Formel 1 Saison 2015

dass f1 power units über 3000km (!) draufbringen und no immer schmerzlos laufen is eh sick...

war mir noch keinen neuen Thread wert, aber dieses Jahr gibts mal definitiv weniger crashes:

Zitat von XXL

war mir noch keinen neuen Thread wert, aber dieses Jahr gibts mal definitiv weniger crashes:

Renault-Rauswurf: Bruchpilot Maldonado verlässt Formel 1

Pastor Maldonado wird 2016 trotz Vertrages nicht für Renault fahren und steht vor dem Ende seiner Formel-1-Karriere - Ölpreiskrise schuld? - Magnussen steht bereit

Link: www.motorsport-total.com

Das war echt schon längst Zeit! (Auch wenns jetzt kein Maldonado Bingo mehr gibt )

Zitat von ENIAC

... die F1 wieder zu ihren alten Tugenden zurückfindet.

Soll heißen:
1.) Keine komplizierte Technik mehr (Hybrid, elektronische Helferleins, Telemetrie usw.) - Nur a Lenkradl und 4 Reifen Der Fahrer soll sich wieder nur aufs Fahren konzentrieren können...
2.) Neue Motoren: entweder wieder 8 oder 10 Zylinder Sauger oder die alten Turbos like 1,5l 4 Zylinder mit 1400 PS
3.) keine Beschränkung der Spritmenge bzw. des Materials - die sollen einfach wieder Gas geben.
4.) Tankstopps wieder erlauben.
5.) Keine asphaltieren Auslaufzonen mehr! Wieder zurück zu den Kiesbetten damit ein Fahrerfehler auch wieder Auswirkungen hat! Nämlich Ausfall!!!

Ob jetzt V8, V10, ...oder Hybrid ist doch eigentlich egal, der Antrieb verursacht sicher nicht die Langeweile.
Aber weg mit nicht nachvollziehbaren Strafversetzungen, weg mit Bestrafung von Rennunfällen und vor allem weg mit neuen Retortenstrecken von Tilke im Niemandsland.
Die Reifen gehören auch wieder belastbarer ausgelegt, dann werden die Piloten auch wieder zum Überholen gezwungen anstatt mit besserer Boxenstrategie nach vor zu kommen.
Das Spritlimit von 100 kg/Rennen wurde ja gemeinsam mit den Teams beschlossen, im Sinne der technischen Entwicklung (auch für die Serie) kann eine Effizienzsteigerung nicht schlecht sein.
Das Wettern gegen Hybridaggregate kann ich sowieso nicht nachvollziehen, in der WEC oder in Le Mans stört das doch auch niemand.
Ich kann mich auch gut an Prozessionen zu Zeiten der Tankstopps erinnern wo tlw. wenig bis gar keine Überholmanöver stattgefunden haben.

Zitat von creative2k

Früher zur Brawn/Schumacher Zeit, war es imho weitaus spannender bzw. hatte man da noch mehr Möglichkeiten nach vorne zu kommen indem man mit mehr/weniger Boxenstopps getrickst hat.

Früher zu Senna/Mansell/Prost/Piquet!!-Zeiten gabs noch was anders:

Reifenmangement gehört zu den Skills die ein guter Fahrer braucht. Was nutzt mir ein schneller Fahrer, der in jeder Kurve die Räder durchdreht und die reifen nach 10 Runden zerstört? Die Haltbarkeit passt schon wie es jetzt ist. Es gab ja öfter Rennen wo einer überdurchschnittlich lang mit dem gleichen Satz gefahren ist und trotzdem mithalten konnte (dass die Fahrer dann meistens hinten waren lag nicht an den Reifen).

Was her muss sind eher mehr Reifensätze bzw. kombiniert mit Zeitstrafe wenn man zu viele pro Rennen nutzt d.h. wenn einer unfähig ist und die Reifen zerstört darf er zwar wechsel, verliert aber Zeit. Die mit mehr Skill fahren vl. ein paar zentel langsamer aber müssen nicht dauern wechseln.

Da ist eher das Tanklimit der Teufel. Denn das verhindert oft, dass sie mit voller Leistung fahren. Man erinnert sich sicher an die vielen Funksprüche, dass man ja nicht Stufe xy nutzen soll usw..

Beim RENNfahren sollte der Treibstoff kein limitierender Faktor sein. Der Reifen hingegen schon. Der Fahrer kann immerhin beeinflussen wie er den Reifen belastet, wieviel er verbraucht hängt aber großteils von der Motoreneinstellung ab.

