0-A0UAYZ)

+ altes Gehäuse (Thermaltake Xaser III V1000 blue) + Seasonic s12ii 430

HDD: Seasonic Archiv 8 TB (im Raid1 machen diese lt. div. Foren keine Probleme)
sowie mehrere vorhandene 3 ; 2 ; 1,5 TB HDDs

Macht diese Idee Sinn?

Danke
Lg

Captain Kirk

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interessant wär noch zu wissen was du ausgeben willst.
habs vermutlich schon in anderen threads geschrieben aber da sich diesbzgl. bei mir nix geändert hat schreib ichs gern nochmal.

hatte einige lösungen. vom usb3/pseudonas, über ein schwachbrüstiges richtiges, über whs bis hin zu meinem aktuellen nas - qnap 470, gepimpt mit einem i7 und 16gb ram. da läuft alles von mir drauf. inklusive virtueller maschinen.

warum ich letztlich dort gelandet bin und es das einzige ist mit dem ich wirklich zufrieden bin?
unterm strich vermutlich der zeitfaktor. 99% dessen was ich wollte läuft schonmal ootb. der rest ist aufgrund des linux os bzw. der möglichkeit virtuelle maschinen zu betreiben relativ einfach installiert.

die stunden die ich mich mit den anderen komponenten geärgert habe (und mit der performance unzufrieden war) machen den einmaligen finanziellen mehraufwand - der mich immer abgeschreckt hat - LOCKERST weg.

kleinerChemiker

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in der aktuellen c't gibts einige Seiten über Selbstbau-NAS inkl. Bauvorschlägen.

SaxoVtsMike

R.I.P. Karl
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8 Festplatten wiederspricht sich irgendwie schon mit deiner Mainboardwahl.
Mir gehts wie dem Tiberius
Hatte : Intel SS4200, einen Selfmade WHS2011 und bin jetzt bei einer DS415+ gelandet.
Letzeres ist endlich das was ich benötigte, brainafk easy läuft.
Selfmade benötigt mMn einen gscheiden controller bzw, vernünftige Software (div. Linux distris oder wwi) die bezüglich erweiterung auch eine Datenmigration und expansion können.
Genau da ist bei mir dann der Selfmade WHS ausgeschieden, da das Pseudo Raid über die ICH-R aus einem 4x1.5TB Raid 5 kein 3x3TB machen konnte.
Genau dies kann eben das aktuell laufende Fertig NAS mit dem Hybriden Raid modus.
Derzeit laufen 3x6TB und ich bin am Überlegen ob ich anstelle einer 4. 6TB Platte mit dem Upgrade nicht noch warte bis 8TB oder 10TB platten in die Masse kommen

Master99

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wie jetzt... du willst 8 HDDs einsetzen aber dann Raid1? Bei nem Raid5 würden für die gleiche kapazität 3 platten weniger reichen.

oder wirds ne mischung aus 2*8TB + alte platten?

falls die restliche bestehnde NAS hardware ausreicht würden ja auch neuer controller+platten reichen.

auf ein Consumer-Windows würd ich ja tendenziell eher nicht setzen, aber wennst es natürlich sauber aufbaust und dafür sorgst das deine daten nicht von nem krypto-troyaner geholt werden.... ;)

ansonsten könntest auch sowas wie open elec einsetzen.

chriswahl

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Erstmals Danke.

Also, Geld möchte ich nicht viel ausgeben. Servergeschwindigkeit ist mir recht egal, 4 Kerne sollten aber zumindest für die einfachen Sachen ausreichen. Wichtiger ist es, dass das ganze Energieeffizient ist, HDDs werden immer im Sleep sein.

Prinzipiell ist es so, dass immer 2 HDD's ein Raid 1 bilden, OS lauft auf einer seperaten SDD, dort soll auch Dropbox und co die Daten ablegen. Raid 5/6 fällt aufgrund der Seagate HDD's Eigenschaften schonmal weg (gibt dazu einiges im Netz). Bestehende Raids werden nicht mehr modifziert ausser bei HDD Ausfall.

Bei den fertigen NAS ist das Problem, dass es keinen Maus Bot gibt (nicht Fragen für was ...) und ich dann wieder einige externe Gehäuse benötige. Aber ich werde mich trotzdem wohl damit beschäftigen müssen (Auf CB wird das aktuell massiv getestet)

Das bestehende NAS ist ein Zyxel NSA220, da kann nichts aufgerüstet werden.

Alternativen sind ja eben oben elec, free nas etc... nur dann sind 8 GB RAM schon wieder knapp bemessen.

daisho

SHODAN
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Prinzipiell hast du recht freie Hand was die Software angeht, nimm einfach das was dir zusagt und deine Voraussetzungen erfüllt. Weiß nicht was du mit Mausbot meinst, sowas wie Ghost Mouse!?

