foo_on_air
OC Addicted
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Ich wollte das gar nicht posten, weil ich dachte, hierzu hunderte Threads zu finden. Die existierenden sind aber schon steinalt. Der Sticky ist von 2007. Seid nachsichtig sollte ich was übersehen haben. Schlage mich mit der Entscheidung ext. HD vs. NAS vs. Eigenbau MiniITX / MicroATX PC herum. Die ext. HD wäre die simpelste und billigste Lösung. Eleganter wären die anderen. So sehr ich einem Synology / Qnap etwas abgewinnen möchte, sehe ich den Mehrwert einfach nicht. Für den Preis können sie mir einfach zu wenig bzw. scheint mir das momentan nicht optimal. Deshalb Eigenbau aber welche Komponenten? Zumindest Mainboard, CPU, Gehäuse + NT Beratung bräuchte ich. Atom und Konsorten sind mir zu schwach, für das selbe Geld kriege ich glaube ich was ählich energiesparendes und wesentlich Stärkeres wie einen kleinen Core i3 (alt. AMD). Gehäuse gefielen mir Lian Li PC-Q08B aber für 100 € ohne nix. Das Silverstone SG05 um 100 € kommt mit NT, nur weiss ich nicht ob das für ein Silent System geeignet ist oder man doch besser ein NT separat kauft. Wären ein i3 + H55 bzw. H57 z.b. eine gute Wahl? Sowas á la Gigabyte / Asus / MSI auf H55 Basis? So ein System hätte in meinen Augen eine vernünftige Preis/Leistung, Flexibilität, Konfigurationsmöglichkeiten, Stromverbrauch und vor allem Silence lg foo-on-air
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Gex
Oralapostel
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Was genau soll dein Eigenbau-NAS denn können, was ein Synology/QNAP/etc. nicht kann? Ich habe vor 2,5 Jahren dieselbe Entscheidung treffen müssen und habe mich damals für die Eigenbau-Variante entschieden. Meine Argumente waren damals: - parallele Verwendung als VMware-Server - Leistungsreserven für On-the-fly-Transcoding von Multimedia-Inhalten - Basteldrang Mittlerweile plane ich den Umstieg auf ein kleines NAS, und meine Argumente dafür sind heute: - VMware-Host-Funktionalität brauche ich nicht, habe auf der Arbeit alles was ich zum Testen und Spielen brauche - Transcoding funktioniert nicht vernünftig (Dualcore x2 4850e ist immer noch zu lahm) - Basteln kann ich auch bei der Arbeit genug - Das Viech wohnt in einem Midi-Tower der viel zu viel Platz wegnimmt - Meine Stromkosten sind horrend Mein Setup sieht im Moment so aus: 2x 120GB 2,5" als Systemplatten im SW-RAID1, 6x 1TB im SW-RAID5, AMD X2 4850e, 8GB RAM, Debian Lenny. Wozu nutze ich es tatsächlich? - DLNA-Server --> kann jedes NAS - Alle heiligen Zeiten mal ne VM testen --> kann ich auch am Notebook - FTP- und Webserver --> kann auch jedes NAS Daher wird dieses Monster in den nächsten Monaten einem 4-Platten-NAS mit 4x 2TB weichen. Schafft Platz, spart Strom, kann alles was ich brauche. Rückblickend kann ich wohl sagen: Die Eigenbau-Variante war von Anfang an völlig oversized und ich wäre mit einem "normalen" NAS deutlich besser gefahren.
