also die waermeabfuhr von einem festkoerper kann unterteilt werden in waermeabfuhr durch:
1. waermeleitung
2. strahlung
3. konvektion
im fall eines processors aus silizium (Si) auf dem eine schicht waermeleitpaste aufgebracht ist und darauf der kuehlkoerper sitzt.
vom Si geht es durch waermeleitung durch die paste zum kuehler. das ist noch relativ einfach.
der waermetransfer ist dann gegeben durch:
der waermestrom ist dabei
und die einheit Watt.
wobei [lamda] der waermeleitungskoeffizient ist und [L] die schichtdicke der paste, [T2] ist die temperatur der cpu und [T1] die temperatur an der pastengrenzschicht zum kuehler. [A] ist die flaeche (cpu) und [t] die zeit.
je groesser [lamda] und je kleiner [L] desto mehr waerme wird weitergeleitet.
Je groesser der temperaturunterschied, desto mehr waerme wird weitergegeben.
dadurch laesst sich zunaechst einmal die temperatur bestimmen:
zb: cpu mit 100W
[lamda]=9W/mK (fuer arctic silver 3)
schichtdicke der paste = 0.00001m
flaeche der cpu = 0.0001m^2
der temperaturunterschied ist also nur 1 grad!
Falls man als theoretische waermeleitpaste kupfer nimmt mit 400W/mK anstatt den 9W/mK ist der temperaturunterschied 0.025grad.
Die beste waermeitpaste bringt also kaum eine verbesserung fuer 'hochglatte' oder sehr gut polierte flaechen!
die waerme ist nun ueber dich waermeleitpaste zum kuehler transportiert worden der diese an die umgebung abgibt.
durch strahlung. die strahlungsleistung ist gegebn durch
der kuehler nimmt aber auch strahlung von der umgebung auf und somit
wobei [T1] temperatur des kuehlers und [T2] temperatur der umgebung, [sigma] die strahlungskonstante und [epsilon] der emissionsgrad ist.
[epsilon] ist materialabhaengig.
fuer poliertes aluminium [epsilon] ~ 0.04
fuer poliertes kupfer [epsilon] ~ 0.04
stark oxidiertes kupfer [epsilon] ~ 0.78
fuer eine umgebungstemp von 30grad und einer kuehlertemp von 60grad und einer abstrahlfaleche von 20cmx20cm ist die abgestrahlte lesitung fuer kupfer (0.04) 0.34W.
das verbessert sich zu 6W fuer stark oxidiertes kupfer (0.78).
aber die strahlungsleistung ist viel zu gering um effektiv zur kuehlleistung beizutragen!
deswegen wird auch durch konvektion gekuehlt. (Newton!)
hier ist
[P] die transferierte waermemenge
[h] der konvektionskoeffizient
[A] die flaeche
[T1] temperatur des objekts (kuehler)
[T2] temperatur des umstroemenden mediums (luft)
der konvektionskoeffizient ist dabei
wobei [Nu] die Nusselt zahl ist, die gegebn ist durch
und hier ist [Pr] die Prandtl zahl und [Re] die Reynolds zahl.
fuer die Prandtl zahl gilt jetzt:
wobei
[v] kinematische viskositaet
[k] therm. diffusion
und die therm. difussion ist gegebn durch:
[lamda] ist die waermeletifaehigkeit
[Cp] spez. waerme
[rho] dichte
die Reynolds zahl ist:
der entscheidende faktor hier ist [v], die geschwindigkeit zwischen medium und koerper, also die geschwindigkeit der luft ueber den kuehler.
[l] ist eine charakteristische laenge fuer den kuehler
[rho] dichte des mediums (luft)
[eta] dynamische viskositaet
..fortsetzung folgt...