SaxoVtsMike
R.I.P. Karl
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Ich spekulier wiedermal richtung was neues daher wieder die Frage aller Fragen : Diesel oder Benzin
In einem älteren Thread schrieb ich mal bezüglich meiner Suche damals nach dem Octavia RS, das mich der Benziner ~1k€ im Jahr mehr gekostet hätte und das ein Fehler war. Dazu stehe ich immer noch. Die Zeiten haben sich aber etwas geändert, Autos wurden PS Stärker, CO2 ausstoß wird teilweise schon anders gemessen wobei mehr rauskommt und die steuerliche situation hat sich nicht verbessert.
Disclaimer 1 : Hybrid oder Elektro steht nicht zur Debatte Disclaimer 2 : Daily, Kombi, Automatik, 40km pro Arbeitstag, 15-17tkm pro Jahr Suchagent laufen ab BJ2018 <75tkm, >170ps, >=40k, AHK, M paket / Sline, Glas oder Panoramadach ist ein Nogo, hatte genügend wasserschäden Genauer : A4,A6,G30,G20, Facelift Octavia RS-TSI, SuperB, offen für alternativen
Emotionen würden nach der failentscheidung vor ~8 Jahren zum Benziner tendieren, OPF sei dank kommt da aber auch nicht mehr wirklich was raus. Meistens aber mehr KW & CO2 dafür gönnt man sich mehr vom guten Sprit der auch noch mehr pro Liter kostet. Wirtschaftlich von den laufenden unterhaltskosten eher die schlechte wahl. Diesel macht mir grad die geschichten um AdBlu mangel auch gleich mal ein sörgchen mehr, mein aktueller braucht das zeugs noch nicht, ein neuerer vermutlich schon. Mitm DPF regenerieren kommt meiner aktuell zustande, bzw., hats jetzt 7 1/2 Jahre überlebt.
Beim heuer gekauften "Kleinwagen" für meine Frau war kein weg am Benziner vorbei, da ist es eben ein Scala 1.0tsi 110 geworden, Handgeschalten
Verfügbarkeit ist jetzt auch noch ein sehr sehr sehr leidiges Thema on top. Wenn ich mein Suchraster von Benzin auf Diesel umstelle werden aus 6 gefundenen Kfz gleich mal 140.
Wie seht ihr das ?
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UnleashThebeast
Mr. Midlife-Crisis
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Diesel ghört in Baumaschinen und LKW.
I hab vor mittlerweile 2 Jahren meinen ersten Diesel aktiv gekauft (den TDI Vento zähl i ned, weil der hat nur 3 Monat ghalten, die Firmenautos davor a ned) und das war garantiert die letzte Heizölreibn, mit der ich in meinem Leben fahre.
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Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
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Wennst Emotion willst, bist mit einem großen Familienkombi an der falschen Stelle, egal ob mit Benzin oder Diesel. In Deutschland hat sich im Grunde eh ausgedieselt wenn du noch vor hast das Auto auch mal wieder zu verkaufen. Meine Frau fährt Superb mit 2.0 TSI und 162kw, ich mit 2.0 TSI rund 240kw. Beides geile Familientransporter und auch wenn ich dank Allrad vieles stehen lass, ist es halt ein Cruiser zum Langstreckenreisen und das macht der meiner Frau sogar besser weil länger übersetzt und damit sparsamer (250km/h am GPS kannst trotzdem damit fahren, aber wennst bei 160 aufs Gas latscht dauerts halt bissl länger). Beim letzten Ausflug zu Oma/Opa (900km eine Richtung), hätte ich jedenfalls nix vermisst. Bei Audi/BMW kriegst halt 6 Zylinder und einen touch mehr Emotion weil alles bissl knackiger/präsziser ist aber, dafür auch bedeutend mehr Gewicht (auch bei den 4Zyl Modellen). War am Ende des Tages auch ein Grund warums bei meiner Frau doch der Superb und kein A6 wurde (hatten ähnliches max Budget, aber mit dem Superb um rund 15k unterschritten - Bj Ende 2018, DSG, L&K und 50kKm) - mal abgesehen davon, dass die meisten A6 Kombi eben als Diesel Firmenwagen ihr Dasein fristen und der Gebrauchtmarkt für Benziner echt mager ist. Was mir im Laufe meiner Superb Jahre aufgefallen ist: Weder auf der Straße, noch im Privaten ist da iregendwo "Neid" entstanden, im Gegenteil, Leute waren eher positiv überrascht isv "was, echt das ist ein Skoda?" - selbst meine Audi & Mercedes Nachbarschaft war eher postiv davon angetan. Klingt vielleicht blöd - lässt einen aber irgendwie ruhiger und entspannter Autofahren, als dass Jungspritzer im GTI dir immer am Heck kleben weils denken sie müssen dem A6 mal beweisen dass sie auch schnell können (um dann festzustellen, dass ein GTI heutzutage auch kein Rennauto ist..) - hatte ich davor lang genug.
