ice-man
OC Addicted
|
Ist auf der Serviceleitung beim Kompressor ein Schraderventil abgelötet? Wenn ja könntest des eigentlich auch selbst machen, ohne Prüfarmatur musst halt schätzen wieviel du rauslassen willst. Sonst geh zu einem Kältetechniker, der kann dir auch nachträglich ein Schraderventil in der Serviceleitung anbringen. Ein wenig Kältemittel ablassen ist dann sowieso das geringste Problem für ihn
|
Hitman47
Little Overclocker
|
hmm
also die danfoss verdichter sind nicht sauggasgekühlt, wie fälschlicherweise immer angenommen wird. sie sind zwar "indirekt" sauggasgekühlt, was aber nicht ausreichend ist. wenn man das überhaupt als sauggaskühlung bezeichnen kann, eher nicht.
in wirklichkeit sind die verdichter luftgekühlt, danfoss empfiehlt einen luftstrom von 3 m/s. deshalb werden die verdichter bei den danfoss verflüssigungssätzen auch immer vor dem verflüssiger plaziert, zwei fliegen mit einer klappe geschlagen..
man könnte daraus einen wassergekühlten verdichter machen, klassisch mit kupferbauchringen. aber da die luftkühlung bei richtiger funktionsweise ausreichend ist (3 m/s), wird das sogut wie nichts bringen (wahrscheinlich sogar nicht mal messbar), da die verflüssiger von hause aus schon ordentlich dimensoniert sind und somit keine weitere unterkühlung statt finden kann --> keine höhere leistung.
-60 grad sind schon möglich, sogar -70 grad und das nur mit einem normalen r404a kreislauf, aber auf kosten der lebensdauer des verdichters. der grenzwert liegt darum bei -50 grad (bei hohen außentemperaturen bei -45 grad) da bei zunehmender kälte, die druckgastemperatur sowie die verdichtungsendtemperatur steigt und unterhalb der -50 grad, liegt diese jenseits der 150 grad marke, der verdichter wird nicht alt werden. eine zusatzkühlung wird auch nichts bringen, da die "schädlichen" temperaturen an den kolben entstehen und diese sind unerreichbar. desweiteren gibt es noch öl-probleme.
diese -60 grad werden erreicht, in dem man mit dem verdampfungsdruck immer weiter im unterdruck fährt. beim kapillarrohr erreicht man dies durch verlängern oder quetschen. einer andere möglichkeit bietet sich an, in dem man einfach die anlage mit weniger km befüllt wird bzw. km abgelassen wird. dadurch sinkt aber die leistung. man kann natürlich diese beiden methoden verbinden, was auch meistens der fall ist. dann gibt es natürlich die dritte methode, verschiedene varianten der unterkühlung.
ach ja bei einer unterkühlung steigt die leistung immer, dass wirkt sich entweder in einer besseren wärmepumpleistung aus oder in einer niedrigeren verdampfungstemperatur.
Bearbeitet von Hitman47 am 14.08.2004, 21:56
|
Vinci
hatin' on summer
|
diese -60 grad werden erreicht, in dem man mit dem verdampfungsdruck immer weiter im unterdruck fährt. beim kapillarrohr erreicht man dies durch verlängern oder quetschen. einer andere möglichkeit bietet sich an, in dem man einfach die anlage mit weniger km befüllt wird bzw. km abgelassen wird. dadurch sinkt aber die leistung. man kann natürlich diese beiden methoden verbinden, was auch meistens der fall ist. dann gibt es natürlich die dritte methode, verschiedene varianten der unterkühlung.
achka bei einer unterkühlung steigt die leistung immer, dass wirkt sich entweder in einer besseren wärmepumpleistung aus oder in einer nidriegeren verdampfungstemperatur. Huch, ich nahm immer an das bei Unterkühlung die Leistung sinkt ? Sinkt den nicht der Druck durch die Unterkühlung ?
|
Hitman47
Little Overclocker
|
unterkühlt wird immer das warme gas im flüssigen zustand.
warum sollte da der druck sinken?
Bearbeitet von Hitman47 am 14.08.2004, 22:00
|
Hitman47
Little Overclocker
|
ach ja das mit dem gehäuse ist eine andere geschichte, weder die abwärme vom verdichter oder dem verflüssiger kann günstig und schnell genug "abfließen", es werden sich hotspots bilden...
|
Vinci
hatin' on summer
|
@Hitman Sinkt bei der Unterkühlung nicht gleichzeitig der Druck ? Ich hab schon Fälle gesehn wo durch zu starke Unterkühlung praktisch kein Druck mehr vorhanden war. Doch warum sinkt die Leistung dann nicht ?
|
Hitman47
Little Overclocker
|
es handelt sich hier dann um eine "flüssigkeit", d.h. die dichte ändert sich deutlich langsamer als bei einem gas. z.b. schau mal beim wasser nach...
bei einem "nenneswerten" druckabfall müsste aber auch sehr "ordentlich" unterkühlt werden, da das gas im drosselorgan eh entspannt wird, ist dies nicht von bedeutung. nur nach der entspannung sollte der druck bzw. die dichte nicht weiter sinken, da dies dann leistung kostet.
|
Vinci
hatin' on summer
|
ok, das wollt ich wissn thx
|
P-G
Bloody Newbie
|
Naja wie halt schon gesagt wurde ist es nicht sinnvoll den kompressor selbst zu kühlen, da er sowieso eine gewisse betriebstemperatur haben muss un ddie kühlung uach keinen vorteil ausser evtl der lebensdauer bringen würde. Den verflüssiger zu wakün wird wie auch schon erwähnt wurde vermutlich auch nicht wirklich was bringen da diese meist schon über ausreichende kühlung verfügen. Vorteil währe halt, dass man n großen radi nehmen könnte und den verflüssiger so passiv kühlen könnte. Ich weiss zwar nicht wie laut die lüfter deiner vapo sind, aber die meiner kryotech waren ziemlich laut, deshalb hab ich mir das auch schonmal überlegt. Da sie mittlerweile sowieso n leck hat un das kühlmittel raus ist werd ich das wohl auch mal in angriff nehmen und direkt auf ein besseres kühlmittel umsteigen. Werd aber wohl erst nächstes jahr damit anfangen, erstmal muss der ahuptrechner fertig werden un da solls n kleines case mit passiver kühlung werden, die kryo is dann nur was zum spielen nebenbei
|