Underclocker
Big d00d
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Das ohmsche gesetz besagt ein lineares verhalten von U und I. Daraus ergibt sich ein konstanter anstiegt angegeben mit R.
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Castlestabler
Here to stay
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Es gibt in der Realität keinen konstanten Widerstand, wenn du mir einen zeigen kannst, dann bist du mein Held und trotzdem kann man das ohmsche Gesetz anwenden.
R ist ein Proprtionalitätsfaktor der als Widerstand definiert wurde und man kann für jedes Bauteil zum Besipiel einen Eingangswiderstand definieren, der aber nichts mit einem konstanten Widerstand zu tun hat.
Es ist mir auch egal ob du mir glaubst oder nicht, aber es ist nun mal so und sobald du mal die Herletung des ohmschen Gesetz aus der Maxwell Gleichung gemacht hast, weißt du auch warum das ganz sicher so ist.
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MONVMENTVM
...wie monvmental
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Underclocker? Lass es einfach! Natürlich hast du Recht, wenn du sagst dass der Strom proportional zu Spannung ist. In diesem Fall ist der ohmsche Widerstand auch konstant. Aber das ist nicht der einzige Fall. Du kannst genauso die Spannung konstant halten und ein Potentiometer daran anschließen. Daraus ergibt sich dann wohl, dass der Strom umgekehrt proportional zum Widerstand ist. Doch das hat überhaupt nichts damit zu tun, was du uns weiß machen willst. Wie schon vorhin gesagt worden ist, kann die Diode nicht von ihrer Kennlinie abweichen. Sonst wäre es keine Kennlinie. Alleine das sollte doch eigentlich logisch sein. Achja by the way: Schon mal was von Konstantstromquellen gehört? Du kannst an solch eine Schaltung von mir aus auch deine 100V anlegen. An der Diode hast immer den konstanten Strom (von z.B. 20mA). Aber errate nunmal den Spannungsabfall an der Diode! Kleiner Tipp: Kennlinie [QUOTE] Originally posted by Castlestabler Auch wenn ich mich jetzt gerade in eine Diskussion einmische.
Kennlinie einer LED: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Ledwhitecharcurp.png
Jedes Bauteil das keine Phasenverschiebung des Stroms/Spannung verursacht, kann als reiner ohmscher Widerstand dargestellt werden.
Ansonsten hat man eine einen komplexen Widerstand mit einem reelen Anteil.
Die LED hat nur eine nichtlineare Kennlinie, dann ist es halt ein spannungs/stromabhängiger Widerstand (je nachdem wie man es sehen will).
Man kann bei einer Kennlinie halt ausschliesslich einen Spannungswert mit einem Stromwert in Zusammenhang setzten. Das ganze kann sich nur verändern wenn man innerhalb eines Kreises einen Energiespeicher hat, also Spule, Kondensator oder alle Variationen.
Da ich nicht weiß worüber ihr euch eigentlich genau diskutiert. Led´s kann man nur parallel schalten, wenn die Kennlinien ungefähr gleich sind, den ansonsten ist durch die starke Steigung der Strom durch die einzelnen Dioden sehr unterschiedlich und eine wird durchbrennen. Die Kennlinien sind aber normalerweise nur glecih wenn die Dioden aus der gleichen Fertigung und ähnlicher Scheibenposition stammen.
Ansonsten ist immer der serielle Betrieb vorzuziehen, da dann eine Spannungsverschiebung nur eine kleinen Stromerhöhung verursacht.
Ein Diode hat eine maximale Spannung da ab einem gewissen Spannungswert die intrinsische Zone der Diode zusammenbricht, einfach bei den Avalanche Dioden nachschauen. Die Diode ist aber auch die einzige Anwendung bei derman sich in diesem Bereich bewegen darf.
Ansonsten hat jeder Gleichrichterdiode einen maximalen Spannungswert, da durch den massiven Ladungsträgereinbruch, entweder der Rand des Bauteils erreicht wird und dadurch der Sperrberich nicht erweitert werden kann (maximale Feldstärke).
Es gilt egal, welches Bauteil man sich ansieht das ohmsche Gesetz. Es gibt dann noch das komplexe ohmsche Gesetz und dann die Maxwelltheorie, das sind aber alles nur erweiterungen, die man wenn man sich die Spezielfälle ansieht so vereinfachen kann, das man auf das ohmsche Gesetz kommt.
