NAS Eigenbau (nicht die Xte??)

Planst du, häufig große Datenmengen zwischen NAS und PC hin und her zu schaufeln?
Sicher, gute Benchmarkergebnisse sehen auf dem Papier immer toll aus. Aber wie praxisrelevant sind sie für dich wirklich?
Ich nutze meine Kiste zum Beispiel eigentlich nur, um gelegentlich Multimediadaten hineinzuwerfen (und hier ist es mir meist egal ob der Kopiervorgang nun 4 oder 7 Minuten dauert) und diese anschließend wieder abzurufen (braucht max. 20 MBit Bandbreite).
Bilder betrachten, Office-Dokumente bearbeiten, etc... braucht alles keine unendlich hohen Übertragungsraten.
Wenn du jetzt jeden Tag ein Vollbackup von deinem Notebook mit 250GB draufschieben willst sieht das natürlich etwas anders aus, aber das macht daheim ja kaum jemand.
Will sagen: Das Nr.1-Bewertungskriterium von NAS-Systemen, nämlich die Schreib- und Lesegeschwindigkeit, ist beim Heimanwender nicht immer von entscheidender Relevanz...

Wenn es die Selbstbau-Lösung sein soll, würde ich auch auf eine eigens dafür ausgelegte Software setzen. FreeNAS oder OpenFiler bieten sich an. Vorher Hardwarekompatibilitätslisten checken um keine Fehlkäufe zu riskieren. Vor allem geht's da um die SATA-Controller und LAN-Adapter.
Die Eigenbau-Linux-Lösung kann schnell frustrierend werden wenn man keine Linux-Erfahrung mitbringt. Gerade die Einrichtung der RAID-Verbünde, evtl. noch mit LVM, ist nicht ganz trivial (aber auch dafür gibts viele gute HowTos im Netz).

Ach so, ich hab noch nen PCIe SAS/SATA-Controller mit 8 Ports und RAID5-Support herumfliegen, von dem ich mich evtl. trennen würde... ist so ein Intel-Viech, Bezeichnung müsst ich nachsehen. Ist nix dolles, eher Low-End, also kein echter XOR-Prozessor drauf, aber mit ein bisschen CPU-Power sollte da schon was gehen. Bei Interesse PM

wieso verträgt sich nas nicht mit htpc?? was ist der große vorteil eines separaten streaming players? wenn die hw potent genug ist, wieso sollte die auf leise und stromsparend getrimmte kiste nicht auch HD video wiedergeben? bei mir wird das nas aufgrund der wohnsituation im wohnzimmer stehen. ich dachte daran, wenn schon filme drauf liegen und es hdmi hat, dann erspar ich mir eine extra streaming kiste und muss trotzdem nicht den spieler-pc mit starker grafik booten. darauf könnt ich auch verzichten. primär ist mein zweck das backup. kopier ich halt vor dem schauen den film von nas auf main pc.

@Gex: da werden regelmäßig größere datenmegen gebackupped / gespiegelt werden. genau deswegen sind mir breitbandige schnittstellen wichtig. aber es stimmt, es geht um ca. 20 GB bei jedem vorgang reines kopieren, dann das selbe nochmal für das verify beim lesen. den vorgang mache ich momentan manuell 1x wöchentlich oder alle zwei wochen. ein paar minuten unterschied wären eh nicht tragisch. aber wenn die dateien kleiner werden und für die synchronisation meiner bilder die geschwindigkeit auf 500 KB/s einbricht, dauert es ewig.

Zitat von foo_on_air

das argument macht aber nicht wirklich sinn

130€ billiger ist kein argument? wer performance will muss zahlen. überall.

Zitat von brain_death

130€ billiger ist kein argument? wer performance will muss zahlen. überall.

na dann is der niedrige preis aber der sinn. schei* performance als feature zu verkaufen is schon geil

Zitat von meepmeep

Zitat von Ovaron

Also ich hab in unseren gemeinsamen Haushalt meinen Fernseher nicht extra angemeldet, beim Premiere/Sky Abo hab ich aber ORF Freischalten dazu ausgewählt und ich kann es auch ansehen ... gemeldet hat sich da aber nie wer

ftfy

Dafür aber leider kein Hotswap. Die 4-bay NAS von Synology schaun überhaupt optisch sehr bescheiden aus imho .

Zitat von davebastard

windows fällt wohl aufgrund der bescheidenen software-RAID funktionen flach. home server oder wie das heißt kostet wieder extra.

windows home server kriegst derzeit um ~40€ NEU. würd ich irgendeinem freenas definitiv vorziehen. aber wenn das gerät als mediastreamer verwendet werden sollen würd ichs nicht verwenden.