Hilfe bei Transistorschaltung

Starsky

Erdbeeren für ALLE!

Registered: Aug 2004
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23.01.2010 - 23:59

wie auch immer, auskennen sollte er sich mit der thematik.
immerhin haben µc einen ordentlichen funktionsumfang, möchte wissen wie er den adu erklärt wenn er keine ahnung von elektronik/elektrotechnik hat.

Castlestabler

Here to stay

Registered: Aug 2002
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Posts: 3776

24.01.2010 - 00:08

Das letzte zu dem Thema, weil es einfach nichts zum Thread tut:
Der Großteil der studierten Informatiker, die ich kenne, haben einfach fast keinen Plan von der Elektronik und das ändert sich glaub ich auch nicht mehr.
Die wenigstens haben wirklich ein Gefühl dafür in welche Abhängigkeit sie damit gelangen.

Kein Informatiker muss wissen, wie man in einer CPU einen Datenübertragung bei asynchronen Taktung durchführt, aber TTL und CMOS-Grundschaltungen und ihr Verhalten sind meiner Meinung nach Grundlagen die jeder können sollte, aber die wenigstens in diesem Fachgebiet auch haben.

dani31

Bloody Newbie

Registered: Jan 2010
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24.01.2010 - 01:06

Wie gesagt, der eine Lehrer kennt sich grundsätzlich ja auch aus, nur eben nicht ins Detail.

Die wichtigsten Schritte sind schon einmal getan, dank euch habe ich eine Schaltung, die mir heute (gestern) auch erklärt wurde. Bauteile werden auch demnächst bestellt.
Das zusammenbauen und probieren wird dann wieder interessant, aber da kann mir sicher jemand helfen.

@Castlestabler:
Ich habe natürlich auch keine Ahnung, wie TTL und CMOS-Grundschaltungen funktionieren.
Mich interessiert Elektronik schon, weil es ja trotzdem komisch ist, wie bei unserem Projekt, etwas zu bauen, bei dem man nicht wirklich weiß was da passiert...
Der Elektroniker von dem ich mir heute die Schaltung erklären lassen habe, ist eigentlich Programmierer und Elektroniker, was ja die perfekte Kombination ist.
Aber wenn man nur Computerprogramme schreibt, finde ich es nicht unbedingt notwendig, über die Hardware bescheid zu wissen.
Ich finds aber erstaunlich dass du bei CPUs durchblickst, da das für mich ein sehr komplexer Baustein ist.

Und noch einmal vielen Dank für deine Hilfe!

Bearbeitet von dani31 am 24.01.2010, 01:15

Castlestabler

Here to stay

Registered: Aug 2002
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24.01.2010 - 01:24

Man muss ja nicht wissen wie alle genau funktioniert, aber man sollte halt auch die Grundlagen können.
Ein Installateur muss wissen, dass Wasser der Schwerkraft folgt.
Ein Zimmerer, dass Holz noch lange später arbeitet.
Und so weiter.

Es geht einfach darum, dass man weiß was passiert wenn man in einen Eingang Strom hin einschickt, warum man an einen Ausgang nicht beliebig viele Verbraucher anschließen kann, warum 230V im PC nicht sinnvoll sind und solche Sachen.
Wenn man es schon studiert sollte man wenigstens wissen, wie die Grundschaltungen aussehen und was sie können, weil wie soll man später einen DSP oder ähnliche sehr Hardware nahe Gerät programmieren.
Um Assembler programmieren zu können hilft es einfach extrem, wenn man weiß was die Hardware macht.

Es geht einfach darum, dass man bestimmte Sachen nicht programmieren kann oder nur sehr sehr schwer, wenn man nicht weiß wie die Hardware arbeitet.
Wenn man nur Browsergames/Websites programmieren will, dann reichen sicher die absolute Grundlage, aber es gibt einfach viel mehr und auch sehr viele Sparten in denen es weniger Konkurrenz gibt und dadurch halt auch besser bezahlt sind.