Bezüglich Hardware kann man einfach ein günstiges halbwegs aktuelles System mit normalem PC Gehäuse (das genügend Platz für HDDs bietet) nehmen.
Wenn die Anzahl der HDDs größer 8 geht kommt man meist in die Bredouille dass entweder das Gehäuse nicht genug Platz bietet und/oder das Mainboard einfach nicht genügend SATA-Steckplätze hat.

Master99

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sorry, meinte open media vault..

wieso solltest du da mit 8gb bitte nicht auskommen für nen server?!? auch den quad core versteh ich nicht so genau, dein anwendungsszenario könnt wohl ein raspi2 locker bewältige .

5 WD Red kosten weniger als 8 Seagate Archive... und verbrauchen sicherlich weniger strom.

und die meisten Qnap kommen mit HDMi und USB, d.h.du könntest das Nas auch direkt administrieren ohne zusätzlichem rechner.
Bearbeitet von Master99 am 06.04.2016, 10:08

MaxMax

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hi, würde mich hier auch gern einmischen, da ich dasselbe dilemma habe:

habe ca. 15 HDDs umeinanderliegen, sicher zu 70% mit daten gefüllt, von 7x3TB, 2x2TB, 2x1.5, 3x1TB alles vorhanden, auch paar 256GB SSDs und 500GB 2.5"
und würde mir auch gern ein NAS basteln: BTRFS klingt zB sehr gut für mich, und sowas wie unRAID oder Stablebit DrivePool. Mein NAS soll prinzipiell alles können, tendiere aber eher zu einem Windows 10 mit DrivePool, dann geht aber kein BTRFS....naja, und hardware hab ich auch keine übrig, ich hab zwar einen sockel 1155 xeon, aber wieder kein ECC-Ram oder Mainboard dafür....also ich weiß auch nicht wie ich das angehen soll....basteln tue ich gerne, zeit hab ich eigentlich auch, aber kaum Linuxkenntnisse....und ich brauch halt ein paar windows programme....downloader und usenet und so sachen sollten auf dem "servernas" laufen ;) edit: und natürlich die üblichen sachen wie inkrementelles backup aller PCs, laptops, handys im netzwerk zu hause, video/audio streaming, firewall und datentraffickontrolle und so sicherheitssachen wäre auch nett... edit2: und im falle eines kurzschlusses/hardwaretod sollten die Daten auf den HDDs natürlich mit jedem anderen ersatzmainboard/nachfolgeServerNAS wieder erreichbar/wiederherstellbar sein...
Bearbeitet von MaxMax am 06.04.2016, 10:41

deleted5875454

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Ich sags wie in jedem Fred, mMn ultimativer way2go ist, wenn man größere Ansprüche hat,

HP Microserver
Dell T20 (bzw Nachfolger)
+Xpenology(wenns einfach sein soll), oder andere distris

-> way to go!

Hampti

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Wo hast Du das her dass die Seagate Archiv keine Probleme bei Raid 1 machen? Sollte sich dann ja ähnlich bei Raid 0 verhalten oder? Dachte aber eher es hängt nicht vom Raid ab sondern einfach wie oft man wieviel Daten drauf schreibt. Hätte mir sonst auch schon ein kleines 215+ mit 2* 8Tb Archive V2 im Raid 0 gebaut.

SaxoVtsMike

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Zitat von Hampti
Wo hast Du das her dass die Seagate Archiv keine Probleme bei Raid 1 machen? Sollte sich dann ja ähnlich bei Raid 0 verhalten oder? Dachte aber eher es hängt nicht vom Raid ab sondern einfach wie oft man wieviel Daten drauf schreibt. Hätte mir sonst auch schon ein kleines 215+ mit 2* 8Tb Archive V2 im Raid 0 gebaut.

Tippfehler Hampti ?
Raid 0 im Nas mit "Archiv" Platten ?

Hampti

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Ne kein Tippfehler.....denke beansprucht werden Sie bei Raid 1 wie 0 gleich...Mir geht's rein um den Storage ;-), ohne Sicherheit. Würde die "wichtigen" Daten mittels externer USB Platte sichern.

SaxoVtsMike

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Zitat von Hampti
Ne kein Tippfehler.....denke beansprucht werden Sie bei Raid 1 wie 0 gleich...Mir geht's rein um den Storage ;-), ohne Sicherheit. Würde die "wichtigen" Daten mittels externer USB Platte sichern.
Wieso dann nicht JBOD ? Da werden dann zumindest die Dateien nicht auf Blockgröße gesplittet und dadurch verhinderst den Datenverlust vom kompletten raid wenn dir eine platte hops geht ?

Die Seagate Archive V2 8TB ist ja spottbillig, ~28€ pro TB ist eine Ansage, "meine" WD RED kosten im schnitt um die 42€ pro TB :-(

Hampti

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Ähm ja....JBOD wäre eh die naheliegendste Variante....vorallem da ich über Gbit eh ein Raid 0 nicht ausreizen kann (wenn nur ein PC drauf zugreift)
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