22zaphod22
chocolate jesus
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und da steht dann auf der verpackung "the ultimative gay experience" ?
der typische hetero wird das sicherlich voll spannung mit heim nehmen ...
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sk/\r
i never asked for this
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wer ließt den noch verpackungen? da gibts reviews im internet mit einem riiiiesigen story brainf*ck. und tatsächlich ist der antagonist nicht hetero und auch nicht schwul sondern bi!!!1 ka. könnte für mädchen / frauen interessant sein. warum gibts den auch filme über solche szenarien? und meistens sinds weibchen die sowas gern sehen.
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Mr. Zet
Super Moderatorresident spacenerd
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Die Reaktionen lassen ja mal wieder tief blicken... tl;dr: könnte die sexuelle Ausrichtung ein interessantes Gameplay-Element hergeben? Die Fragestellung an sich finde ich aber relativ unspannend: natürlich könnte man daraus interessantes Gameplay machen, aber das Thema alleine reicht nicht aus, es kommt auf die Umsetzung an. Allerdings gilt das auch für jedes andere Thema, das man statt der sexuellen Ausrichtung einsetzen könnte, und jede(r) hat eine andere Definition von "interessant". Meine Meinung: Da unsere Gesellschaft in mancher Hinsicht sowieso immer noch ein ..ähm.. "grundsätzliches Problem" mit dem Umgang mit Sexualität hat, bietet sich die Gelegenheit im Zuge der "Aufarbeitung" (in welchem Medium auch immer) hier gleich alle Aspekte zu berücksichtigen und nicht einen Teil als "Tabu" auszuklammern.
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rad1oactive
knows about the birb
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passt irgendwie zum thema "First Person Lover": Mit Teddy-Granaten gegen Hass und Homophobie kämpfenGratisgame von Björn Borg erweist sich als überraschend unterhaltsam und glänzt mit allerlei Anspielungen Link: derstandard.at
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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ein RPG besessener Freund hat mir das gelinkt und war echt begeistert von den Möglichkeiten http://www.youtube.com/watch?v=rr8-5Fn_6XYund das macht doch sicher auch den Spaß an einem Rollenspiel aus.. nämlich in Rollen zu schlüpfen und zu schauen welche Dinge man ausprobieren kann
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Die Reaktionen lassen ja mal wieder tief blicken...
Die Fragestellung an sich finde ich aber relativ unspannend: natürlich könnte man daraus interessantes Gameplay machen, aber das Thema alleine reicht nicht aus, es kommt auf die Umsetzung an. Allerdings gilt das auch für jedes andere Thema, das man statt der sexuellen Ausrichtung einsetzen könnte, und jede(r) hat eine andere Definition von "interessant".
Meine Meinung: Da unsere Gesellschaft in mancher Hinsicht sowieso immer noch ein ..ähm.. "grundsätzliches Problem" mit dem Umgang mit Sexualität hat, bietet sich die Gelegenheit im Zuge der "Aufarbeitung" (in welchem Medium auch immer) hier gleich alle Aspekte zu berücksichtigen und nicht einen Teil als "Tabu" auszuklammern. Das Thma reicht aus um am Valentinstagsabend leere Straße zu haben (Premiere der 50ty shades), und es hat bei basic instinct, 9 1/2 wochen und kA dem letzten Tango in Paris auch schon gereicht. Hüllen die fallen füllen die Hallen. Vielen Zocken IMHO allerdings um mal Pause im echten Leben zu haben, und wenn ich z.B. in Diablo3 alle Texte gegendert hören/lesen müsste oder transgender etc. ständig thematisiert würden würde ich das nicht mehr zocken. Genausowenig wie wenn ich im Spiel häufig kopulieren müsste um weiterzukommen. Wenn der Duke einer Stripperin zusieht ist das für mich eine andere Sache als thematisierter Sex in Spielen. => IMHO würde sowas in mainstream maximal nur als zuschaltbare Option funktionieren (vgl. LEGO-gfx bei shootern) @22zaphod22: blumig? Das war doch eher direkt und wenig nebulös ...