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ica
hmm
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wenns wirklich nur als nas dient reicht ein atom allemal. hab auch ein nas eigenbausystem mit einem atom. verwende es auch noch für diverse kleinigkeiten und connecte mich via remote desktop. wozu mehr ausgeben bei der anschaffung und bei den stromkosten? ein amd e-350 sollte außerdem noch eine spur schneller als der atom sein: http://geizhals.at/?cat=mbson&x...-350&sort=p
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foo_on_air
OC Addicted
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doch ein guter einwand. ich brauche es vor allem als datenlager für musik, movies (fressen auch viel platz), bilder, dokumente, emails, programme. wie man erkennen kann, sehr unterschiedliche dateigrößen. gerade schwache cpus brechen da bei der kopierleistung stark ein. gegen ein pre-built nas sprach für mich, dass in meiner preisvorstellung 2-bay drinnen sind. da ist schnell das ende der fahnenstange in punkto speicherplatz-upgrade erreicht. mit dem linux auf den kisten kenn ich mich gar nicht aus, anpassen kann ich daher auch nix. dlna: ist eh ein reizwort für mich. als streaming server für musik hätt ich es gern. ich müsste sicher sein, dass bitstreaming unterstützt wird. macht mir unter linux noch mehr angst, geht schon unter win7 so beschissen silent: darauf vertrau ich auch bei den pre-built nas, meist ist ein mittelgroßer lüfter verbaut, der langsam drehen sollte. das ist ganz wichtig. passive e-3850 gibt's nur von zotac (fusion) und asus (e35m1), letzteres mit proprietärem usb 3.0 (schlecht). bei eigenbau hätt ich mehr auswahl bei kühlern (im falle einer standard-cpu), oder? doch 200 € ausgeben nur um ein nacktes case für zwei festplatten zu bekommen? über die backup tools die live synchronisieren habe ich auch schlechtes gelesen. das wäre praktisch, wenn das nas die daten backupped und nicht ich sie manuell pushen muss. schnittstellen: die option auf wlan tät ich mir gern offen halten. gbit lan ist pflicht. eSATA soll's auch können, usb 3.0 wär praktisch wenn's dabei ist. hdmi wäre auch praktisch. wichtig in verbindung mit der onboard gpu, die zwecks effizienz dabei sein sollte. konfiguration: volume spanning über einen JBOD wäre für mich praktisch. das kann eine externe hd nicht bieten. also beliebig physischen platz erweitern, logisch aber z.b. ein laufwerk. wie ist denn der tatsächliche stromverbrauch? wieviel € erspart man sich bei sagen wir 10 W mehr pro stunde im idle modus? @ica im speziellen: welches NT hast du gewählt oder was passt zu einem e-350? und was sagst du zu den von mir genannten gehäusen?
Bearbeitet von foo_on_air am 04.08.2011, 12:31
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ica
hmm
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doch ein guter einwand. ich brauche es vor allem als datenlager für musik, movies (fressen auch viel platz), bilder, dokumente, emails, programme. wie man erkennen kann, sehr unterschiedliche dateigrößen. gerade schwache cpus brechen da bei der kopierleistung stark ein.
wie ist denn der tatsächliche stromverbrauch? wieviel € erspart man sich bei sagen wir 10 W mehr pro stunde im idle modus?
@ica im speziellen: welches NT hast du gewählt oder was passt zu einem e-350? und was sagst du zu den von mir genannten gehäusen? also solange du kein software raid 5 machst hast bei der kopierleistung mit einem atom keine probleme. mein dual core atom mit 2gb ram + 2.5" systemplatte braucht idle (datenplatten schlafen) ca. 32W. wenn die datenplatten aktiv sind natürlich entsprechend mehr (~7W pro platte dazu). die kosten sind ja nicht alles, du hast höhere anschaffungskosten und musst es besser kühlen. wenn du die leistung brauchst zahlt sichs natürlich aus. das musst du wissen ich hab das Lian Li PC-Q08B gehäuse selbst als nas in verwendung. die verarbeitungsqualität ist 1A, aber vom komfort hab ich mir viel mehr erwartet. der einbau ist zach, man muss jedesmal wenn man das gehäuse öffnen will 6! schrauben aufschrauben. einen "schnellverschluss" sucht man vergeblich. ansonsten kann ich nicht viel dazu sagen - steht im abstellraum und leuchtet dort blau vor sich hin
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foo_on_air
OC Addicted
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wobei ich grad von einem 24p bug gelesen hab, der clarkdale / sandybridge / e-350 treffen soll. nicht aber den ion. wäre der AT5IONT-I für einen htpc sogar die bessere wahl?? anschaffungskosten wären ähnlich. leistung brauch ich nicht, im gegenteil, lieber geringerer kühlaufwand! HD soll er aber flüssig wiedergeben können. ohne einen lüfter auf anschlag zu bringen. für'n abstellraum hätte es ein plastikkübel auch getan, lässt sich schneller öffnen
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Punisher
Bukanier
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wie ist denn der tatsächliche stromverbrauch? wieviel € erspart man sich bei sagen wir 10 W mehr pro stunde im idle modus? mein nas braucht ca 5W im idle, mein htpc mit a50m chipsatz von asrock ca 18W im Idle (beides mit HDD Spindown) sind also 13W unterschied 13W*24h*365d/1000(kwh)*0,15c/kWh=17,082€ im Jahr Mehrkosten kommt das ca hin?