Man muss nicht alles können, aber wenn man sich schon in ein Gebiet vertieft sollte man wenigstens die Grundlagen beherrschen, weil sonst sehr viel extrem schwierig zu verstehen ist.

Ich tippe mal das bei dir hoffentlich noch mehr am Lehrplan steht, aber es ist einfach eine schwache Leistung vom Lehrer, wenn er dir nicht mal sagen kann, wo du mehr Informationen her bekommen kannst.

Und bevor noch irgendwer schreit, dass das zuviel von einem Informatiker verlangt ist:
Alle Wirtschaftler die ich bis jetzt bei der Arbeit getroffen habe, mussten sich am Anfang mühselig die Grundlagen von der technischen Sparte aneignen, in der sie arbeiten und die haben sich eigentlich nie ausgesucht etwas technischen zu tun.

jb

Here to stay

Registered: May 2000
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25.01.2010 - 10:37

So, diese Ansteuerung hat mich jetzt etwas beschäftigt, besonders die Verriegelung der Ausgänge gegeneinander, mit der man fehlerhafte Ausgaben der Software (vorwärts und rückwärts gleichzeitig aktiv) abfangen kann. In dem Fall tut die Fernsteuerung dann garnix, der Wagen würde stehenbleiben bzw. die Lenkung auf geradeaus gehen.

Mit 2 Relais kein großartiges Problem, auf elektronischer Basis hat das ein bißchen Nachdenken gekostet, bei dem folgende Schaltung rausgekommen ist (hoffe ich hab mich nicht verrechnet mit den Logikzuständen:
Das Gatter ist ein NOR, in CMOS wäre das ein CD4001, da sind eh 4 davon drinnen, wobei 2 eigentlich als Inverter "mißbraucht" werden.

Links kommen die zwei Signale (links/rechts oder vorwärts/rückwärts) dran, rechts zieht dann ein Transistor den jeweiligen Anschluß nach Masse. Dort wo zwei Anschlüsse runtergezogen werden müssen (Punkt 1 in deinen Bildern) kommt eben ein zusätzlicher Transistor mit Basisvorwiderstand rein, weil man ja nicht weiß was die Schaltung macht, wenn man beide Pin1-Pads permanent miteinander verbindet.

Für beide Funktionen vorwärts/rückwärts bzw. rechts/links brauchst du die Schaltung natürlich 2x. Also 2x CD4001, 5 Transistoren (z.B. BC547), 5 Basisvorwiderstände (1k paßt eh immer).

Am Pic braucht der Anschluß dann 4 Pins

Bearbeitet von jb am 25.01.2010, 10:42

Castlestabler

Here to stay

Registered: Aug 2002
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Posts: 3776

25.01.2010 - 11:31

Die Verrieglung machst bei einem µC über die Registersettings oder gleich einen FPGA, der soll so und so funktionieren und nicht noch Schwachsinn erzeugen.
Und warum verwendest du, wenn du schon CMOS-Elemente verwendest nicht gleich einen fertigen Treiberbaustein.

Weiteres Problem, bei der Geschwindigkeit gibt es drei Stellungen, wie sollen diese ausgeführt werden.

Es sollte zwar die Schaltung auch mit Bipolaren funktionieren, aber bei den niedrigen Werten die er gemessen hat, würde ich eher einen FET nehmen.

dani31

Bloody Newbie

Registered: Jan 2010
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Posts: 14

13.03.2010 - 22:39

Es ist jetzt doch schon sehr lange her, dass ich euch hier um Hilfe gebeten habe.
In den Semesterferien habe ich eine funktionierende Schaltung gebaut, und die möchte ich euch nicht vorenthalten

Programmiert wurde der µC auch gleich nachdem ich die Schaltung gebaut hatte.
Am Programm für den PC wird noch gefeilt (Aufnahme und abspielen von Befehlen), aber fahren kann man natürlich

Bin jetzt dabei einen Schaltplan dieser Platine in EAGLE zu zeichnen, und eventuell auch ein Layout.