Das einzige das man variirren kann wie man will ist die elsktrische Feldstärke innerhalb eines Bauteils welche auf ein elektrische Potential führt, das aber dann wieder die Spannung angibt, solange man mit der Feldstärke die maximale nicht überschreitet, die für eine bestimmte Technologie herscht.
Um das ganze jetzt noch mathematisch zu untermauern: http://www.leb.eei.uni-erlangen.de/...tesiprak/iv.htm Aus dieser Formel kann man den Strom berechnen es ist aber nur eine Variable vorhanden (nach der Fertigung), die angelegte Spannung, das andere sind einzig und alleine Fertigungsparameter, die man schon zu Beginn wählen muss. Das ganze ist zwar jetzt ziemlich furchtbar, aber es ist halt mal so. [/QUOTE] Junge, woher hast du denn die ganzen, gscheiden Informationen her? Ich meine, das ist doch schön und gut. Aber das sind bestimmt nicht deine Gedankengänge. Denn dann wüsstest du auch so simple Sachen wie das Kirchhoff'sche Gesetz. Man kann LEDs nur parallel Schalten, wenn sie ungefähr die selbe Kennlinie haben, weil sonst der Stromanstieg zu hoch wird und eine durchbrennen wird?? Schon mal davon gehört, dass bei einer Parallelschaltung die Spannung (und nur die Spannung) an jedem Zweig gleich ist?
Bearbeitet von MONVMENTVM am 25.04.2007, 18:31
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Castlestabler
Here to stay
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Okay, danke für den Hinweise, ich meinte serielle und nicht parallel, habe das ganze einfach falsch hingeschreiben, wie so oft, als techniker schreibt man eigentlich nur mist.
Der Fehler wurde ausgebessert.
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MONVMENTVM
...wie monvmental
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Wollt grad noch dazu schreiben: "Es sei denn du hast es beim Schreiben einfach nur vertauscht".
Achja und noch was Underclocker (hab ich vorher vergessen): Du kannst die Spannung theoretisch auch weit erhöhen bei einer Diode. Aber der Strom steigt dennoch (nach der Kennlinie) stark an. Da die Kennlinie nicht wie bei einem ohmschen Widerstand konstant ist, sondern nach einer e-Funktion nach oben steigt, bedeutet das eben, dass bei einer kleinen Änderung der Spannung, sich der Strom stark ändert. Auf was ich aber eigentlich hinaus will: Also was ändert sich? - Die Leistung! Und die nimmt dann natürlich auch rapide zu. Und mit einer Stickstoffkühlung kannst du deine Diode sicher mit einer relativ hohen Spannung betreiben. Prinzipiell begrenzt ja nur die Temperatur des Halbleiters das ganze. Je mehr du also kühlst, desto höher kommst du.
Aber die Frage ist: Was bringts?
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Master99
verträumter realist
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ok, hier prallen wohl zwei welten aufeinander... zum einen die weltanschauung von 1827 dessen meinung dr underclocker vertritt (R=const) zum anderen eine lehrmeinung die über erkenntnisse von gut 180 jahre mehr forschung weiß (halbleiter so kleinigkeiten) und deshalb elektrische widerstände die nur einen reelen anteil besitzen auchmal als ohm'scher widerstand bezeichnet. kleiner hint lieber underclocker - in deinen aussagen liegt die lösung: Man, der her OHM hat rausgefunden, dass sich der strom proportional zur spannung ändert.
Daraus ergab sich eine konstante nahmens widerstand(genauer ohmscher widerstand) [R]. -> das was ohm herausgefunden hat stimmt nach wie vor... aber seine weitere annahme nicht mehr... das wiederlegen nämlich bauteile wie dioden oder varistoren!
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Anti
Addicted
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thx @ Castlestabler dass du dir die mühe gemaht hast es genau zu erklären, auch wenn es anscheinend nur die glauben die es davor auch schon gewusst haben edit: zur schaltung von dioden in durchlassrichtung: - in serie kein problem - parallel kann es zum problem werden; gibt man jeder diode einen eigenen vorwiderstand dann ist es auch machbar weil die widerstände als stromgegenkopplung wirken
Bearbeitet von Anti am 25.04.2007, 18:35
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Indigo
raub_UrhG_vergewaltiger
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menno, kaum schaust ma ne stunde nicht hier rein ist der bär los ich finds lustig das alle im prinzip das selbe sagen und doch schafft es jeder es ein kleinwenig anders auszudrücken. naja, ich halt mich hier mal raus, das ist mir zu anstrengend edith: einen muss ich noch anbringen: Das DAS nicht funktionieren kann, mußt du mir jetzt fachlich belegen! naja, weil das eine des anderen resultat ist und somit nicht mehr eine frage der quelle sondern der last - deswegen...
