In Your Face Friday - MMORPGleich wird mir übel...

Lustig das hier Alles zu lesen. Hab in meinem Leben noch nicht ein MMO gespielt und wenns eines gegeben hätte was mich gereitzt hätte dann das Stargate Online. Bin in gewisser Weise froh nie mit solch einem Spiel in Berührung gekommen zu sein da ich relativ leicht reinkippen kann. Hab das selbst sehen müssen mit jahrelangem Browsergames spielen. Da hab ich sicherlich in 10 Jahren meines Lebens mind. 3h täglich Zeit dafür geopfert.

Zitat von rad1oactive

ja in daoc hats bei den relikt raids auch weit mehr als 40 hanseln gegeben

bei worldevents gabs früher auch oft genug größere raids
mussten halt alle in separaten raidgruppen a 40 spieler koordiniert werden

Ich hab auch lang WoW gespielt. Hab damals mit 1.3 angefangen und erst letzten Winter wieder aufgehört, mit vielen längeren Pausen dazwischen. Zum Glück wars bei mir nie eine "Sucht". Meine Freundin hat sich auch nicht fürs Spiel begeistert und so hab ich oft nur 1-2 Mal pro Woche ~1h gespielt; aber mich hats trotzdem so lange begeistern können. Das Feeling, das mir Vanilla geboten hat, habens mit Cataclysm endgültig ermordet und MoP verpasst dem Ganzen noch einen ordentlichen Weichspülgang.

Ich fand den Satz "Was?! Das kostet im Monat Geld?!" von Außenstehenden sehr lustig. Wieviele Hobbies von Nicht-Gamern gibt es, die viel lächerlicher erscheinen und dabei noch teurer sind (*hust* Nagelstudio bei Frauen z.B. *hust*).

mich haben mmos nie wirklich gereizt. ich mag zwar rollenspiele usw., aber dann eher offline.

das einzige mmorpg was mir wirklich gefallen hat, war ragnarok online.

vor allem, weil man statuspunkte skillen durfte.
das brauch ich seit d2 so

bei mir hats mit UO angefangen dann Daoc - aber war da nie ein einekipper

jetzt bei d3 zb. es macht spaß, seit dem patch überhaupt wieder da es ein ziel gibt - aber davor als ich schon lvl 60 war und bei akt 3 gehangen bin hab ich dann auch mal 10 tage ned gspielt - dafür jetzt wieder mehr
sprich es ist total abhänig - einerseits bin ich froh nicht so auf spiele reinzukippen wie früher - andererseits würd ich aber genau dies wieder gern

zb. Counterstrike vor 1.0 hab ich jeden Tag echt ka 8 - 10 Stunden gspielt (Schulzeit hatl da konnte ich mir dann überlegen ob ich am nächsten tag in die Schule geh oder nicht :P - alles jetzt im "wahren" Leben schwieriger :P
mir würds schon reichen 1 Monat die Zeit zu haben um nichts zu machen außer - d3 spieln - essen - duschen - schlafen

seit dem Patch hab ich ne harte Woche hinter mir - sehr oft erst um 2 ins Bett und um 6 aufstehen wegn work
dann am fr. bis 5:00 und am sa bis 5:00 gezockt ^^ und heut hock i wieder in der hakn

was ich mich oft frage ist -> " Ich habe mich regelrecht angepisst gefühlt wie ich gesehen habe, wie viel Zeit ich in D3 verschwendet habe"
wenn leute davon reden mir is die Zeit zu schade oder von verlorener Zeit
WTF??? was soll ma sonst mit der Freizeit machen? 6 Stund im Garten sitzn und im Himmel schauen? 6 Stunden ein Buch lesen? 6 Stunden Haus putzn wenns eh sauber is? 6 Stunden mim Radl durch die Gegend fahren?

für jeden ist etwas anderes entspannend und somit denk ich mir zb. bei Leuten die mit ihrer Zeit lieber jedes Wochenende die gleichen Strecken wandern/spaziern - wtf dafür is mir meine Zeit zu schade...

