Seitens Tesla ist geplant das die Akkus über ein Mio km halten sollen (kommen erst).. vielleicht gibt's dann die Möglichkeit den Akku meines derzeitigen Autos ins kommende zu geben, also quasi Auto ohne Akku kaufen weil vorhanden.
Es wäre auch kein Problem, Verbrennungsmotoren für 1mio Kilometer zu konstruieren (vor 20 Jahren waren bei Dieselmotoren noch 500.000km überhaupt kein Thema). Es gibt nur kein wirtschaftliches Interesse daran. Wenn es also nicht global von Regierungsseite her die Vorschrift für einen übertragbaren 1mio-Kilometer-Akku gibt, wird kein Hersteller so einen Akku verwenden. Auch Tesla wird das nicht tun.
Ausserdem würde ich davon ausgehen, dass der Akku im Massensegment langfristig an Stellenwert in der Kostenkalkulation verlieren wird - und muß, weil sonst wird es gar kein Massensegment geben können. Damit entfällt der Anreiz für den Hersteller, Kompatibilität zwischen Modellen zu gewährleisten, und für den Käufer, beim Kauf darauf zu achten.
Völlige Modularität ist ein schöner Gedanke: nach Belieben den Motor upzugraden, oder das Chassis nach Bedarf zu tauschen (bei Geburt des Kindes vom Coupe zum Kombi, im Alter zu einem Cabrio, etc.), und andere Bauteile zu behalten. Aber das funktioniert ja heute schon in anderen Bereichen überhaupt nicht (siehe das modulare Smartphone...).
hachigatsu
king of the bongo
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Völlige Modularität ist ein schöner Gedanke: nach Belieben den Motor upzugraden, oder das Chassis nach Bedarf zu tauschen (bei Geburt des Kindes vom Coupe zum Kombi, im Alter zu einem Cabrio, etc.), und andere Bauteile zu behalten. Aber das funktioniert ja heute schon in anderen Bereichen überhaupt nicht (siehe das modulare Smartphone...).
Naja, diese Modularität hat man sogar, Tesla Drive unit lässt sich vom Chassis quasi entkoppeln, selbiges beim BMW i3.
Äpfel und Birnen :-) Gerade bei Tesla ist der Akku Zack Zack entfernt. Hand voll schrauben, zwei Kabel und Schläuche für die Kühlung
Jetzt noch - in Zukunft sind die Zellen "tragende teile" der Karosserie. Das kannst du nichts mehr abstecken. Musk sollte dafür aber einen Recyling Plan haben. Erleichtern tut das die Zweitverwertung und das Recyling sicher nicht.
hachigatsu
king of the bongo
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Jetzt noch - in Zukunft sind die Zellen "tragende teile" der Karosserie. Das kannst du nichts mehr abstecken. Musk sollte dafür aber einen Recyling Plan haben. Erleichtern tut das die Zweitverwertung und das Recyling sicher nicht.
Akkus zu tragenden teilen werden? Lese ich zum aller ersten mal... Und wenn, dann ist das ferne Zukunft. Bis dahin läuft noch viel Wasser den Bach runter
Akkus zu tragenden teilen werden? Lese ich zum aller ersten mal... Und wenn, dann ist das ferne Zukunft. Bis dahin läuft noch viel Wasser den Bach runter
Das ist einer der punkte, welcher im zuge des Tesla Battery Days vorgestellt wurde (4680 Cell)
Diese Baterriezelle wird jetzt schon in einer Pilot-Line in Fremont produziert und soll im größeren Stil ab (im Idealfall) Mitte 2021 in der Gigafactory Berlin 'en Masse produziert werden.
Ich bin ein wenig skeptisch, da die Battery-Packs genauso kaputt gehen können wie jetzt und man dann quasi das ganze Auto wegwerfen/"recyclen" kann, statt Akkupack tauschen - so wie es derzeit doch ab und an mal passiert. 4680 soll zwar durch etliche Verbesserungen deutlich weniger warm werden und gleichtzeitig mehr Leistung bringen, aber es gibt immer die unknown unknowns
Vom Prinzip her ist es (Akkupack als tragende Teile) ein sinnvoller evolutionsschritt und viel weiter fortgeschritten als solid state battries. Im Solid State Bereich gabs vor ein paar Tagen gerade ein Announcement von einem der Technologieführer (Quamtumscape mit JB Straubel, Tesla Co-Founder) und deren Technologie wird laut deren idealer Vorhersage erst in 4-5 Jahren in relevanten Mengen produziert werden. Bis dahin gibt es wohl schon mehrere Iterationen der 4680 Zelle...
Ich vermute und hoffe, dass den Leuten in 2 Jahren die Ohren schlackern werden:
Die build quality der Fahrzeuge wird steigen, durch asiatische & deutsche Produktion Der Preis wird deutlich sinken (eines der Hauptziele für Tesla)
... und fuckin finally kommen endlich ernstzunehmende E-Autos auf den Markt (Ford Mach E, VW ID.4, chinesischen Modelle, ...)
Tesla hat heute die Preise vom Model 3 für alle Ausbaustufen in Deutschland gesenkt und zieht nun auch in anderen EU-Ländern nach:
Zitat
Sogar um 3500 Euro senkte Tesla den Preis für die Performance-Variante, die im Web-Konfigurator jetzt mit 54.990 Euro angegeben ist. In dieser Berechnung sind das 6 Prozent weniger als zuvor. Wenn man Gebühren und Prämie berücksichtigt, ergeben sich 49.970 Euro statt vorher 53.470 Euro, was einer Preissenkung um 6,5 Prozent entspricht.
Fun Fact: Meine Model3 LR habe ich Anfang/Mitte Jänner bestellt und bereits vollständig bezahlt. Heute kam seitens Tesla - unaufgefordert wohlgemerkt - eine Gutschrift über den alten Gesamtbetrag samt neue Schlussrechnung über den reduzierten Betrag rein. Jetzt bin ich am eruieren, ob ein Konfigänderung auf die Performance-Variante noch möglich wäre oder es wird eben Cash back.
Kurze Frage, sehe ich das richtig, dass das "Standard Range Plus" Model 3 in Österreich abzüglich der Förderung jetzt 44.000 kostet? Oder ist das noch der alte Preis?
In Deutschland liegts jetzt abzüglich der Förderung bei 35.000 (bei ca. 4.000 mehr Förderung)
Ja, diese Art von Lenkrädern sind (zumindest in Österreich) (leider) nicht erlaubt. Deswegen gibt’s auch keinen „original“ KITT der mit diesem Lenkrad fährt.