Bearbeitet von Krabbenkoenig am 30.10.2021, 22:54
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sichNix
Here to stay
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Ich steck grad im ähnlichen dillemma, zwar eine andere Fahrzeug klasse aber mit ähnlicher ausgangsbasis/wünschen. Ich befürcht halt das ich mitn tdi mit meiner Fahrweise immer noch ~1-2l weniger verbrauchen würd. (6,2l Wien Kärnten bei gut genutzten toleranzen is halt schon gut für ein Familien auto ) aber der tsi mehr "spass-erlebniss" bietet. Momentan hab ich meine Suche auf bj 2017 erweitert, da findest zumindest noch ein paar ohne opf wo halt die Frage bleibt wie lang das noch gut geht und das selbe wie beim tdi ohne dpf passiert. Und ja, der Klang, aber würd uns das wirklich so negativ auffallen beim umstieg von tdi auf "opf"? @krabbe: Was habtsn ihr für einen durchschnitts Verbrauch wenn ich fragen darf? Die restlichen Beiträge sind sehr hilfreich und wertvoll, gut argumentiert... Edit: hast du deine Auswahl auf deutsch hersteller beschränkt oder wäre dir das egal?
Bearbeitet von sichNix am 31.10.2021, 07:57
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Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
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Richtung Österreich warens beim TSI meiner Frau 7,9 laut BC (ACC auf 160) was ich für die Größe und Leistung echt sehr ok finde - hätten die Strecke Bonn - Graz fast mit einem Tank geschafft. Meiner braucht schon allein Dank 4x4 prinzipiell 1l mehr und die zusätzlichen Pferde wollen nochmal mehr. On Top kommt die kurze Übersetzung vom "großen" TSI. Im echten Leben bist so zwischen 9,5 und 10,5 unterwegs - bei Preisen von an die 2€ fürn VPower fahr ich recht gern mit dem anderen.
Bearbeitet von Krabbenkoenig am 31.10.2021, 22:19
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SaxoVtsMike
R.I.P. Karl
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Famillien Kombi wird kein Rennwagen werden, ist mir bewusst. Leistungscharakteristik von einem Benziner Turbo wenn oben raus noch was kommt würd i halt gerne haben. Den meisten Spaß hab ich momentan auf einem Kurvigen Teilstück am Weg zur Arbeit, das macht der Octavia gar nicht mal so schlecht. Etwas in der Kurve in den "Sportsitz" gedrückt werden mag ich schon gerne.
@Krabbe 6 Zylinder gehen sich Steuertechnisch nicht aus, bzw wüsste ich da nur den V6 TDI => wäre wieder ein Argument für einen Diesel
Die Glaskugel wird keiner auspacken können, ob du einen Benziner oder Diesel im Jahr 2028 besser verkaufen kannst. Preisgefälle zwischen den Treibstoffen wird sich eher mal angleichen als weiter öffnen, bleibt der Mehrverbrauch. DPF gibts jetzt schon länger als OPF, daran kann man vermutlich aber auch keine Entscheidung festmachen, bleibt wieder einzig das Adblue
@sichNix DPF TDI auf OPF TSI, out of the box wird da vermutlich eh nur das elendige Dieselnageln wegfallen, bzw. der gestank. Klappenanlagen sind leider mehr oder weniger ausgestorben/illegal und wo eine CAT Back mit sportkat noch was brachte, ist jetzt OPF back die sache eh gegessen. Bin Jahrelang PSA gefahren, dort gibt es aber nichts mehr was mich dahinbewegen würde. Renault existiert in meiner welt nur als Clio oder Megane RS. Wäre auch für nicht europäer offen, solange es ein Doppelkuppler ist, oder ein ZF Wandler.
Ich seh schon, ich red ma grad selber mehr oder weniger den Benziner immer schlechter
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Ganz ehrlich wirst dir 2028 schwer tun einen reinen Verbrenner zu verkaufen wenns nicht was besonderes ist (klassisches Zweitauto oder was ähnliches)
Wenn dann wirst eher einen Benziner verkaufen können. Sieht man ja jetzt schon an der Nachfrage und den neuen Zulassungen. Diesel war zB letztes Wochenende in OÖ schon teurer als Super (0,3-0,4 Cent also wurscht)
DSG oder ZF Getriebe ist halt wieder rein was europäisches.
