Gamer/Konstruktion/Videobearbeitung Rechner

Hallo Leute,

ich habe mir vorgenommen, dass ich einen leistungsstarken Rechner zusammenstellen möchte, der sowohl als Gamer PC als auch für Konstruktion und Videobearbeitung genutzt wird.
Overclocking werde ich ebenfalls machen.

Mir geht es primär darum, dass ich sehr schnelle SSDs und RAM habe (wegen dem imensen Datenaustausch bei den Konstruktionstools, die viele GB Files wechseln).

Ich möchte auch aufgrund der gefährlichen Hardwarelücke bei Intel (Spectre und Meltown) bei AMD bleiben, weshalb ich mit dem TR die Möglichkeit sehe, dass er auch problemlos 2x M2 PCIe SSDs managen kann.

Die RAM Geschichte ist auch so ein Thema, dass TR4 keine 3600 braucht, sondern 3200 genügen. Ich habe da leider nicht wirklich einen Überblick erfassen können.

Bei den Grakas habe ich aufgrund der gewaltigen Preissprünge vorerst auf eine billigere gesetzt.

CPU: AMD Ryzen Threadripper 1900X 8x 3.80GHz oder 1920X
MOBO: ASRock Fatal1ty X399 Prof. Gaming
RAM: Corsair Venegance RGB 4x8GB, DDR4-3600 oder DDR4-3200
SDD: Intel SSD Optane 900P 480GB, PCIe 3.0x4 (Systemplatte)
SSD2: Intel SSD 760p 512GB, M.2 (Allgemein+Videobearbeitung)
HDD: WD Re 2TB, SATA 6Gbs (Backup)
GRAKA: Geforce GTX 1060
PSU: Corsair HX850i
OS: Win 10 / Linux
Pro-Tools: UGS NX, E3D, Pinnacle

Bzgl. Kühlung habe ich da schon eine Lösung.


Was sagt ihr dazu?

Danke euch im Voraus.

Lg

Zitat aus einem Post von GNU

ich habe mir vorgenommen, dass ich einen leistungsstarken Rechner zusammenstellen möchte, der sowohl als Gamer PC als auch für Konstruktion und Videobearbeitung genutzt wird.
Overclocking werde ich ebenfalls machen.

Soll jetzt kein Rant sein oder so... Aber hat schon seine Gründe warum 'echte' Workstations bzw. Produktionsrechner oft gar nicht erst im Netzwerk (bzw. Internet) hängen und nicht für verschiedene Aufgaben verwendet werden sondern wirklich nur für das wofür sie im Speziellen gedacht waren

Wenn man sich daran hält sind diese "gefährlichen Sicherheitslücken" plötzlich gar nicht mehr so gefährlich, nur so als Lösungsansatz

@xtrm und whitegrey:

Softwarepatches sind wie, wenn du eine offene Türe mit paar Holzbalken zubaust.
Ich sehe da deutliche Sicherheitsunterschiede und so lange "nur" Spectre und Meltown bekannt ist, greife ich auf das, wo die Unsicherheit noch nicht offiziell ist.
Es stimmt schon, dass es keine Garantie ist.

Wegen der Graka kauf ich mir keine "gute" um 500€..... da warte ich noch bis die Preise sich in einem realistischen Rahmen bewegen (300€).

@Römi:
TR4 brauche ich ohnedies auch wegen der 2x M2 PCIe, wobei ein Ausbau auch noch ein Thema sein kann.
Die Leistung mit den Lanes sind bei einer AM4 deutlich schwächer und ein Quad Channel RAM wird da auch nicht unterstützt.

Für mich ist wirklich ein flotter Datenaustausch sehr wichtig, aber ein Gaming sollte halt auch gehen, wenn nicht bei einem so hohen Nievau.

Du schreibst dauernd, dass du was brauchst, das 2x m.2 SSDs managen kann - hast aber nur eine in der Liste. Warum lasst du nicht einfach den Blödsinn mit einer mickrigen PCIe-Karte und einer m.2 SSD weg und kaufst einfach gleich eine große?
Oder hast du dafür genauso wirre Gründe dafür, wie für den Rest?

Ich habe einen TR 1950x, daher meine Erfahrung:

Mainboard: Wenn du die 10Gb Ethernet im Moment nicht brauchst, nimm das Taichi. Sobald du dir den passenden Switch leisten kannst, kosen die 10Gb Adapter keine 80€ mehr. (Der momentane Preisunterschied der Boards und der einzige Mehrwert).

Kühlung: Ich denke Luftkühler passen nicht zum Threadripper. Ich habe die große von Enermax, da hier der ganze Prozessor abgedeckt wird.