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Master99
verträumter realist
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naja, das mit dem stromverbrauch kannst dir ja einfach selber ausrechnen, 10w mehr wären so 20 euro mehr im jahr... nicht die welt.
was du aber auch sehen musst ist der konfigurations und wartungsaufwand die eine eigenbaulösung mehr verursacht. ein nas kisterl steckst halt an, stellst kurz ein und nach einer halben stunde kannst es verwenden (exkl raid5 sync)
je nachdem was dirdeine zeit wert ist bzw wieviel motivation du hast muss du diese aufwändung auch in die gleichung aufnehmen.
gerade also wenn du eh keine speziellen dienste laufen lassen willst hast mit nem fertig-nas eben ein stressfreieres leben...
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foo_on_air
OC Addicted
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ich bin ein freund von anstecken - anschließen - nützen geworden. ich hasse nichts mehr als mich ständig mit etwas auseinandersetzen zu müssen das gestern noch ging, heute plötzlich nimmer (windows lässt grüssen, z.b. nach einem neuen patch).
sofern ein nas silent is, recht schnell dateien transferiert, genug schnittstellen +wlan bietet, sich als dlna server (bitstreaming und HD video) eignet mit meiner win7 daddelkiste verträgt, bin ich dafür zu begeistern. was meint ihr in dem fall zur synology ds211j? vs. e-350 system (der diesen 24p bug haben soll, ich nicht weiss wie störend das ist)
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Viper780
ElderEr ist tot, Jim!
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wlan am NAS kann nichts.
aber ja synology und QNAP sind dann genau das was du suchst. Da ein NAS sowieso nicht im Wohnzimmer stehen sollte ist der 24p Bug auch egal da es sowieso headless rennt und man einfach einen streaming client einsetzt dafür
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foo_on_air
OC Addicted
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oje, habe grad bei einer kurzen suche im synology forum einen seiten langen thread zur schlechten performance des ds211j gefunden. die user beklagen sich über viel zu langsame lese-/schreibgeschwindigkeit über gbit lan. was mich wieder richtung eigenbau drängt. kann das echt so schwierig sein? glücksspiel kombination nas - switch - pc netzwerkadapter, wie schnell das ding geht?
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ica
hmm
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ich bin ein freund von anstecken - anschließen - nützen geworden. ich hasse nichts mehr als mich ständig mit etwas auseinandersetzen zu müssen das gestern noch ging, heute plötzlich nimmer (windows lässt grüssen, z.b. nach einem neuen patch).
sofern ein nas silent is, recht schnell dateien transferiert, genug schnittstellen +wlan bietet, sich als dlna server (bitstreaming und HD video) eignet mit meiner win7 daddelkiste verträgt, bin ich dafür zu begeistern. was meint ihr in dem fall zur synology ds211j? vs. e-350 system (der diesen 24p bug haben soll, ich nicht weiss wie störend das ist) du überlegst einerseits ein fertiges nas zu kaufen und gleichzeitig stört dich beim eigenbau ein eventueller bug bei der 24p ausgabe? was willst du denn wirklich damit machen? ich rate stark davon ab ein nas auch als htpc zu verwenden. besser einen fertigen streamer kaufen.