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böhmi
AdministratorSpießer
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DSG oder ZF Getriebe ist halt wieder rein was europäisches. ZF 8HP gibt’s auch bei den Amis…
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Würde auch eher zum Benziner raten wenn es ein Verbrenner sein muss. Ist zwar nur Spekulation, aber irgendwann ist das Dieselprivileg dann auch weg und im Zweifel wird der Benziner tiefer in eine Stadt eindringen können(wenn auch nicht sehr tief). Vielleicht auch mal durchrechnen wie teuer der Sprit mit der jeweiligen CO2 Steuer mit der Staffelung in den nächsten Jahren wird.
Dann wärs halt interessant wie die langfristige Planung ist. Wollt ihr das Auto möglichst lange selber nutzen oder nur X Jahre/Km und dann verkaufen?
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Dreamforcer
New world Order
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Würde auch eher zum Benziner raten wenn es ein Verbrenner sein muss. Ist zwar nur Spekulation, aber irgendwann ist das Dieselprivileg dann auch weg und im Zweifel wird der Benziner tiefer in eine Stadt eindringen können(wenn auch nicht sehr tief). Vielleicht auch mal durchrechnen wie teuer der Sprit mit der jeweiligen CO2 Steuer mit der Staffelung in den nächsten Jahren wird.
Dann wärs halt interessant wie die langfristige Planung ist. Wollt ihr das Auto möglichst lange selber nutzen oder nur X Jahre/Km und dann verkaufen? das ganze hats vor 6 jahren auch schon geheissen als ich mir einen benziner gekauft haben, heute muss ich sagen, hätt ich den diesel genommen einiges an treibstoff und geld gespart. und wenn ich mir aktuell anschauen was passiert glaub ich auch nicht dass das 28/30 viel anderst ist, LEIDER
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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ZF 8HP gibt’s auch bei den Amis… Stimmt den Ami Markt verdränge ich immer etwas. Hab in der Tat nur an die Asiaten gedacht
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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das ganze hats vor 6 jahren auch schon geheissen als ich mir einen benziner gekauft haben, heute muss ich sagen, hätt ich den diesel genommen einiges an treibstoff und geld gespart. und wenn ich mir aktuell anschauen was passiert glaub ich auch nicht dass das 28/30 viel anderst ist, LEIDER Ja wie gesagt ist das noch viel Spekulation. Wir sind da im europäischen Vergleich auch noch ziemlich im Dornröschenschlaf aber ich denke schon, dass irgendwann der Knall kommen wird(und dann kommt das großen Raunen). Andernfalls laufen wir halt in die 10+ Milliarden Klimastrafzahlungen und da wird die Politik zumindest irgendwelche Versuche das zu verhindern als Schutzschild vor sich tragen. Ich sag mal wenn man fast nur am Land rumfährt und doch eher viel(20.000km + im Jahr?) und obendrein kein Interesse an einem guten Wiederverkauf hat, dann wird der Diesel finanziell schon Sinn machen(Probleme mit Adblue oder erhöhter Servicebedarf nehme ich da mal nicht an). Ich kann nur sagen, dass ich bereits vor ~4 Jahren Probleme hatte meinen damaligen Saab Diesel in den Osten zu verkaufen, weil sogar dort die Euronorm wichtiger ist als bei uns. Ein ungarischer Interessent war total traurig als er vor Ort in die Papiere geblickt hat und feststellen musste, dass das Auto genau die eine Norm zu weit hinten war. In Deutschland sind ältere Diesel angeblich auch schon quasi unverkäuflich bzw müssen verschenkt werden. Aber wie gesagt, Dornröschenschlaf... Was war deine jährliche Kilometerleistung in den 6 Jahren?
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Dreamforcer
New world Order
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ja so 17-18k km pro jahr ca. schaff im schnitt nur knapp unter 6l mit normaler fahrweise. (150ps 1,4l DSG)
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SaxoVtsMike
R.I.P. Karl
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ja so 17-18k km pro jahr ca. schaff im schnitt nur knapp unter 6l mit normaler fahrweise. (150ps 1,4l DSG) Das schaff ich nicht mal mitm Diesel. Da bin ich gerechnet über 115k bei 6.5 dafür hatte ich auch noch nie "keinen spaß" Einen verbrenner wirst bei uns in 15 jahren noch immer verkaufen können, wer soll sich denn einen Elektrischen neuwagen leisten können, oder einen gebrauchten mir Schnellverladenem Akku ?
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Es werden in NÖ mehr Elektro zugelassen als Diesel. Müsste mal über ganz Österreich schauen, aber gibt doch einige.
Mit Familientauglich und AHK wirds halt schwer zu leistbare Preisen. Dafür nur geringe Erhaltungskosten. Aber so einen Tesla 3 bewegt man erstaunlich sportlich über die Landstraße.
Aber ist nicht dein Profil.
Hast mal bei Volvo geschaut? Die haben ordentlich Leistung und gibt's auch in größer.
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