HaBa
VereinsmitgliedDr. Funkenstein
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Wenn die jetzt mit dem neuen Zähler das tatsächlich messen können, dann müsste ich dann das Netzbereitstellungsentgelt nachzahlen wenn ich zB ein E-Auto mit 11kW bzw. 22 kW lade (235 € pro kW aufzahlen )
Sehe ich das richtig? Wird dann wohl ein Opt-Out werden. Das ist ein im Umfeld der Elektromobilität omnipräsentes Phänomen, die sogenannte Genuterebrosis
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Mr. Zet
Vereinsmitgliedresident spacenerd
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SmartMeter hat für den Energieleiferanten den Vorteil dir abhängig der Tageszeit oder der aktuellen Stromauslastung andere Preise anbieten zu können.
Was so viel heißt, wenn du nach wie vor einen Fixpreis haben willst so wie jetzt wird das wohl die teurere Variante sein. Auf der anderen Seite hat sich das beim Telefon auch nicht durchgesetzt Das wird sich eher nicht durchsetzen, wie auch bei Telefon/Internet schon lange niemand mehr in Abhängigkeit von der Tageszeit unterschiedlich viel bezahlt. Der Vorteil der Smart Meter für den Energieversorger ist Primär, dass er auf 15 Minuten genau weiß wie viel verbraucht wird/wurde und daher die Stromflüsse viel genauer bei Netzbetreiber anmelden kann (das passiert nämlich auch im 15 Minuten Intervall) und sich daher saftige Strafzahlungen für Abweichungen von den angemeldeten Mengen spart.
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HaBa
VereinsmitgliedDr. Funkenstein
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Das wird sich eher nicht durchsetzen, wie auch bei Telefon/Internet schon lange niemand mehr in Abhängigkeit von der Tageszeit unterschiedlich viel bezahlt.
Der Vorteil der Smart Meter für den Energieversorger ist Primär, dass er auf 15 Minuten genau weiß wie viel verbraucht wird/wurde und daher die Stromflüsse viel genauer bei Netzbetreiber anmelden kann (das passiert nämlich auch im 15 Minuten Intervall) und sich daher saftige Strafzahlungen für Abweichungen von den angemeldeten Mengen spart. Beim Telefon sind die Kapazitäten jetzt aber viel größer, und der Stromverbrauch lässt sich auch weniger "steuern" vom Einzelnen (= heimkommen, schlafen, um Mitternacht aufstehen und kochen weils dann billiger ist macht ja niemand, wobei ... ![:D](/images/smilies/biggrin.gif) ) Bei den Stromleitungen sind da immer wieder ein paar Hassprediger im Weg. Interessanterweise protestieren die ja gegen die Hochspannungsleitungen die gebraucht werden damit bei ihnen im Speckgürtel jeder den Firmentesla laden kann
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Viper780
ElderEr ist tot, Jim!
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Ja Strom wird in 15min Paketen gehandelt und Planbarkeit ist hier King! Aber es gibt da durchaus Uhrzeiten die sind Kritischer als andere.
@HaBa es geht da weniger um die Stromleitungen als um die Planbarkeit bei den Kraftwerken - aber im Prinzip hast du schon recht. von Freileitungen geht man aber zunehmends weg und legt es lieber in die Erde
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that
Hoffnungsloser Optimist
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Der Vorteil der Smart Meter für den Energieversorger ist Primär, dass er auf 15 Minuten genau weiß wie viel verbraucht wird/wurde und daher die Stromflüsse viel genauer bei Netzbetreiber anmelden kann (das passiert nämlich auch im 15 Minuten Intervall) und sich daher saftige Strafzahlungen für Abweichungen von den angemeldeten Mengen spart. Das könnens aber auch jetzt schon eine Netzebene höher machen. Dazu brauchens sicher keine Smart Meter in jedem Haushalt.
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Mr. Zet
Vereinsmitgliedresident spacenerd
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Jein, "früher" hätte das gereicht, aber es gibt einige Faktoren die künftig für Smart Meter in jedem Haushalt sprechen. Allen voran dezentralisierte erneuerbare Energien (primär Photovoltaik auf Privathaushalten), und in naher Zukunft damit verbunden auch lokale, dezentralisierte Energiespeicher (Stichwort Tesla Powerwall). Oder in Buzzwords zusammen gefasst: "Prosumer" und "Microgrids". Da bekommst du auf einer Netzebene höher einfach nicht mehr die gewünschte Genauigkeit der Daten.
Also ja, vielleicht für die Anmeldung beim (überregionalen) Netzbetreiber, aber du musst als Energieversorger ja auch dein eigenes Netz managen.