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Mr. Zet
Super Moderatorresident spacenerd
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HaBa: irgendwie reden wir aneinander vorbei... Erstens mal geht 50ty shades gerade mal einen Schritt in die gleiche Richtung, aber bei weitem nicht dorthin wo es eine "umfassende" Thematisierung der Sexualität verlangen würde. (Disclaimer: ich hab es nicht gelesen und plane nicht es mir anzuschauen...) Zweitens ist Film ein komplett anderes Medium und da wurde zB. Homosexualität schon viel länger thematisiert als in Spielen. (Ich sag nur zB Brokeback Mountain oder auch Imitation Game als gerade aktuellen Vertreter) Drittens: Wenn wir aber schon beim Film sind, schaut man nicht Filme auch, um dem "echten Leben" zu entfliehen? Wieso finden dann realistische Filme, besonders Dramen, trotzdem ein großes Publikum? Geschmäcker sind verschieden und entsprechend auch das Angebot und das ist gut so. Warum aber halten sich extreme Stereotypen (als angenommene Normalität) dann in Computerspielen anscheinend viel länger? Und zu guter Letzt: Du tust ja gerade so, als würde jemand verlangen, dass das Thema Sexualität verpflichtend für alle Arten von Games wird... Und deine Bemerkungen zum Gender Mainstreaming und Quotenregelungen gleich zu Beginn waren eigentlich auch eine klare Themenverfehlung...
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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HaBa: irgendwie reden wir aneinander vorbei...
Erstens mal geht 50ty shades gerade mal einen Schritt in die gleiche Richtung, aber bei weitem nicht dorthin wo es eine "umfassende" Thematisierung der Sexualität verlangen würde. (Disclaimer: ich hab es nicht gelesen und plane nicht es mir anzuschauen...) Lt einer Freundin "Wenns das verfilmen wirds ein Porno, alle 3 Minuten Sex" => ich habs auch nicht gelesen, vielleicht werde ich es lesen und anschaun, geplant ist beides aber nicht. Zweitens ist Film ein komplett anderes Medium und da wurde zB. Homosexualität schon viel länger thematisiert als in Spielen. (Ich sag nur zB Brokeback Mountain oder auch Imitation Game als gerade aktuellen Vertreter)
Drittens: Wenn wir aber schon beim Film sind, schaut man nicht Filme auch, um dem "echten Leben" zu entfliehen? Wieso finden dann realistische Filme, besonders Dramen, trotzdem ein großes Publikum? Geschmäcker sind verschieden und entsprechend auch das Angebot und das ist gut so. Warum aber halten sich extreme Stereotypen (als angenommene Normalität) dann in Computerspielen anscheinend viel länger? Womöglich weil so ein Spielfilm von mir nur passiv konsumiert werden kann und außerdem nur 1.5 bis 3h dauert. Ich weiß aber nicht ob ich schon ein paar hundert Stunden D3 gezockt hätte wenn das dort ständig thematisiert würde. Und zu guter Letzt: Du tust ja gerade so, als würde jemand verlangen, dass das Thema Sexualität verpflichtend für alle Arten von Games wird... Natürlich, das wird kommen, und wenn nicht verpflichtend dann als Druck des Marktes => die eigentlich sehr kleine Gruppe hat unterm Strich eigentlich sehr viel Medienpräsenz und schafft es auch recht gut ihre Unthemen zu positioneren Solange es abschaltbar ist (s.o.) mir egal, so wie gore, Hakenkreuzfahnen, ... Und deine Bemerkungen zum Gender Mainstreaming und Quotenregelungen gleich zu Beginn waren eigentlich auch eine klare Themenverfehlung... Andersartige Menschen, die ihre eigenen kulturellen Praktiken haben, sind für uns - und das beschränkt sich nicht auf die LGBT-Community - oft schwer zu begreifen. Ich dachte da gehts um die
Bearbeitet von Mr. Zet am 09.02.2015, 15:15 (absurde anzahl von leerzeilen entfernt)
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22zaphod22
chocolate jesus
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haba spielt diablo ? das schmeisst mein weltbild um ... @ topic ... das thema homosexualität ist doch in den medien wirklich präsent ... auf eine gesunde und vielfältige art und weise (z.b. die entwicklung der liebesgeschichte zwischen ian und mickey aus shameless schau ich mir 1000 mal lieber an als die xte hollywood schmalzknuddelei zwischen mr. perfect und mrs. nice) absichtlich / bewusst das thema in spiele zu bringen würde der "guten sache" eher schaden weil man es wieder nur auf sexualität reduzieren müsste weil jeder andere ansatz viel zu langatmig für ein spiel wäre
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InfiX
she/her
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@haba, ziemlich tief. allein schon die möglichkeit einen weiblichen oder männlichen charakter zu erstellen geht ja imho in diese richtung, auch ohne LGBT. ich denk mass effect und dragon age haben in der hinsicht viel richtig gemacht, da man es ja quasi selbst lenken kann und keinem etwas vorgeschrieben wird wovor man angst hat *zuhabaschiel* (auch wenn das argument deiner meinung nach nicht zieht) aber es ist ja schon ein medialer fortschritt, dass das überhaupt thematisiert wird ich find LGBT charaktäre können ein game durchaus auffrischen und die überstilisierten geschlechterbilder in manchen spielen etwas auflockern, wobei da natürlich genauso wieder die gefahr besteht, dass das in einer karikatur endet.
