Mir ist auch der Punkt "dicker Motor kann mehr rekuperieren" klar.
Ich bräuchte die Leistung halt garnicht. Topspeed 150 Tacho würde auch dick reichen. Beim E-Auto kommt der Verbrauch ja nicht vom Antriebsstrang (ja natürlich, aber alles hocheffizient) sondern aus der Physik = Luftwiderstand, Anfahren minus Rekuperation beim Bremsen, Radreibung etc.), deshalb ist das natürlich schlüssig warum das dann nicht viel weniger braucht.
War aber auch nicht "mein" Grund warum ich gerne 150PS hätte, von mir aus 200 wie z.b. ID Buzz.
WONDERMIKE
Administrator kenough
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Coole Sache: Man bekommt den größeren LFP für seinen Panasonic NMC und neue Stoßdämpfer/Federn inkl. Achsvermessung angeboten. Als Hersteller das so flexibel umsetzen zu können ist schon gewaltig.
Müsste sogar der CATL 60kWh LFP sein. Ein Fall ist mir bekannt, wo einer der ersten 55er LFP auch auf einen 60er LFP ausgetauscht wurde(bzw ist das der einzige dokumentierte LFP Garantietausch im deutschen Teslaforum). Denke Tesla hat sich wohl garkeine 55er LFP auf Lager gelegt und würde daher annehmen, dass im konkreten Fall tatsächlich das Upgrade auf den 60er erfolgt.
HaBa
Moderator Dr. Funkenstein
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Werden die packs eigentlich wiederverwertet? (im Sinn von "baut Tesla was anderes draus", nicht im Sinn von "verklappt Tesla sie selber im Pazifik oder werden sie zum Verbrennen nach Afrika gebracht?")
Kaufmännisch liegt ja auf der Hand warum Tesla das anbietet.
In verschiedenen Ländern wirds halt womöglich schwierig sein im Fall dass der Kunde weiter seine Beschleunigungszeit etc. haben möchte (aber wer bei Sinnen ist nimmt den LFP ja sowieso gerne).
WONDERMIKE
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Beim Garantietausch bekommst du in der Regel eine aufbereitete Batterie. Also die werden wohl wiederverwertet.
Daher sollte man auch vorsichtig sein, wenn jemand seinen Tesla mit "neuer" getauschter Batterie verkauft. Die ist meistens nur neu, wenn er sie kostenpflichtig tauschen hat lassen(zB weil er im alten Model S ein Upgrade will wenn der alte Akku sowieso raus muss).
HaBa
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Sry wenn ich "blöd nachfrage" => ich habe im Zuge meiner Basteleien einige Video zu Tesla-packs gesehen, das wäre mMn nicht gegangen da einzelne Stränge etc. einzeln zu reparieren.
Die Zellen im pack haben ja auch einen nicht unbedeutenden Wert, selbst wenn sie schon runter sind => für eine "Hausbatterie" reicht das dicke (tesla wall-irgendwas?)
Ich finde es jedenfalls generell spannend wie das geht => LFP hat eine geringere Energiedichte = der neue Akkupack, noch dazu wenn er ca. 10% mehr Cap hat, muß größer und schwerer sein, das dann da irgendwo im Auto unterzubringen das nicht dafür gemacht wurde (Form des Unterbodens etc.) => das ist für mich dabei die größere Leistung
Werden die packs eigentlich wiederverwertet? (im Sinn von "baut Tesla was anderes draus", nicht im Sinn von "verklappt Tesla sie selber im Pazifik oder werden sie zum Verbrennen nach Afrika gebracht?")
so funktioniert das nicht auf Grund der Natur der Sache (tragendes Teil, Funktion, Sicherheit, etc.) also kann man die Batterien obwohl sie aus "Lego-Steinen" bestehen nicht zerlegen und aus einem Raumschiff eine Burg machen ...
Abseits vom Bastler werden wir den alten Auto-Akku wohl nicht als Hausbatterie sehen wegen Formfaktor / Gewicht und mangelnder Standardisierungsmöglichkeiten
Allerdings sind die Recyclingquoten bei so großen Akkus schon beeindruckend hoch (und lohnenswert) und somit passiert das weder am bei Arielle am Meeresgrund noch in Afrika sondern da wächst eine Industrie in "unseren Gefilden" die eventuell sogar wieder mal eine langfristige Chance am Weltmarkt hat
so funktioniert das nicht auf Grund der Natur der Sache (tragendes Teil, Funktion, Sicherheit, etc.) also kann man die Batterien obwohl sie aus "Lego-Steinen" bestehen nicht zerlegen und aus einem Raumschiff eine Burg machen ...