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that
Hoffnungsloser Optimist
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Jein, "früher" hätte das gereicht, aber es gibt einige Faktoren die künftig für Smart Meter in jedem Haushalt sprechen. Allen voran dezentralisierte erneuerbare Energien (primär Photovoltaik auf Privathaushalten), und in naher Zukunft damit verbunden auch lokale, dezentralisierte Energiespeicher (Stichwort Tesla Powerwall). Oder in Buzzwords zusammen gefasst: "Prosumer" und "Microgrids". Da bekommst du auf einer Netzebene höher einfach nicht mehr die gewünschte Genauigkeit der Daten.
Also ja, vielleicht für die Anmeldung beim (überregionalen) Netzbetreiber, aber du musst als Energieversorger ja auch dein eigenes Netz managen. Welchen Unterschied macht es für den Energieversorger, ob ich meinen oder mein Nachbar seinen Tesla lädt? Oder wer genau von seiner Solaranlage Strom einspeist? (vorausgesetzt, die Leitungen zu den Häusern sind angemessen dimensioniert)
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Mr. Zet
Vereinsmitgliedresident spacenerd
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Ähm, der Energieversorger muss das Netz ja auch auf der untersten Ebene managen.
Ob du oder der Nachbar lädt ist vielleicht weniger interessant, zu welcher Zeit aber sehr wohl, besonders wenn ihr ihn dann beide gleichzeitig laden wollt. Und in Zukunft lädt dein Nachbar seinen Tesla vielleicht mit dem überschüssigen Strom aus deiner Photovoltaik Anlage... etc.
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that
Hoffnungsloser Optimist
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Ähm, der Energieversorger muss das Netz ja auch auf der untersten Ebene managen.
Ob du oder der Nachbar lädt ist vielleicht weniger interessant, zu welcher Zeit aber sehr wohl, besonders wenn ihr ihn dann beide gleichzeitig laden wollt. Und in Zukunft lädt dein Nachbar seinen Tesla vielleicht mit dem überschüssigen Strom aus deiner Photovoltaik Anlage... etc. Da helfen Smart Meter aber auch noch nicht - da müsste die Ladeelektronik dann wissen, ob und wann gerade viel Strom verfügbar ist, zusätzlich gesteuert über Vorgaben wie "muss morgen um 7:00 für mindestens 200 km geladen sein".
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smashIt
master of disaster
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für all das reicht es beim einspeiser/verbraucher vor ort spannung und frequenz am netz zu überwachen dafür müssen genau garkeine daten hinausgeschickt werden
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Viper780
ElderEr ist tot, Jim!
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Da helfen Smart Meter aber auch noch nicht - da müsste die Ladeelektronik dann wissen, ob und wann gerade viel Strom verfügbar ist, zusätzlich gesteuert über Vorgaben wie "muss morgen um 7:00 für mindestens 200 km geladen sein". Und glaubst genau bei dem Was sie jetzt können bleiben sie stehen? Das ist der erste Schritt in genau die Richtung. Ob es dann die Geräte Automatisch und auf Befehl des Netzversorgers/Energielieferanten machen oder der Endkunde dazu erzogen wird (sprich die Mehrkosten sonst blechen darf) sei mal dahin gestellt
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Obermotz
Fünfzylindernazi
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Soda - ich habe jetzt testweise die 15-Minuetige Abfrage aktiviert um mir einen Ueberblieck zu schaffen und weil es ein bisschen attraktivere Tarife von der EnergieAG gibt. Nun stellt sich mir die Frage: Smart Meter haben unter Umstaenden diverse Nachteile, aber da bei uns sowieso schon einer eingebaut wurde - spricht etwas dagegen, die Auslesefunktion zu aktivieren? Privatsphaerenmaessig denk ich mir wenig, weil aus meinem Stromverbrauch laesst sich vllt. maximal herauslesen dass ich daheim bin, und auch das nicht immer. Gibts noch weitere Nachteile?
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Obermotz
Fünfzylindernazi
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Find ich mittlerweile recht interessant zu beobachten. Die viertelstuendlichen Werte koennen auch als Excel-File runtergeladen werden. Ich werds noch ein Weilchen beobachten und dann vermutlich auf den Day&Night - Tarif wechseln, der deutlich mehr guenstige Stunden pro Woche bietet.
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berndy2001
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Ich verstehs nicht ganz. Maxenergy MAX Mini Strom kostet immer 4,58/kwh + 1,16 Grundgebühr/Monat (inkl. Steuer). Wie lohnt sich da der Day&Night Tarif?
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Obermotz
Fünfzylindernazi
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Ja netto und im ersten Jahr. Ich hab schon Tarife verglichen -> ich komm OHNE Wechselboni der ganzen Anbieter fast immer auf eine aehnliche Summe wie bei der Energie AG. Und den Wechselbonus kann ich auch hier haben indem ich z.b. auf den Day&Night Tarif umsteige. Da krieg ich dann auch nur eine Rechnung.
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