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DAO
Si vis pacem, para bellum
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also ich hab mir grad ein nas gebaut und vorm abschliessen meiner config nat. vieles getestet hw: 1x Xigmatek ATX Midi Asgard 1x BE QUIET! 300W L7-300W PURE-Power 1x ASUS M4A78LT-M, 760G 1x AMD Sempron 140, 2.70GHz, boxed 4x KINGSTON 4GB DDR3 1333MHz CL9 Non ECC 4x 1tb hdd sata2 2x 2tb hdd sata2 1x 8gb ssd sata 1x dvd rw sata 1x asrock pcie sata3 controller (2x sata3) 1x pci intel pro 1000mt getestet habe ich meine kiste mit : freenas 8.0, 8.0.1 beta4 esx 4.1 esx 4.0 esxi 4.1 citrix xen 5.6(1), 5.6 ich habe aus performance gründen (freenas vm) anfangs die hdds direkt durchgeschliffen unter citrix xen -> geht jedoch nicht mehr als 3 hdds geht ned da nur 4 devices möglich sind (1x cdrom) -> hierzu musst du dich mit udev rumspielen unter esx / esxi -> geht jedoch ises recht zach wenn da keine leeren/jungfräulichen hdds verwendet werden am ende hab ich mich dann wieder zu citrix xen hinbewegt (esx/esxi supportet den pcie sata controller ned und da muss ma zuviel rumbasteln das es doch geht) -> updaten heisst hier wieder viel rumbasteln ich habe nun ein sw raid 5 über die 4 stk. 1tb hdds und ein raid 1 mit den 2stk. 2tb hdds. als streaming server verwende ich centos mit twonky (hab mir extra ne neue lizenz gekauft weil er meine alte nimmer akzeptierte). Daten zu dem streaming server werden mittels scp übertragen -> zu faul für samba konfig. ich habe auch ein fertiges nas von linksys im einsatz (2x 1tb). hatte kurz ein neues qnap 2x 500gb -> laut, unsaubere software auch ned wirklich schnell. dann ein FANTEC GL-35DSR jedoch kann das auch wenig und is etwas umständlich. also mim selbstbau bin ich weitauszufriedener als mit den fertigen dingern btw. die hw (exkl. der hdds.) fürs nas hat mich ca 250€ gekostet. und ich find das ding ist sehr leise und hat genug power um mehr als nur ein nas zu sein. in der firma hab ich zwar bessere nas systeme im einsatz nur sind die privat nicht leistbar.
Bearbeitet von DAO am 04.08.2011, 22:29
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davebastard
Vinyl-Sammler
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was einem bei einem selbstbau klar sein sollte ist, das ding ist dann eben nur für serverdienste da und nicht für diverse rumspielereien und gebastel.ich handhab das mittlerweile schon seit ein paar jahren so und hab null troubles. log mich aber auch nur hin und wieder ein für updates, sonst passiert da ned viel. ich würd z.B. nie einen HTPC draus machen wollen, weil dann bräucht ich wieder eine grafische oberfläche usw. außerdem würd ich für einen linux-komplett-anfänger eher freenas und co empfehlen. so eine samba config kann nämlich schon ein bisserl knowhow erfordern, wenns mal nicht wie im how-to funktioniert. windows fällt wohl aufgrund der bescheidenen software-RAID funktionen flach. home server oder wie das heißt kostet wieder extra.
Bearbeitet von davebastard am 04.08.2011, 22:19
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DAO
Si vis pacem, para bellum
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freenas is eine feine sache -> unbedingt davor die hw checkn ob die eh passt als linux/bsd anfänger ist der selbstbau mittels os installieren und tutorials/manpages lesen zum einrichten der dienste eher nicht zu empfehlen. wenn man das nas system zu "gut" bestückt -> wer will schon das selbstbau system faulenzen lassen wenn ein paar vms den ding ned weh tun
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