Edit: muss aber auch dazusagen - spaß macht mir das spieln nur wenn ich mit leuten unterwegs bin die lässig sind - wie sp33d, mana zb. oder eben bekannte - allein farmen (was ich ja früher bissl gmacht hab) reizt mi gar nimmer da hör ich dann sogar auf und such mir nen anderen Zeitvertreib. einfach auch weil das skypen und der spaß daran fehlt.

oft sind es die Dinge rund herum die den Spielspaß bringen - ein Lachkrampf nach 4 Stunden spielen - weil jmd. erklärt was er grad für Haferflocken mampft is einfach unbezahlbar

Zitat von dolby

Ich weiß nicht was mit mir los ist

Ich habe nicht viele Spiele gespielt, aber wenn, dann "böse". Archlord und Aion - so weit gespielt, dass man sich diesen "Respekt?" erspielt hat und eine Art "King" war über den sich die Forenmitglieder sogar unterhalten. Wenn ein TV Sender auf einen zukommt und fragt ob man seinen Char nicht zur Verfügung stellen mag um es in einer Sendung zu zeigen und über das Spiel zu berichten, frage ich mich "wie habe ich gelebt in dieser Zeit?" Wenn man sich um vier Uhr in der Früh den Wecker stellt um noch VOR der Arbeit zwei Stunden zu grinden...

Ich weiß nicht WIE ich das gemacht habe, aber ich könnte das nie nie nie und nimma wieder tun. Das betrifft aber auch andere Spiele. Es gibt kein Spiel, welches ich so intensiv spielen könnte. Mich kotzt jedes Spiel an, ich habe keine Nerven mehr dafür.

Alles hat im März angefangen bzw. direkt als ich Diablo 3 aufgehört habe. Ich habe mich regelrecht angepisst gefühlt wie ich gesehen habe, wie viel Zeit ich in D3 verschwendet habe. Ich denke sogar, dass D3 das Spiel war welches mir alles "versaut" hat.

Danach habe ich nur noch mein heiß geliebtes "Die Schlacht um Mittelerde 1" gespielt. Aber auch nur für zwei Stunden, danach war die Luft raus. Jetzt Ende Juli kam dann die Freundin dazu und ich habe mein Gehäuse, den PC... alles verkauft und könnte mit einem Tablet vermutlich auskommen. Ich vermisse nichts - dafür ist aber nicht sie verantwortlich. Natürlich auch, aber wie schon oben geschrieben, hatte ich bereits nach D3 im März die Schnauze voll von Games.

Ich weiß nicht ob das noch so jemand ab einem gewissen alter hat. Hätte die PS3 keinen BD Player, bräuchte ich sie nicht. Ich dachte immer, dass ich ewig spielen würde. Ich habe keine Ahnung was passiert ist, ich denke so richtig die Augen geöffnet, hat mir der (Un)Sinn D3.

Meine Spielezeit ist vorbei.

Ich denke es gibt nur noch eine Möglichkeit wie ich rückfällig werden würde: Wenn mich meine Freundin verlassen würde und ich aus Frust eine Ablenkung brauchen würde. Doch ich zweifle, dass ich das könnte, ich bin SEHR schwer abzulenken (ständiger Denker).

Ich denke, dass es kein Spiel geben kann welches mir so die Vorfreude bereiten kann. Ich merke schon, dass ich wenig(er) darüber lese und es mir so richtig am A vorbeigeht.

Das kenn ich nur zu gut. In den letzten 3-5 Jahren hat sich bei mir auch irgendwie so eine unzufriedenheit im Bezug auf Games entwickelt. Mich können Spiele (bis auf ganz wenige Ausnahmen) kaum noch fesseln. Das gehet so weit, dass ich Spiele kein zweites mal starte. Ich habe sogar noch ~ 5 Xbox Spiele herumstehen die _originalverpackt_ sind. Also das Siegel wurde noch nichtmal aufgebrochen. Keine Ahnung woran das liegt, aber ich denke mir oftmals am Vormittag in der Arbeit "heute hab ich lust zum Zocken". Wenn ich dann zuhause bin, dann freut es mich aber garnicht mehr.

Zwischenzeitlich hatte ich nichtmal einen spielefähigen PC oder eine Konsole. Ich denke es ist einfach so, dass man ab einem gewissen Alter einfach nicht mehr den Kopf so frei hat um sich in diese Spielewelten reinzukippen.

Auf der anderen Seite könnte es, zumindest bei mir, auch am Medium liegen. Oder einfach daran, dass ich eher zum Casual-Gamer geworden bin. Ich spiele am Tablet zum Beispiel Abends im Bett noch so 1-2h Order and Chaos. Das ist quasi ein WOW-Klon. Sieht aus wie WOW, fühlt sich an wie WOW und im Prinzip ist es WOW. Trotz dessen, dass es so sehr an WOW erinnert kann es mich am Tablet schon fesseln, da ich einfach irgendwo im Bett oder auf der Couch liegen kann und mal eben 15 Minuten spielen kann. Bei WOW müsste ich am PC sitzen.

Zitat von InfiX

ich denke eher es liegt an den neuen spielen

früher war alles besser?