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[Sammelthread] Elektroautos abseits von Tesla

böhmi 02.03.2016 - 13:11 1283742 5915 Thread rating
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Viper780

Er ist tot, Jim!
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Zitat aus einem Post von InfiX
eine diskussion ist so mühsam wenn man ständig mit "das stimmt nicht" konfrontiert wird mit grundlagen die einfach so sind.
Die Grundlagen sind natürlich so - da geb ich dir völlig recht.
Aber nicht _warum_ die Design Entscheidung so gefällt wird.

Zitat aus einem Post von InfiX
natürlich wird ein akku nicht schwerer wenn man mehr leistung abruft :confused: aber damit man das kann muss der akku zwangsweise schwerer sein, ausser man verwendet irgendwelche spezialzellen mit extremen entladeströmen die dann vermutlich auch ned besonders lang halten und erst auch weniger reichweite bieten.
Das "Leistung Abrufen" ist in der Betrachtung aber völlig irrelevant.
Es geht drum das "die Leute" eine große Reichweite haben wollen weil mit ihrem A6 Kombi Diesel schaffens auch die 1000km und müssen damit nur 4x im Jahr tankten (2x davon vorm und nach dem Urlaub). Das wollens jetzt auch sonst kaufens halt keinen Audi sondern einen Verbrenner der ihnen das bietet.

Wir wollen dann aber nicht 8h am Charger drauf warten bis die Kiste wieder fährt sondern nach 15-30min (Kaffee trinken und Klo gehen wenns sowas beim Charger geben würde) weiter fahren.
Deshalb braucht man die hochstromfesten Zellen und ausreichend Kabel + Elektronik. Dass ich da draus auch kurzfristig eine Million Watt abrufen kann ist nett, aber die Nebenwirkung.

Sonst würden wir alle mit einem/einer Renault Twizy fahren. (100kg Akku und ~8kW Leistung ~60km Reichweite)

Sogar der praktikable Nissan Leaf oder noch besser der Hyundai Ioniq wurden nur schleppend verkauft und durch Autos mit mehr Reichweite (größere und schwerere Akkus) vom Markt gedrängt.

InfiX

she/her
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also sind wir uns eh einig nur dir gefällt die reihenfolge meiner argumente nicht oder wie :confused:

k.a. ich seh es halt nicht als "nebenwirkung" wenn ich ein auto mit 1100PS bewerbe :p

mr.nice.

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Es muss schon einiges am Auto gemacht werden, damit diese Leistung auch auf die Straße gebracht werden kann, selbst wenn Motor und Akku es quasi von Haus aus könnten.
An den Zulassungszahlen sieht man auch, dass die Kundschaft gar keine 500-1000 PS verlangt, die Leistungsgewichte der MEB Plattform sind nicht so hoch und sie verkaufen sich dennoch relativ gut.
Aber ja, die Reichweitenangst ist real und nicht so leicht wegzubekommen, geht mir auch so.
Bearbeitet von mr.nice. am 13.01.2025, 15:28

Viper780

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Zitat aus einem Post von InfiX
also sind wir uns eh einig nur dir gefällt die reihenfolge meiner argumente nicht oder wie :confused:
Das hat nichts mit deinen Argumenten zu tun oder der Reihenfolge. Maximal mit Prioritäten.

Wenn man irgend etwas designed überlegt man sich zuerst das Ziel.
Das wird bei einem e-Auto eine Liste mit vielen Parametern.

Da wird aber nicht 800PS drinnen stehen. Sondern eher 150kW (oder ähnliches).
Dafür aber >400km Reichweite und in 30min zu 80% geladen.

Dann kommen die Ingenieure zurück und sagen den Verantwortlichen: "Wenn wir um 10€ die Achsenverstärken können wir aufs Plakat 750PS und in 4s auf 100km/h drauf schreiben."
Da ändert keiner was am Akku dafür, da kommen nicht mal dickere Kabel dazu.
Dadurch wird der Akku nicht schwerer oder größer

Ab da ist die Entscheidung rein Firmware

WONDERMIKE

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kenough
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Noch ein kurzer Einwurf:

Gewicht des 52kWh Panasonic NCA Akkus im alten Tesla Model 3 Standard Range bis circa 2020: 378kg

Gewicht des 82kWh Panasonic NCA Akkus in den Long Range und Performance Versionen: 480kg

Der ~60kWh LFP Akku wiegt knapp weniger als der 82kWh NCA.

Es hat ja seinen Grund, wieso so ein Elektroauto der Mittelklasse nicht mehr wiegt als sein Verbrenner Pendant aus zB Bayern. Gackts euch nicht so an :p Auch der Schluss "wieso bauns nur noch wahnsinnige Autos" stimmt überhaupt nicht, wenn man sich anschaut was sich für Autos im größten Automarkt der Welt gut verkaufen.

Michi

¯\_(ツ)_/¯
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.. zudem was soll an einem Tesla so schwer sein? Das Häusl hat ja nichts verbaut, außer Lenkrad und Bildschirm :D
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