Danke für eure (vorallem Castlestabler) Hilfe

Starsky Erdbeeren für ALLE! Registered: Aug 2004 Location: Proletenacker Posts: 14657	23.01.2010 - 23:59 wie auch immer, auskennen sollte er sich mit der thematik. immerhin haben µc einen ordentlichen funktionsumfang, möchte wissen wie er den adu erklärt wenn er keine ahnung von elektronik/elektrotechnik hat.
Castlestabler Here to stay Registered: Aug 2002 Location: Wien Posts: 3776	24.01.2010 - 00:08 Das letzte zu dem Thema, weil es einfach nichts zum Thread tut: Der Großteil der studierten Informatiker, die ich kenne, haben einfach fast keinen Plan von der Elektronik und das ändert sich glaub ich auch nicht mehr. Die wenigstens haben wirklich ein Gefühl dafür in welche Abhängigkeit sie damit gelangen. Kein Informatiker muss wissen, wie man in einer CPU einen Datenübertragung bei asynchronen Taktung durchführt, aber TTL und CMOS-Grundschaltungen und ihr Verhalten sind meiner Meinung nach Grundlagen die jeder können sollte, aber die wenigstens in diesem Fachgebiet auch haben.
dani31 Bloody Newbie Registered: Jan 2010 Location: Posts: 14	24.01.2010 - 01:06 Wie gesagt, der eine Lehrer kennt sich grundsätzlich ja auch aus, nur eben nicht ins Detail. Die wichtigsten Schritte sind schon einmal getan, dank euch habe ich eine Schaltung, die mir heute (gestern) auch erklärt wurde. Bauteile werden auch demnächst bestellt. Das zusammenbauen und probieren wird dann wieder interessant, aber da kann mir sicher jemand helfen. @Castlestabler: Ich habe natürlich auch keine Ahnung, wie TTL und CMOS-Grundschaltungen funktionieren. Mich interessiert Elektronik schon, weil es ja trotzdem komisch ist, wie bei unserem Projekt, etwas zu bauen, bei dem man nicht wirklich weiß was da passiert... Der Elektroniker von dem ich mir heute die Schaltung erklären lassen habe, ist eigentlich Programmierer und Elektroniker, was ja die perfekte Kombination ist. Aber wenn man nur Computerprogramme schreibt, finde ich es nicht unbedingt notwendig, über die Hardware bescheid zu wissen. Ich finds aber erstaunlich dass du bei CPUs durchblickst, da das für mich ein sehr komplexer Baustein ist. Und noch einmal vielen Dank für deine Hilfe! Bearbeitet von dani31 am 24.01.2010, 01:15
Castlestabler Here to stay Registered: Aug 2002 Location: Wien Posts: 3776	24.01.2010 - 01:24 Man muss ja nicht wissen wie alle genau funktioniert, aber man sollte halt auch die Grundlagen können. Ein Installateur muss wissen, dass Wasser der Schwerkraft folgt. Ein Zimmerer, dass Holz noch lange später arbeitet. Und so weiter. Es geht einfach darum, dass man weiß was passiert wenn man in einen Eingang Strom hin einschickt, warum man an einen Ausgang nicht beliebig viele Verbraucher anschließen kann, warum 230V im PC nicht sinnvoll sind und solche Sachen. Wenn man es schon studiert sollte man wenigstens wissen, wie die Grundschaltungen aussehen und was sie können, weil wie soll man später einen DSP oder ähnliche sehr Hardware nahe Gerät programmieren. Um Assembler programmieren zu können hilft es einfach extrem, wenn man weiß was die Hardware macht. Es geht einfach darum, dass man bestimmte Sachen nicht programmieren kann oder nur sehr sehr schwer, wenn man nicht weiß wie die Hardware arbeitet. Wenn man nur Browsergames/Websites programmieren will, dann reichen sicher die absolute Grundlage, aber es gibt einfach viel mehr und auch sehr viele Sparten in denen es weniger Konkurrenz gibt und dadurch halt