MSI Z370 Tomahawk schaltet sich nicht richtig ab

Hallo,

hab schon wieder ein PC-Problem -.-
Mein MSI Z370 Tomahawk weigert sich seit kurzem, richtig herunterzufahren.
Nach dem herunterfahren bleiben alle Lüfter und die RGB-Beleuchtung an, und die CPU-debug-LED leuchtet rot. Muss den Rechner dann mit dem Netzteil-Schalter vom Strom nehmen. Wenn ich den Strom wieder aufdrehe, passiert erst einmal das selbe - Lüfter/RGB laufen, LED leuchtet rot. Wenn ich den Power-Knopf betätige fährt der Rechner normal hoch.

Fast Start ist bereits disabled, ein BIOS-Reset hat ncihts gebraucht, Win10 WHQL auf enabled im BIOS hat auch nicht geholfen. Neuestes BIOS ist drauf. Einschicken geht nicht, MSI macht keine Garantieabwicklung für Privatpersonen, der Händler bei dem das board ursprünglich gekauft wurde ist angeblich pleite gegangen (bin Zweitbesitzer).

Hat irgendjemand noch eine Idee?

Ich hatte Mal einen PC mit teildefekter onboard Netzwerkkarte, der ließ sich auch nicht mehr richtig runterfahren. Deaktiviere die NIC mal im UEFI und schau, ob es etwas verändert.

Windows System Eventlog wäre auch interessant was er für Power bzw. Kernel Events beim runterfahren hat.

Das Mainboard liegt jetzt am Tisch, sobald über den ATX-Stromstecker Strom kommt, fängt die Mainboard-RGB-Beleuchtung an zu leuchten und alle Lüfter laufen (ohne das der Power Knopf betätigt wird) - auch wenn nicht mal CPU oder RAM drin sind.

NIC deaktivieren hat nichts gebracht. Windows eventlog finde ich nichts ungewöhnliches, meldet dass Herunterfahren und das Hochfahren (ohne Fehlermeldung)

Auf JBAT1 (CMOS-Reset) ist kein Jumper drauf, der hat aber nur 2 Pins. Windows habe ich frisch installiert. Älteres BIOS habe ich keins.

Ach ja, angefangen hat das ganze, indem der PC im windows gefreezt ist. Danach hat er sich gar nicht mehr einschalten lassen, also auf nichts reagiert. Ein paar Stunden später
sind plötzlich die Lüfter angegangen, und seitdem lässt er sich nur noch über den Kippschalter am Netzteil abschalten.

Zitat aus einem Post von NiL_FisK|Urd

Ach ja, angefangen hat das ganze, indem der PC im windows gefreezt ist. Danach hat er sich gar nicht mehr einschalten lassen, also auf nichts reagiert. Ein paar Stunden später
sind plötzlich die Lüfter angegangen, und seitdem lässt er sich nur noch über den Kippschalter am Netzteil abschalten.

Und war dieser Absturz zeitnah mit irgendeiner einer Änderung am System?

Zitat aus einem Post von xtrm

Wenn das MB so agiert, ohne CPU oder RAM drin zu haben, wird es wohl kaum eine Windows Geschichte sein .

Unwahrscheinlich, kann, aber durchaus seien. zb intel Netzwerk Treiber schreiben manche Einstellungen in die Netzwerkkarten Firmware(?) (Windows Treiber Einstellungen könnten sich auf die Linux Installation auswirken).

Schalte den Strom mal ein, wenn _nichts_ verbaut ist und schaue ob er sich immer noch einschaltet. Dann langsam CPU, RAM, VGA dazu stecken. Falls du ein Voltmeter hast, könntest du auch schauen, ob das NT vielleicht Strom liefer, obwohl PS_ON (Grünes Kabel) nicht zu Masse überbrückt wurde, also das NT nicht "eingeschalten" wurde.

Hat den selben Fehler mit 3 verschiedenen Netzteilen.