SSD: nimm eine von denen, je größer desto besser: https://www.heise.de/preisvergleich...0~4832_3~4836_6

RAM: ich habe 4 von diesen: https://geizhals.de/samsung-dimm-16...08.html?hloc=de
Ich wollte auf ECC nicht verzichten, die Module laufen mit leicht angehobener Spannung sauber auf 3200@18-17-17-39-55. Die Module gibt es manchmal günstig auf Ebay.

Gruß Crash

Wer redet hier von "professionellem Umfeld"? Ich lese hier nur, dass er für sich einen PC will, der das alles halt machen kann. Er wird ihn schon nicht in die Firma stellen, es ihr in Rechung stellen und dort dann ins System einbinden . Die Aussage "fehlerbehaftete Gamerhardware" sehe ich jetzt einmal als unglücklich formuliert an.

Hau dir einen der neuen Ryzen rein, eine gescheite M.2 PCIe SSD und damit hat sich's.

Danke für die vielen Meinungen.

@daisho:
Mittlerweile sind bereits mehr als nur die beiden genannten Lücken entdeckt worden.
Ich fälle zum Teil schon eine Kaufentscheidung, wenn ich weiß, dass Intels aktuelle CPUs diese Lücken haben, während sie beim AMD "noch" nicht sind.

Softwarelücken sind für mich, wie schon beschrieben, eine weiche Blockade und keine Dauerlösung.

@UnleashThebeast:
Ich habe eine PCIe und eine M2 aufgelistet und zwar mit folgenden Gründen.
1.) die schnellste Optane gibts nur als PCIe
2.) ich will keine 2 Optanes kaufen, darum soll eine billigere Sekundärsdd rein und da habe ich die 760p als ausreichend gefunden.

Ist da was schlechtes dabei?

@mr.nice.:
warum ist die Samsung (das wird relativ oft erwähnt, aber nie eindeutig begründet) besser als die Intel Reihe?
RAID 1 will ich nicht verwenden, sondern ich setze hierbei auf ein manuelles Backup auf die 2TB (ist zwar altmodisch, aber es genügt) und Cloud

@Crash Override:
Das ist interessant und wie ist es mit dem OC gelaufen? Temperaturen?
Das 10GB Ethernet war für mich der eigentliche Gedanke für das Fatality MB.
Hast du da schon einen Switch für dein Taichi eingesetzt?

@downhillschrott:

Da liegt ein Missverständnis.
Ich möchte keine REINE professionelle Hardware einsetzen, die nur für die Arbeit gedacht ist, sondern sie ist für Privatzwecke mit teilweise selbstständiger Arbeitseinsatz (CAD) und Unterhaltung (Gaming).

Mit FEM arbeite ich überhaupt nicht und die bisherigen CAD Apps (NX und E3D) haben die vielen Kerne sowie die max. 32GB RAM sehr gut im Griff (ich entwickle ja keine Komplettanlagen mit überdetailierten Mikroparts, die dann über die 32GB springen).

Gesichert wird manuell über die 2TB und über das Cloudsystem und das genügt als Backup vollkommen.

Ich habe Linux nur als Betriebs OS angegeben und was drauf laufen soll, wird in erster Linie nur das NX sein und in Normalboot (Kein VM und kein DB).

Du findest also den TR auch sinnvoll bei diesem Einsatz bzw. wieso bestehst du auf NUR eine SSD? Ich trenne das wie in einer Partition, aber auf Hardwareebene und die Optane ist für alle Einsatzbedingungen geschaffen (aber eben mit nicht soviele GB verfügbar bzw. wird sie dann zu teuer), weshalb ich auch eine zweite SSD nehme.

@xtrm:
Warum findest du den Ryzen besser als den TR?

@DAO:
Nein, ich möchte ein All-in-One-PC, darum einen guten ausbalanchierten Weg durch alle 3 Bereiche.


@all:

Mittlerweile sollte bald die Ryzen 2000er Generation herauskommen. Eventuell sollte ich noch warten?

Danke euch und liebe Grüße.

Ein RAID1 als Backup Ziel, egal ob in einem NAS, im Rechner selbst, oder sogar beides, ist weniger ausfallgefährdet als eine einzelne Platte, von daher würde ich das schon in Betracht ziehen. Die Kosten für eine zusätzliche Festplatte sind nicht dramatisch, aber man ist sehr froh im Fall des Falles eine gewisse Ausfallsicherheit zu haben.

Nichts gegen die Cloudsicherung, die Wiederherstellungszeit von einem großen, cloudbasierten Backup ist jedenfalls nicht so kurz, wie sich manche das vorstellen.


Bezüglich SSD, bei Samsung bekommt man für das gleiche Geld die doppelte Kapazität wie bei Intel, deshalb meine Empfehlung dazu.