Zitat von Starsky

Ob jetzt V8, V10, ...oder Hybrid ist doch eigentlich egal, der Antrieb verursacht sicher nicht die Langeweile.

Das sehe ich nicht ganz so...
Ich habe jetzt defacto nichts gegen Hybrid Antrieben. Darauf komme ich später zurück.
Aber der Antrieb hat sehr wohl Einfluß auf die "Langeweile"

Warst du schon mal live bei einem Rennen dabei? Ich habe persönlich den V10 und den V8 gehört! Und zw. diesen 2 Aggregaten waren schon Welten dazwischen
Von einem Kollegen habe ich mir sagen lassen, dass die jetzigen Aggregate wie ein lauterer "Haarfön" klingen... (überspitzt ausgedrückt)
Die F1 ist ein mord's Spektakel! Da müssen die Motoren schon aufheulen. Oder wenn du hörst wie die die Gänge reinknallen, hrrrr
Was ich damit sagen will ist, dass die F1 immer schon von einer beeindruckenden Geräuschkulisse lebte. Und das bieten die jetzigen Motoren nicht mehr.

Zitat von Starsky

Aber weg mit nicht nachvollziehbaren Strafversetzungen, weg mit Bestrafung von Rennunfällen und vor allem weg mit neuen Retortenstrecken von Tilke im Niemandsland.
Die Reifen gehören auch wieder belastbarer ausgelegt, dann werden die Piloten auch wieder zum Überholen gezwungen anstatt mit besserer Boxenstrategie nach vor zu kommen.

Da bin ich zu 100% bei dir!
Die Reifen habe ich natürlich in meiner "Verbesserungsliste" vergessen

Zitat von Starsky

Das Spritlimit von 100 kg/Rennen wurde ja gemeinsam mit den Teams beschlossen, im Sinne der technischen Entwicklung (auch für die Serie) kann eine Effizienzsteigerung nicht schlecht sein.

Trotzdem gehört das wieder weg, auch wenns von den Teams (allen voran Merzedes ) gekommen ist.
Wenn die Piloten dann bei Rennmitte die Leistung zurückschrauben und ihr "Programm" abspulen, hat das für mich nichts mehr mit Rennsport zu tun!

Zitat von Starsky

Das Wettern gegen Hybridaggregate kann ich sowieso nicht nachvollziehen, in der WEC oder in Le Mans stört das doch auch niemand.

Bei den 24 Stunden Rennen und in der WEC hat das auch durchwegs einen Sinn. Ist auch viel Serien naher - Sprich davon profitieren auch wirklich die Autohersteller!
Aber in der Formel 1 sollten das reinrassige Rennboliden sein. Ferrari und Merzedes können diverse Entwicklungen natürlich in ihre Supersportwägen einfließen lassen. Aber für das "Ottonormal Auto" eher weniger interessant.
Somit hat die F1 für mich nichts mit Effizienz zu tun! Maximale Leistung auf 300km und aus... Ist natürlich nur meine persönliche Meinung!

Zitat von Starsky

Ich kann mich auch gut an Prozessionen zu Zeiten der Tankstopps erinnern wo tlw. wenig bis gar keine Überholmanöver stattgefunden haben.

Da magst du schon recht haben. Wir reden da aber von der Zeit nach 2005. Als auch dem Bernie die fehlenden Überholmanöer gestört haben kam dann eh KERS, dann DRS und nun ERS.
Ich würde gerne wieder zu den Zeiten Anfang Mitte der 90iger. - Und das so schnell und sicher wie möglich. Brauche keine tödlichen Unfälle!!!


Und wie Haba schon so dezent sagte: Die hatten in den 80iger und 90iger noch Eier. Senna, Prost, Mansell, Schumacher, Hakkinen und viele mehr... Die kannst du doch nicht mit den heutigen Superstars vergleichen: Hamilton, Vettel, Rosberg oder gar den 17 Jährigen Hosensch*** Verstappen - geh bitte...

...und grad Verstappen hat einige der besten Überholmanöver geliefert in dieser Saison (Spa - Blanchimot!).

Mehr mechanischen Grip, weniger Aerodynamik - somit wären Überholmanöver einfacher, da man nicht mehr in der "dirty air" wieder die mühsam erarbeiteten Meter verliert. Dafür auch DRS weg, ERS find ich aktuell nicht so übel, besser als das KERS rein auf Knopfdruck auf alle Fälle.