auch besser bezahlt sind. Man muss nicht alles können, aber wenn man sich schon in ein Gebiet vertieft sollte man wenigstens die Grundlagen beherrschen, weil sonst sehr viel extrem schwierig zu verstehen ist. Ich tippe mal das bei dir hoffentlich noch mehr am Lehrplan steht, aber es ist einfach eine schwache Leistung vom Lehrer, wenn er dir nicht mal sagen kann, wo du mehr Informationen her bekommen kannst. Und bevor noch irgendwer schreit, dass das zuviel von einem Informatiker verlangt ist: Alle Wirtschaftler die ich bis jetzt bei der Arbeit getroffen habe, mussten sich am Anfang mühselig die Grundlagen von der technischen Sparte aneignen, in der sie arbeiten und die haben sich eigentlich nie ausgesucht etwas technischen zu tun.
jb Here to stay Registered: May 2000 Location: /home/noe/ Posts: 3518	25.01.2010 - 10:37 So, diese Ansteuerung hat mich jetzt etwas beschäftigt, besonders die Verriegelung der Ausgänge gegeneinander, mit der man fehlerhafte Ausgaben der Software (vorwärts und rückwärts gleichzeitig aktiv) abfangen kann. In dem Fall tut die Fernsteuerung dann garnix, der Wagen würde stehenbleiben bzw. die Lenkung auf geradeaus gehen. Mit 2 Relais kein großartiges Problem, auf elektronischer Basis hat das ein bißchen Nachdenken gekostet, bei dem folgende Schaltung rausgekommen ist (hoffe ich hab mich nicht verrechnet mit den Logikzuständen: Das Gatter ist ein NOR, in CMOS wäre das ein CD4001, da sind eh 4 davon drinnen, wobei 2 eigentlich als Inverter "mißbraucht" werden. Links kommen die zwei Signale (links/rechts oder vorwärts/rückwärts) dran, rechts zieht dann ein Transistor den jeweiligen Anschluß nach Masse. Dort wo zwei Anschlüsse runtergezogen werden müssen (Punkt 1 in deinen Bildern) kommt eben ein zusätzlicher Transistor mit Basisvorwiderstand rein, weil man ja nicht weiß was die Schaltung macht, wenn man beide Pin1-Pads permanent miteinander verbindet. Für beide Funktionen vorwärts/rückwärts bzw. rechts/links brauchst du die Schaltung natürlich 2x. Also 2x CD4001, 5 Transistoren (z.B. BC547), 5 Basisvorwiderstände (1k paßt eh immer). Am Pic braucht der Anschluß dann 4 Pins Bearbeitet von jb am 25.01.2010, 10:42
Castlestabler Here to stay Registered: Aug 2002 Location: Wien Posts: 3776	25.01.2010 - 11:31 Die Verrieglung machst bei einem µC über die Registersettings oder gleich einen FPGA, der soll so und so funktionieren und nicht noch Schwachsinn erzeugen. Und warum verwendest du, wenn du schon CMOS-Elemente verwendest nicht gleich einen fertigen Treiberbaustein. Weiteres Problem, bei der Geschwindigkeit gibt es drei Stellungen, wie sollen diese ausgeführt werden. Es sollte zwar die Schaltung auch mit Bipolaren funktionieren, aber bei den niedrigen Werten die er gemessen hat, würde ich eher einen FET nehmen.
dani31 Bloody Newbie Registered: Jan 2010 Location: Posts: 14	13.03.2010 - 22:39 Es ist jetzt doch schon sehr lange her, dass ich euch hier um Hilfe gebeten habe. In den Semesterferien habe ich eine funktionierende Schaltung gebaut, und die möchte ich euch nicht vorenthalten Programmiert wurde der µC auch gleich nachdem ich die Schaltung gebaut hatte. Am Programm für den PC wird noch gefeilt (Aufnahme und abspielen von Befehlen), aber fahren kann man natürlich Bin jetzt dabei einen Schaltplan dieser Platine in EAGLE zu zeichnen, und eventuell auch ein Layout. Danke für eure (vorallem Castlestabler) Hilfe

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