Deshalb meine Frage: mir war ja klar wie die Akkupacks ausgeführt sind, wenn sie die jetzt einfach so zurücknehmen bleiben nicht mehr viel Optionen, Recycling von speziell solchen Packs ist ja sehr aufwändig.
=> aus 3 angeschlagenen packs einen frischen zu bauen gehtnicht. => habs nochmal gegoogld: "Tesla power wall" hat auch einen anderen Formfaktor usw.
Das ist eine amerikanische Turbokapitalisten-Firma, die "verschenken" keine LFP-Batterie , deshalb meine Nachfrage was denn mit dem Zeugs passiert (gebraucht in der Bucht für Bastler kommt da nicht viel herein im Verhältnis zu dem was ein neuer LFP-pack kostet.
WONDERMIKE
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Sry wenn ich "blöd nachfrage" => ich habe im Zuge meiner Basteleien einige Video zu Tesla-packs gesehen, das wäre mMn nicht gegangen da einzelne Stränge etc. einzeln zu reparieren.
Es gibt da ja einen "typischen" Defekt bei den alten Model S, wo Feuchtigkeit eindringt und dir dann tatsächlich die Zellen rosten. Da wird dann auch nur dieser Block ausgetauscht(beim Bastler). Ist halt nicht so unproblematisch, weil dann anders gealterte Zellen in diesem getauschten Block sich mit dem Rest "verstehen" sollten oder zumindest das Batteriemanagementsystem damit klarkommen sollte. Aber was ich gehört habe sind die Besitzer mit dem Ergebnis zumindest kurzfristig alle recht zufrieden gewesen.
In Deutschland, Polen und Kroatien habe ich das schon gesehen und für den Besitzer ist es eine vergleichsweise günstige Reparatur um das Auto noch etwas weiterzufahren. Wie Tesla das findet, wenn man so einen Akku dann mal kostenpflichtig ersetzen will(der alte gilt ja als Pfand und senkt die Kosten nicht unerheblich) ist natürlich die Frage. Da wird eben der ganze Korpus geöffnet und dann neu abgedichtet und das wird Tesla sicher bemerken Von dem wie von Zauberhand verschwundenen Fehler im Log wenn dir ein Block weggebrochen ist und plötzlich wieder gut ist, mal ganz zu schweigen.
Ich glaube in Zukunft wird diese Idee vom Zellentausch nicht mehr so eine große Rolle spielen. Die Akkus werden zumindest bei Tesla immer günstiger und dann bleibt nicht mehr genug Ersparnis übrig, damit man das Ding am Hänger durch halb Europa bewegt und man am Ende noch ein Auto hat, das Tesla nicht mehr angreifen möchte.
Gerade das Recycling wird seit Jahren Stück für Stück vereinfacht. Das refurbishen eines Akkus ist gerade bei aktuellen Modellen so aufwändig, dass vielfach Recycling des Alten und Einbau eines Neuen mehr Sinn macht.
Tesla hat ja auch sehr viele Modelle an Akkus bereits. Bei den älteren Model S & X konnte man da noch einiges modularisiert tauschen. Bei den aktuellen Model 3 & Y ist das kaum mehr möglich, aber auch da gibts ja ganz unterschiedliche Typen von Akkus. Mich würde sehr interessieren, wie man die von Tesla verwendeten BYD Blade Akkus refurbishen kann. Bei den Model 3s mit zylindrischen Zellen kann man den Akku definitiv nicht mehr angreifen, die Zellen sind ja nicht mehr in Packs geteilt, sondern alle auf "einer Ebene" und mit einem Material fix vergossen.
HaBa
Moderator Dr. Funkenstein
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What *Really* happens to used Electric Car Batteries? - (you might be surprised)
das ist jetzt die super einfache komprimierte Info - je nach Detailgrad findet man dann weitere / ausführliche Infos
es geht - wird bereits gemacht und ist bei weitem nicht so "aufwändig" wie man annehmen würde ...
Alles klar, meine Frage war weil ich eben viele Videos gesehen habe bei denen die Tesla-Akkus aufwändigst zerlegt werden mussten in (im industriellen Maßstab) sündteurer Handarbeit.
Wenn das via simples shreddern geht ist das natürlich nicht "sehr aufwändig". Wieder was gelernt.
ferdl_8086
Here to stay
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Alles klar, meine Frage war weil ich eben viele Videos gesehen habe bei denen die Tesla-Akkus aufwändigst zerlegt werden mussten in (im industriellen Maßstab) sündteurer Handarbeit.
Wurde jahrelang so gemacht. Schon beim Zuschauen hat einen die Ineffizienz erdrückt.