RangerJoe
Addicted
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ja jetzt haben ma wieda alle herzhaft gelacht und ich würde in HaBa´s SIG verewigt ( 2 mal )
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Lt.Cmdr.Sierra
Bloody Newbie
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Ist ja ganz amüsant die Diskusion hier aber:
Ein paar Fakten zum allgemeinen Wirkungsprinzip einer heatpipe: - Die Flüssigkeit im Inneren der heatpipe muss auf die gewünschte Kühltemperatur abgestimmt sein.
Wie eigentlich jedem aus der Schulphysik bekannt sein dürfte, wird für das Schmelzen bzw. Verdampfen von Stoffen Wärme benötigt, ohne das dabei die Temperatur steigt. Beim umgekehrten Weg, Verfestigen bzw. Verflüssigen wird die Wärme wieder abgegeben, ohne dass die Temperatur sinkt.
Mit anderen Worten: Die Flüssigkeit im Inneren einer heatpipe sollte so ausgelegt sein, dass sie bei ca. 60-70°C in den gasförmigen Zustand übergeht. Damit schliesst sich Wasser schonmal aus.
- Das Vakuum im Inneren der Heatpipe ist aus 2 Gründen notwendig: 1. Alle Flüssigkeiten vergasen bei geringerer Temperatur, wenn sie sich in Vakuum befinden. 2. Da die Vergaste flüssigkeit mit Schallgeschwindigkeit im Inneren der heatpipe unterwegs ist, würde jegliches Medium stören.
Ziemlich einfach ausgedrückt lautet das allgemeine Wirkungsprinzip einer heatpipe: Am einen Ende füer die Verdampfung der Flüssigkeit hohe Mengen an Wärme aufnehmen, um diese dann am anderen Ende beim Verflüssigen wieder abzugeben.
Problem dabei: Das andere Ende sollte kälter sein, als der Sidepunkt der Flüssigkeit!
Und genau da liegt das Problem bei der Coolermaster heatpipe: Der Endpunkt liegt gerade mal 2 cm über dem Anfangspunkt. Wie bitteschön soll dort eine deutlich geringere Temperatur vorliegen ??? Erschwert wird dieser Umstand nochmal durch die Tatsache, dass die Kühlrippen für den Endpunkt in der massiven Bodenplatte verankert sind, und somit nicht gerade als kalt bezeichnet werden können.
Coolermaster selbst gibt die heatpipe mit einer Wärmeverlustleistung von 0.6K/Watt an. Wer einmal nachrechnet wird feststellen, dass dies bei 70Watt Wärmeverlust (typischer Athlon) einem Temperaturanstieg von 42K gegenüber der Kühlluft entspricht. Und das ist auch so ziemlich genau das, was in meinem A7V-333 ausgelesen wird. Bei geöffnetem Gehäuse hat die CPU ca. 60°C und bei geschlossenem kocht sie mit 89°C munter vor sich hin. Ja ich weiß, ich hab eine sau beschissene Durchlüftung in meinem Desk. Als Alternative hab ich einen Silverado mit EWMS von Aconto getestet. Angegebene Kühlleistung dort: 0.63 .. 0.45 K/Watt. Das entspricht bei einer 70Watt CPU einer Temperaturerhöhung von 44.1 .. 31.5 K bzw. °C. Dementsprechend waren dann auch die real gemessenen Temperaturen bei geöffnetem Gehäuse zwischen 65 und 54 °C. Bei geschlossenem Gehäüse sah es etwas besser als bei der Heatpipe aus. Da Stieg die Temperatur nicht über 84°C (unabhängig von der Lüfterdrehzahl).
Mitlerweile konnte ich die CPU-Temperatur im geschlossenen Gehäuse bei 20°C Raumtemperatur auf 69°C senken. In anbetracht dessen, dass AMD die Teile bis 95°C freigegeben hat, reicht mir das voll und ganz. Und so nebenbei erwähnt: das ganze schaffe ich bei ca. 10m³ Luftdurchsatz in der Stunde angenehm leise in einem Schallgedämmten Desktop.
btw. Die heatpipes am Coolermaster Kühlkörper funktionieren definitiv!!! Nachweisen lässt sich dies am einfachsten, wenn man den Rechner im kalten zustand startet. Der Kühlkörper wird dann am oberen Rand warm, bevor er die wärme aus der Bodenplatte bekommt. Also erspaart euch das lästige öffnen der pipe's.
cu.
Bearbeitet von Lt.Cmdr.Sierra am 03.10.2002, 12:25
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d!$tuRb3d
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für den ersten gezählten post.... wow wem es jetzt ned klar is....
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centaur
it's still alive?
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i habs ja gewusst
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MrPeace
Big d00d
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1) ich denk' mir, wenn ich für was bezahl', dann bezahl für das WAS? des produktes und nicht für das WIE? (sprich für die niedrigeren temps eines kühlers und nicht für die technologie ...)
2) forget lukü ;-) ... nein, im ernst: auch wenn ich mit der heatpipe die wärme "besser" an die cu-rippen übertrage, muss die wärme früher oder später von den rippen an die luft abgegeben werden ... so gesehen würde ich einfach grössere cu-rippen machen (was in anbetracht der ohnehin schon monster-mässigen ausmasse kaum mehr möglich ist) ...
die heatpipe soll ja nur helfen, die wärme besser in den rippen besser zu verteilen (sprich: damit die wärme nicht nur von "unten" (=die) kommt, sondern von oben auch) ... aber der übergang zwischen kühlrippen und luft wird immer die schwachstelle bei einer lukü sein ...
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Netsaint
Threadstopper
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brauch nen neuen kühler, also..
is die heatpipe jetzt gut und leise oder nicht ? ( wird gebraucht für xp 2000 )
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d!$tuRb3d
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ich sag nur: slk800
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Netsaint
Threadstopper
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naja aber der kostet z.b. beim ditech mit lüfter 74€
was is das grandiose an dem ding ?
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d!$tuRb3d
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er kühlt gut? und außerdem bild ich mir beim rascom um 50 ohne lüfter oda so
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Master99
verträumter realist
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Mitlerweile konnte ich die CPU-Temperatur im geschlossenen Gehäuse bei 20°C Raumtemperatur auf 69°C senken. In anbetracht dessen, dass AMD die Teile bis 95°C freigegeben hat, reicht mir das voll und ganz. Und so nebenbei erwähnt: das ganze schaffe ich bei ca. 10m³ Luftdurchsatz in der Stunde angenehm leise in einem Schallgedämmten Desktop. die 95°C ist die Temperatur, ab der die CPU KAPUTT wird. die Stabilitätsgrenze liegt aber viel weiter drunter. außerdem verringert sich auch die lebensdauer beträchtlich, wenn man die cpu dauerhaft auf solchen temperaturen betreibt. hoffentlich sind die 69°C VOLLAST-Temps, sonst würds mich wundern, wieso du überhaupt noch posten kannst. IMHO ist alles über 65°C VOLLAST sehr bedenklich!
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d!$tuRb3d
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nicht imho, man sollte einfach unter 65° bleibn!
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centaur
it's still alive?
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nicht imho, man sollte einfach unter 65° bleibn! dann hätt ich ja noch immer 15°C reserve, wenn mein prozzi voll OCed is ich bleib lieber bei unter 50°C
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