Bearbeitet von Indigo am 25.04.2007, 19:28
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Myrmidus
Here to stay
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Hi, Also ich muss bissl schmunzeln, wie ein Thread zum thema Dioden Para/Serie zu solch einem 4 seitigen Monster mutieren kann. Machs wie du willst oO Bei der geringen Anzahl von Dioden kannst du es auch Seriell machen, Parallel genauso. Wie scho x-andere sagten: Parallel brauchst halt für jeden parallelen Zweig einen Vorwiderstand. MfG EDIT: Hab schon öfters irgendwelche Dioden (in da Schule is ja alles durcheinander oO) parallel geschalten und keine sagte Adieu Obwohl mir das mit den verschiedenen Kennlinien durchaus bekannt ist --> Wollts ausprobieren
Bearbeitet von Myrmidus am 25.04.2007, 19:43
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MONVMENTVM
...wie monvmental
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EDIT: Hab schon öfters irgendwelche Dioden (in da Schule is ja alles durcheinander oO) parallel geschalten und keine sagte Adieu Obwohl mir das mit den verschiedenen Kennlinien durchaus bekannt ist --> Wollts ausprobieren mhh... Castlestabler hat sich eigentlich nur versprochen, was er letztendlich ja auch geschrieben und verbessert hat. Parallel geschaltet spielen die Kennlinien keine Rolle mehr; seriell sehrwohl. Für Erklärung siehe oben.
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Anti
Addicted
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mhh... Castlestabler hat sich eigentlich nur versprochen, was er letztendlich ja auch geschrieben und verbessert hat.
Parallel geschaltet spielen die Kennlinien keine Rolle mehr; seriell sehrwohl. Für Erklärung siehe oben. ähm was? in durchlassrichtung ist seriell kein prob und parallel benötigt normalerweise stromgegenkopplung, damit die kennlinien keine rolle spielen...
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MONVMENTVM
...wie monvmental
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Parallel benötigen sie (ist aber schon öfter gesagt worden) alle einen eigenen Vorwiderstand. Die LEDs sind dann aber definitiv von einander unabhängig und beeinflussen sich nicht gegenseitig. Du kannst ja anstatt dass du 2 LEDs an einem Netzteil parallel hängst, diese 2 LEDs auch an 2 unabhängigen Netzteilen betreiben. Das macht absolut keinen Unterschied. An beiden LEDs hängt halt die selbe Spannung. Da man aber sowieso für jede einen passenden Vorwiderstand auswählen muss, erübrigt sich das. Seriell wird halt nur ein Vorwiderstand benötigt. Auch wenn es bei gleichen LEDs kein Problem ist sie seriell zu betreiben, ist es prinzipiell falsch zu sagen hier spielen die Kennlinien keine Rolle mehr. Bei unterschiedlichen LEDs ist eine Reihenschaltung aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen: 1.) Leuchtstärke kann (und wird) unterschiedlich sein, da alle einen anderen Strom benötigen. Und hier ist schon sichtbar dass die Kennlinien schon eine Rolle spielen. 2.) Das ganze kann - muss aber nicht - stabil sein. Wenn man Glück hat, stellen sich die Ströme richtig ein. Wenn nicht, erwärmt sich mal eine LED, welche die Kennlinie dadurch verändert (diese wird bei erhöhter Temperatur noch steiler). Vorerst wird der Strom (begrenzt durch den Widerstand) nicht steigen, somit sinkt die Spannung (Kennlinnie ist ja steiler geworden). Dadurch verändert sich aber die Spannung am Vorwiderstand wodurch nun mehr Strom geliefert wird. Also ist es ein hin und her. Vielleicht begrenzen sich die LEDs selber und das ganze funktioniert, vielleicht auch nicht.
Die technisch sauberere Lösung ist die Parallelschaltung, auch wenn für jede LED dann ein eigener (dafür aber angepasster) Vorwiderstand benötigt wird.
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Myrmidus
Here to stay
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Exakt formuliert und vollkommen richtig MfG
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