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Tiaf? Ja, überstilisierte Geschlechterdarstellung muss nicht sein, oder wenn dann persiflierend (der Duke z.B.), aber über die toughe Lara Croft hat sich ja auch niemand aufgeregt, nichtmal die Angschütten, sehrwohl aber darüber dss ihre sekundären Geschlechtsmerkmale so prägnant waren => da war wohl jemand sehr oberflächlich ... Ich denke auch nicht dass die große Präsenz von Conchita Wurst (oder früher diesem ?Max? von dieser Castingshow mit Bohlen) irgendjemand der heterosexuell ist dazu bekehrt schwul zu sein, Angst macht mir dieses Thema sowieso nicht, es hat jeder seine Präferenzen, und die meisten kann man mMn ja auch sehr gut ausleben mittlerweile, mir stösst es nur sauer auf dass jeder Mist zwanghaft mit solchen Themen verknüpft wird, einerseits weil, von außen betrachtet, die LGBT-Vorreiter ja eigentlich eine riesige Trolleria sind, andererseits weil der Kevin aus dem Gemeindebau mit Kajal und Piercings auch gegen irgendwas protestieren kann, vor allem ohne zu wissen weshalb und wogegen => die 15min Ruhm die jeder mal hat ... Es muss alles noch viel mehr thematisiert werden, wie konnte die Welt ohne thematisierte 60 Geschlechterrollen so lange bestehen, weg von diesen eingefahrenen Rollenbildern S.o., ich spiel in D3 aktuell einen männlichen DH, ich weiß nicht warum der in weiblich 50% weniger anhätte (bei gleichem Rüstungswert ), ich würde D3 vermutlich auch spielen wenn mein Maxerl in weiblick nackt herumlaufen würde, einfach weil es mir egal wäre, gleichwohl finde ich es eigentlich ziemlich blöd dass es so ist, aus Sicht der Frauen betrachtet die dann mit einem Nackerbatzl spielen müssten (wie ist das bei weiblichen Spielern, wählen die ähnlich oft männliche Maxerl wie die männlichen Spieker weibliche Maxerl haben?) Warum baut eigentlich niemand z.B. einen einstellbaren Bekleidungslevel ein? Einstellbar zwischen "korrekt gekleidet" und "Miley Cyrus", und erhebt dann mal wie viele da nackert spielen möchten bzw. wie vielen das egal ist?
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InfiX
she/her
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"angrenntn" "angschütten" -> tiaf. zumindest kam das für mich so rüber, dass du damit alle meinst die das thema einbringen wollen. ausserdem hast du dich mit der ersten aussage/meinung "a)" imho eh schon selbst disqualifiziert, denn das gibts sogar rein biologisch schon, auch ohne dass man ein bisserl weiter darüber nachdenkt was einen menschen und seine persönlichkeit/bewusstsein ausmacht. das wirkt für mich schon so als hättest du angst, dass da an deinem weltbild ein bischen gerüttelt wird den duke find ich z.b. passend, das ist so überspitzt dargestellt, dass es eindeutig als gewollte karikatur identifizierbar ist, und sowas braucht man auch mal für den spass. aber ich denk das verlinkte YT video zeigt schön wie in eigentlich "normalen" spielen LGBT charaktäre oft negativ dargestellt werden. D3 und die rüstungen sind wieder ein anderes thema aber da kann man ja tatsächlich den bekleidungslevel dank myriam sogar selbst wählen. ich bin sicher niemand der solche spiele verurteilt, stört mich garned und spiel ich auch gern selbst, aber ein bischen nachdenken drüber kann man ja trotzdem.
Bearbeitet von InfiX am 16.02.2015, 15:15
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